weber.tec 946 Injektionscreme Horizontalsperre Wand Keller Abdichtung, Horizontalabdichtung von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit
PRODUKTEIGENSCHAFTEN
verarbeitungsfertig
besonders auch für hohlräumiges Mauerwerk, kein unkontrolliertes Abfließen
einfach & sicher in der Anwendung
Verarbeitung mit Handdruckspritze oder z.B. Gloriaspritze
auch bei hohen Durchfeuchtungsgraden bis 95 %
wässrige Creme dringt in feinste Kapillare ein
bildet keine bauschädlichen Salze
QUALITÄTSSICHERUNG
weber.tec 946 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle.
ALLGEMEINE HINWEISE
Die Trocknung der Wände oberhalb der Injektionszone bis zur Ausgleichsfeuchte kann nur dann erfolgen, wenn keine dichten Wandbeläge vorliegen (Putze und Farben entfernen) und in den behandelten Räumen ausreichende Trocknungsbedingungen vorhanden sind.
Evtl. sind zusätzliche Maßnahmen vorzusehen. Es ist sicherzustellen, dass mindestens eine Lagerfuge durchbohrt wird. Bei Mauerwerksdicken über 60 cm empfehlen wir die Druckinjektion mit weber.tec 940 E Bei Wandecken Bohrlöcher von beiden Seiten anordnen.
In Abhängigkeit des Schadenausmaßes sind flankierende Maßnahmen, wie z.B. nachträgliche Außen- oder Innenabdichtungen bzw. Sanierputzsysteme einzusetzen. Die Hinweise des WTA- Merkblattes " 4-4-04 Mauerwerksinjektion" sind zu beachten.
BESONDERE HINWEISE
Nicht mit anderen Baustoffen mischen.
Der Anwendungstipp "Wie wird eine Kellerinnensanierung richtig ausgeführt" ist zu beachten.
Nicht geeignet für Porenbeton.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Alte, mürbe und schlecht haftende Putze und Anstriche sind bis auf den tragfähigen Untergrund zu entfernen. Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen und die Oberfläche mechanisch reinigen.
Zerstörtes Mauerwerk auswechseln bzw. ergänzen. Die Untergrundvorbereitung wird mind. 0,8 m weiter als die Feuchtigkeitsschäden auftreten, ausgeführt.
Bei einbindenden Innenwänden oder Gewölbedecken erfolgt die Untergrundvorbehandlung mind. 1 m weit, gemessen von der Außenwand.
Bohrlöcher mit einem Durchmesser von ca. 16 mm in einem Abstand von ca. 8 bis 12 cm vorzugsweise horizontal in die Lagerfuge bohren. Die Bohrlochtiefe entspricht der Wanddicke minus 5 cm.
Sofern die Bohrlöcher im Nachgang wieder vollständig zu schließen sind, ist bis zu einem Neigungswinkel von 45° in die Mauerwerksfuge bzw. den Mauerstein zu bohren. Die Bohrung muß bis ca. 5 cm an die Wandaußenseite heranreichen.
Bei hohem Durchfeuchtungsgrad (>75 %) empfehlen wir zweireihig versetzt zu bohren.
Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft ausblasen.
Bei zweireihiger Anordnung Höhenversatz von 8 cm nicht überschreiten.
VERARBEITUNG
Injektionsverfahren
weber.tec 946 Schlauchbeutel in die vorbereitete weber.sys Handruckspritze Nr.3 einsetzen. Adapter auf das Düsengewinde fest aufschrauben. Injektionsröhrchen auf den Adapterschaft fest aufstecken.
Alternativ Verarbeitung mit geeigneter Fördertechnik, zB. Gloriaspritze mit Injektionslanze.
Die Injektion erfolgt drucklos beginnend mit der unteren Bohrlochreihe. Die Bohrlöcher sind jeweils von hinten nach vorne vollständig mit Injektionscreme zu füllen.
Nachdem das Injektionsgut vollständig aufgesaugt wurde, sind die Bohrlöcher mit weber.tec 942 zu verfüllen bzw. mit weber.tec 933 zu verpfropfen.
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