Hygieniker Karl Kißkalt (1875-1962): Eh. Pettenkofer-AK München 1947 an W. GOETZ

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Sie bieten auf eine eigenhändige, signierte Postkarte des Mediziners, Hygienikers und Hochschullehrers Karl Kißkalt (1875-1962).

Geschrieben auf einer Ansichtskarte mit einem Porträt des Hygienikers Max von Pettenkofer (1818-1901) . Karl Kißkalt wohnte damals in der Pettenkoferstraße in München; außerdem war er ab 1 929 Herausgeber des von Max von Pettenkofer gegründeten "Archivs für Hygiene und Bakteriologie".

Poststempel München, 6.4.47 (Jahreszahl etwas schwer lesbar).

Gerichtet an den Historiker, Publizisten und Politiker Prof. Walter Goetz (1867-1958) in Gräfelfing.

Transkription: "Sehr geehrter Herr Kollege! Besten Dank für Ihre Mitteilung und das Übersandte. Ich bemühe mich eben, von den Töchtern Rubners Erinnerungen aus seiner Münchener Zeit zu erhalten. Mit bestem Gruss Ihr Kisskalt."

Anm.: Gemeint ist der Mediziner, Physiologe und Hygieniker Max Rubner (1854-1932) , der 1883 in München habilitierte und unter dem Karl Kißkalt um 1910 an der Charité gewirkt hat.

Postkarte aus kräftigem Fotopapier.

Format: 14,7 x 10,5 cm.

Zustand: Karte gebogen und etwas fleckig, Ecken bestoßen. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk:: Riep20-01-13

Über Karl Kißkalt, Walter Goetz, Max Rubner und Max von Pettenkofer (Quelle: wikipedia):

Karl Kißkalt (* 30. Dezember 1875 in Würzburg; † 2. März 1962 in München) war ein deutscher Mediziner, Hygieniker und Hochschullehrer.

Leben: Karl Kißkalt studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Medizin. 1895 wurde er Mitglied des Corps Bavaria Würzburg.[1] Nach Abschluss des Studiums war er von 1899 bis 1901 Assistent am Hygiene-Institut in Würzburg bei Karl Bernhard Lehmann. Anschließend ging er an die Hessische Ludwigs-Universität zu Georg Gaffky, bei dem er sich 1903 habilitierte. Nach Berufung von Gaffky an das Robert-Koch-Institut im Jahre 1904 war er bis 1906 Mitarbeiter von Hermann Kossel. Er wechselte zu Max Rubner an die Charité und blieb dort bei dessen Nachfolger Carl Flügge, bis er 1912 einen Ruf an die Albertus-Universität Königsberg als Ordinarius für Hygiene erhielt. 1917 nahm er einen Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1924 an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und 1925 an die Universität München an. 1950 wurde er emeritiert. In Königsberg, Kiel und München war er Dekan der medizinischen Fakultät. Im akademischen Jahr 1921/22 war er Rektor der Universität Kiel.

Er gehörte der Gesellschaft für Rassenhygiene an und war u. a. Mitherausgeber der Münchner Medizinischen Wochenschrift. Der NSDAP trat er 1937 bei. Beim Bevollmächtigten für das Gesundheitswesen Karl Brandt war er 1944 Angehöriger des wissenschaftlichen Beirates. Er wurde 1950 emeritiert.

Kißkalt befasste sich in seinen Arbeiten mit Bakteriologie sowie Umwelt- und Sozialhygiene. Ab 1929 war er Herausgeber des von Max von Pettenkofer gegründeten Archivs für Hygiene und Bakteriologie.

Sein Bruder war der Generaldirektor der Münchener Rück Wilhelm Kißkalt.

Auszeichnungen

Ernennung zum Geheimen Medizinalrat

Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Ehrenmitglied des Robert-Koch-Instituts in Berlin

Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie

Ehrenmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie

Ehrenmitglied der des Ärztlichen Vereins München

1955: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

1959: Bayerischer Verdienstorden

Ehrensenator der Universität Kiel

Walter Wilhelm Goetz (* 11. November 1867 in Lindenau bei Leipzig; † 30. Oktober 1958 in Adelholzen in Oberbayern und beerdigt in Gräfelfing bei München) war ein deutscher Historiker, Publizist und Politiker (DDP).

Leben: Der Sohn des Arztes und Führers der deutschen Turnerbewegung Ferdinand Goetz lernte bis 1886 an der humanistischen Thomasschule zu Leipzig. Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg, Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Nationalökonomie bei Lujo Brentano an der Universität Leipzig. In München schloss er sich der Turnerschaft Munichia im Coburger Convent an. Er verfasste zusammen mit Konrad Bahr die „Munichengeschichte“, die die Entwicklung der Turnerschaft Munichia ab der Gründung bis in die 20er Jahre beschreibt.[1] Im Jahr 1890 wurde er in Geschichte bei Wilhelm Maurenbrecher zum Dr. phil. promoviert mit der Dissertation Die Wahl Maximilians II. zum deutschen König 1562. 1895 habilitierte er sich in Allgemeiner Geschichte bei Karl Lamprecht. Nachdem er zeitweilig in Leipzig seine Studien für seine Habilitation zu Herzog Albrecht V. im ersten Jahrzehnt seiner Regierung fortsetzte, habilitierte er sich 1901 nach München um. Von 1895 bis 1901 arbeitete er als Privatdozent für Geschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig.

Er heiratete die Tochter des Münchner Geschichtsprofessors Moriz Ritter. Weiterhin wichtig wurden für Goetz Bekanntschaften wie die mit dem Historiker Karl Brandi oder mit Luise von Druffel, in deren Hause er wohnte (siehe August von Druffel). 1905 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Tübingen (Nachfolger von Georg von Below), 1913 an der Universität Straßburg (Nachfolger von Harry Bresslau) und 1915 für Kultur- und Universalgeschichte in Leipzig, wo er als Nachfolger von Karl Lamprecht das von diesem begründete Institut für Kultur- und Universalgeschichte bis zu seinem Ausscheiden aus dem akademischen Lehrkörper leitete. Außerdem war er 1929/30 Dekan der Philosophischen Fakultät.

Goetz engagierte sich politisch im Nationalsozialen Verein um Friedrich Naumann. Er arbeitete für die Zeitschrift Die Hilfe und war mit Theodor Heuss und Ludwig Curtius befreundet. Er war von 1920 bis 1928 als Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei Abgeordneter im Reichstag. Sein Eintreten für die Republik wurde ihm in der Zeit des Nationalsozialismus von den Machthabern übelgenommen. Goetz brach seine Kontakte zu jüdischen Kollegen – u. a. seinen Schülern Alfred von Martin und Hans Baron – nicht ab und setzte sich stattdessen entsprechend seiner humanistischen Gesinnung für sie ein. 1933 wurde er, nachdem er bereits aus Altersgründen die Emeritierung beantragt hatte, aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums verbunden mit einer Kürzung seiner Pension zwangsemeritiert, wogegen er Berufung einlegte. Ein halbes Jahr später wurde die Entscheidung wieder aufgehoben und Goetz in den ordentlichen Ruhestand mit vollen Bezügen versetzt. Nach dem Krieg wurde er außerplanmäßiger Professor und ab 1952 Honorarprofessor in München. Von 1946 bis 1951 war er außerdem Präsident der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (seit 1904 Mitglied). In seinen letzten Lebensjahren beschäftigte Goetz sich mit der Konzeption der Neuen Deutschen Biographie, deren erste Bände kurz vor seinem Tode publiziert wurden.

Goetz wirkte an der Aufarbeitung der Monumenta Germaniae Historica mit. Von 1927 bis 1949 war er Vorsitzender der Deutschen Dante-Gesellschaft. Er war seit 1947 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Des Weiteren war er seit 1930 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Hier konnte er seine Studien zur italienischen Renaissance fortsetzen und publizieren. Sein 1920 geborener Sohn Helmut Goetz wurde ebenfalls Historiker und war viele Jahre am Deutschen Historischen Institut in Rom tätig.

Neben seiner akademischen Karriere war Goetz auch Reserveoffizier der Bayerischen Armee. Er diente zunächst als Einjährig-Freiwilliger im 1. Infanterie-Regiment „König“ und brachte es 1910 zum Major. Im Ersten Weltkrieg wurde er Bataillonskommandeur und war an der Westfront eingesetzt. Nichtsdestoweniger setzte er sich 1917 bei Staatssekretär Richard von Kühlmann für einen Verständigungsfrieden ein.

Forschung: Seine wichtigsten Forschungsergebnisse erreichte Goetz in der Geschichte der Gegenreformation, der Neuesten Geschichte und der italienischen Renaissance. Besondere Bedeutung hatte für ihn das Studium der italienischen Städte im Mittelalter sowie Dante Alighieris und Franz' von Assisi. Seine Auffassung des Zeitalters ist wesentlich durch seine kulturgeschichtlichen Neigungen sowie durch Jacob Burckhardt bestimmt. Goetz hat auch zu kunstgeschichtlichen Themen der italienischen Renaissance gearbeitet. Hier gibt es neben Burckhardt auch einen Einfluss durch das Studium bei Anton Springer in Leipzig. Weniger ausgeprägt ist bei Goetz die Nachwirkung von Georg Voigt, obwohl er sich dessen Bedeutung durchaus bewusst war. Auch Lamprecht beeinflusste ihn, obwohl Goetz' Position von dessen Auffassung der Kulturgeschichte deutlich abweicht. Hier ist es in wissenschaftlichem und institutionellem Zusammenhang zu Auseinandersetzungen gekommen, nicht zuletzt auch mit dem Kulturhistoriker Georg Steinhausen über dessen Geschichtsauffassung.

Mit Goetz' Emeritierung ging in Leipzig eine langjährige Beschäftigung mit dem italienischen Renaissance-Humanismus zu Ende, die mit Voigt begonnen und zu der auch Alfred Doren mit seinen Beiträgen zur Wirtschaftsgeschichte der Zeit beigetragen hatte. Der Bereich gewann in Leipzig nie wieder eine vergleichbare Bedeutung.

Bei seinen Studien um Franz von Assisi und Dante waren für Goetz die Motive wegweisend, welche die Epoche der Renaissance eindeutig von der des Mittelalters unterscheiden. Doch stand für ihn fest, dass viele der Dinge, die im 14. Jahrhundert mit der Wiederbesinnung auf die Antike auftauchten, bereits im Mittelalter angelegt waren. Franz von Assisi war auch ein wesentlicher Gegenstand seiner Zusammenarbeit mit dem Theologen und Historiker Paul Sabatier, mit dem er über viele Jahre eine umfangreiche Korrespondenz führte.

Zu Goetz' bedeutendsten Schülern im Gebiet der Mediävistik zählt Herbert Grundmann.

Goetz blieb aber auch der Erforschung der Reformationsgeschichte insbesondere Bayerns verbunden. Er publizierte weiter zu Albrecht V. von Bayern.

In seiner Eigenschaft als Direktor des Leipziger Instituts für Kultur- und Universalgeschichte hat Goetz seit 1912 die von Georg Steinhausen begründete Zeitschrift Archiv für Kulturgeschichte herausgegeben. Im Zuge der Aufarbeitung der Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs gab Walter Goetz 1920 auch die in Russland aufgefundenen Briefe Kaiser Wilhelm II. an Zar Nikolaus II. heraus.

Mit Karl Brandi setzte Goetz die Herausgabe der unter August von Druffel begonnenen Beiträge zur Reichsgeschichte bzw. zum Landsberger Bund fort. Goetz konnte hierbei auch auf die Abschriften und Auszüge von Maurenbrecher zugreifen, die dieser in Simancas anfertigte bzw. anfertigen ließ und die von dessen Witwe Mary Maurenbrecher an Goetz und an den damaligen Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek, Julius Benno Hilliger übergeben wurden. Ein großer Teil der Urkundenabschriften ist in der Universitätsbibliothek Leipzig erhalten, so dass hieraus auch Einblicke in Goetzsche Auswahlkriterien für seinen Band möglich sind. Durch Hilliger wurde dieser Nachlass 1928 oder 1929 in den Bestand der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek eingegliedert.[3]

Werke: Beiträge zur Geschichte Herzog Albrechts V. und des Landsberger Bundes 1556–1598 (= Briefe und Akten zur Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts, Tl. 5), München 1898.

Beiträge zur Geschichte Herzog Albrechts V. und der sog. Adelsverschwörung von 1563 (= Briefe und Akten zur Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts, Tl. 6), bearbeitet gemeinsam mit Leonhard Theobald, München 1913.

Quellen zur Geistesgeschichte des Mittelalters und der Renaissance, 4 Bde., Leipzig 1928–1936.

Italien im Mittelalter, 2 Bde., Leipzig 1942.

Historiker in meiner Zeit. Gesammelte Aufsätze. Die Aufsätze aus den Jahren 1912 bis 1955 zum 90. Geburtstag von Walter Goetz, hrsg. von Herbert Grundmann, Köln-Graz 1957.

(Hrsg.) Briefe Wilhelms II. an den Zaren 1894–1914, Ullstein, Berlin 1920.

(Hrsg.) Propyläen Weltgeschichte. Der Werdegang der Menschheit in Gesellschaft und Staat, Wirtschaft und Geistesleben, 10 Bde., Berlin 1929–33.

Max Rubner (* 2. Juni 1854 in München; † 27. April 1932 in Berlin) war ein deutscher Mediziner, Physiologe und Hygieniker.

Familie: Sein Vater Johann Nepomuk Rubner war Schlosser und Eisenhändler. Seine Mutter Barbara, geb. Duscher stammte aus Augsburg. Rubner war mit Helene, Tochter des kgl. Oberbaurates Karl Ritter von Leimbach aus München verheiratet, die 1915 starb. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und zwei Söhne hervor. Zu seinen fünf Enkeln gehörte Johanna Quandt.

Ausbildung und Beruf: Rubner besuchte das humanistische Max-Gymnasium in München und Sonntagsvorträge einer Industrieschule. Mit 15 Jahren besaß er bereits ein Mikroskop und chemische Apparate. Nach dem Abitur studierte er von 1873 bis 1877 Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Adolf von Baeyer, in dessen chemischem Labor er arbeitete, und bei dem Physiologen Carl von Voit. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München im Sondershäuser Verband.[1] Er wurde 1878 promoviert mit einer Arbeit über die Nährstoffnutzung im Darm. Bis 1880 blieb er unbezahlter Assistent bei Voit. Hier entwickelte Rubner ein neues Konzept zur Erforschung der Bioenergetik des Stoffwechsels. 1880/81 folgte ein akademisches Jahr am physiologischen Institut von Carl Ludwig in Leipzig, wo er seine Studien zur Bestimmung der Nährstoffenergiewerte im Körper fortsetzte. 1883 habilitierte er sich in München mit einer Arbeit über die Brennwerte von Nährstoffen im Fach Physiologie und stellte während der folgenden zwei Jahre seine vollkommen neuen Konzepte der Energieerhaltung, der Gültigkeit des Energieerhaltungsgesetzes im tierischen Organismus, der isodynamischen Beziehung der Nährstoffbrennwerte und des Energieverlusts durch Wärmestrahlung und Verdunstung gemäß Oberflächengesetz vor. Auf Rubner geht die kalorimetrische Bestimmung der vom Körper nutzbaren Energie der Grundnährstoffe, des sogenannten Physiologischen Brennwerts zurück: Kohlenhydrate bzw. Eiweiß entsprechen einer Energiezufuhr von 1.717 kJ/100 g (410 kcal/100 g) und Fett einer Energiezufuhr von 3.894 kJ/100 g (930 kcal/100 g), wobei sich diese Nährstoffe energetisch gegenseitig ersetzen können („Isodynamie“).

1885 nahm Rubner einen Ruf auf den Lehrstuhl für Hygiene und Staatsarzneikunde an der Universität Marburg an, zunächst als außerordentlicher, dann 1887 als ordentlicher Professor. Er war zu dieser Zeit davon überzeugt, dass Hygiene einfach nur angewandte Physiologie sei. In Marburg führte er Arbeiten über Wärmeregulation, Körperoberfläche und Stoffwechsel durch („Biologische Gesetze“). 1891 übernahm Rubner als Nachfolger von Robert Koch den Lehrstuhl für Hygiene der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1905 wurde für ihn ein großes neues Institut errichtet und 1909 wechselte er auf den Lehrstuhl für Physiologie als Nachfolger von Theodor Wilhelm Engelmann. 1909 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Von 1913 bis 1926 war Rubner zusätzlich Direktor des von ihm mitbegründeten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Arbeitsphysiologie in Berlin. Aus dieser Gründung gingen mehrere akademische Einrichtungen hervor: das Institut für Arbeitsforschung (heute: Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie) in Dortmund sowie der Lehrstuhl für Arbeitsmedizin am Institut für Arbeitsmedizin der Charité in Berlin. Hier entstanden zahlreiche Arbeiten über Ernährungsphysiologie und Stoffwechsel, einschließlich hygienischer Effekte von Kleidung, Klima, Luft, Wasser, Wohnung und Temperatur bis hin zu Fragen der Ernährung ganzer Populationen. Im Rahmen kalorimetrischer Forschungen beschrieb er die spezifisch-dynamische Wirkung organischer Nährstoffe und das Oberflächengesetz (grundsätzliche Berechenbarkeit des Energieumsatzes eines Organismus entsprechend seiner Körperoberfläche).

Leistungen: 1894 hatte Rubner die Gültigkeit des Prinzips der Energieerhaltung lebender Organismen etabliert und 1896 bis 1903 klärte er den Einfluss von Hypothermie auf den Stoffwechsel sowie von Wärme (Wärmeleitung, -strahlung, Verdunstung) auf Energieverluste. Darüber hinaus beschäftigte er sich jahrelang mit dem Kalorienbedarf bestimmter Berufe. Von Rubner stammen die Begriffe „Eiweißminimum“ (minimale tägliche Eiweißaufnahme zur Erhaltung des Gleichgewichts zwischen Stickstoffaufnahme und -ausscheidung) und „Abnutzungsquote“ (täglicher Stickstoffverlust ohne Eiweißaufnahme). 100 g Eiweiß pro Tag definierte Rubner als „hygienisches Eiweißminimum“ für Erwachsene (1914). Rubner zufolge ist die Lebensdauer eine Funktion des Energieverbrauchs.

Während des Ersten Weltkriegs war Rubner auf dem Gebiet der nationalen Ernährung aktiv, untersuchte Fragen veränderter Ernährungsgewohnheiten durch zunehmende Urbanisierung und soziale Veränderung sowie die Folgen der alliierten Blockade (Hungersnot) auf die Zivilbevölkerung (1918). Während seiner letzten Lebensjahre erweiterte er, von Forschungsergebnissen zu Ernährung und Stoffwechsel ausgehend, seine Thematik auf umfassend menschliche Problematiken: Welternährung, Überlebenskampf, Hunger, Mangelernährung, Krankheit, schlechte Lebens- und Gesundheitsverhältnisse.

Rubner war von berüchtigter Verschlossenheit und besaß Sinn für sarkastischen Humor. Als Forscher war er peinlich genau und erfindungsreich, entwarf etwa kalorimetrische Apparate selbst. Rubner kann als Begründer der wissenschaftlichen Ernährungsphysiologie, der physikalisch-chemischen, experimentellen Hygiene sowie der wissenschaftlichen Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und angewandten Physiologie gelten.

Ehrungen:

1906 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften (1919 Sekretar der physikal.-math. Klasse)

1914 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften[2]

sowie Mitglied zahlreicher anderer Akademien (Österreich, Norwegen, Schweden, Finnland) sowie

1924 der amerikanischen National Academy of Sciences

Ehrenmitglied der englischen Physiological Society

1930 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst

1932 Wahl zum Mitglied der Leopoldina[3]

1960 Namensgeber für den Rubner Peak in der Antarktis

Pettenkofer-Preis für Hygiene der Bayerischen Akademie der Wissenschaften,

Ehrendoktorwürde der Universität Kristiana, Oslo.

Sein Grab auf dem Parkfriedhof Lichterfelde war von 1987 bis 2011 ein Ehrengrab der Stadt Berlin.

Auszeichnungen

Geheimer Obermedizinalrat

Das Max Rubner-Institut (MRI), Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, ist nach dem Physiologen benannt.

Der Max-Rubner-Preis der Stiftung Charité, Stifterin ist seine Enkelin Johanna Quandt, ist ein Innovationspreis für Veränderer an der Charité und mit bis zu 100.000 Euro dotiert.

Der Max-Rubner-Preis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird alle vier Jahre vergeben.

Derzeit sind drei Bakterien zu Ehren nach Max Rubner benannt worden: Streptococcus rubneri, Enteroscipio rubneri sowie Rubneribacter badeniensis

Max Josef Pettenkofer, seit 1883 von Pettenkofer (* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg an der Donau; † 10. Februar 1901 in München), war ein bayerischer Chemiker. Er gründete das posthum nach ihm benannte Hygieneinstitut und gilt als erster Hygieniker Deutschlands.

Leben: Pettenkofer kam auf dem Einödhof Lichtenheim bei Lichtenau am Nordrand des Altbayerischen Donaumoos als fünftes von acht Kindern des Bauern Johann Baptist Pettenkofer (1786–1844) und seiner Ehefrau Barbara Pettenkofer (1786–1837) zur Welt.[2][3] Die familiären Verhältnisse waren sehr ärmlich. Zum Schulbesuch wurde er nach München in die Obhut seines Onkels Franz Xaver Pettenkofer, der königlich bayerischer Hof- und Leibapotheker war, gegeben. 1837 bestand Max Pettenkofer die Reifeprüfung am Münchener Alten Gymnasium.[4] Er begann ein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Naturwissenschaft, Pharmazie und ab 1841 auch in Medizin sowie Chemie. Sein Onkel war es auch, bei dem Max ab 1839 eine Apothekerlehre machte. Danach setzte er 1841 das Studium fort und schloss es 1843 mit der Promotion zum Doktor der Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe ab. Gleichzeitig erwarb er die Approbation als Apotheker. Seine erste Veröffentlichung kam 1842 heraus. Darin beschrieb er ein Verfahren zum Nachweis von Arsen sowie zur Trennung von Arsen und Antimon. Danach beschäftigte er sich an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit Chemie und wechselte dann an die Hessische Ludwigs-Universität ins Labor von Justus von Liebig.

Im Juni 1845 heiratete er seine Cousine Helene (1819–1890).[2] Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, von denen drei vorzeitig starben.[5] Eine eigenständige Entwicklung nahmen Maximilian Pettenkofer (1853–1881) und die Tochter Anna verh. Riediger (1838–1882).

Da Max Pettenkofer nach dem Studienabschluss in Gießen keine Anstellung fand, kehrte er nach München zurück und widmete sich hier zunächst der Dichtkunst. Das Ergebnis waren die „Chemischen Sonette“, die 1890 in gedruckter Form erschienen. Im Jahr 1845 nahm er eine Tätigkeit am Bayerischen Hauptmünzamt an. Er befasste sich hier mit Verfahren zur verfeinerten Gewinnung von Gold, Silber und Platin bei der Ummünzung des Kronentalers. 1847 wurde er zum a.o. Professor für Pathologisch-chemische Untersuchungen an die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) berufen. Seine Vorlesungen aus dieser Zeit trugen die Titel „Diätisch-physiologische Chemie“ und „Öffentliche Gesundheitspflege“. Wichtige Erfindungen aus dieser Zeit waren 1849 seine erarbeiteten Vorschläge für eine verbesserte Methode zur Herstellung von Zement.[6] Ein Jahr zuvor hatte er die Kupfer-Amalgam-Zahnfüllung erfunden. Als sein Onkel 1850 starb, übernahm er zusätzlich noch die Leitung der Hofapotheke. Hier wurde erfolgreich „Liebig's Fleischextrakt“ hergestellt und verkauft. 1852 konnte er Maximilian II. Joseph (Bayern) dazu bewegen, Justus von Liebig nach München zu berufen. Im selben Jahr wurde Pettenkofer o. Professor. Im Jahre 1862 beteiligte er sich an einem sehr erfolgreichen Unternehmen. Es importierte Fleischextrakt aus Uruguay unter der Bezeichnung „Liebigs Extract of Meat Companie“ mit Geschäftssitz in London. In den Jahren 1864/65 übte er das Amt des Rektors der Universität München aus. Im gleichen Jahr wurde er in München erster deutscher Professor für Hygiene sowie erster Lehrstuhlinhaber dieses Faches;[1] von 1876 bis 1879 wurde das erste Hygieneinstitut gebaut.

Max Pettenkofer trug Ludwig II. (Bayern) bei einer Privataudienz 1865 seine Vorstellungen zur Gesunderhaltung der Menschen und städtischen Hygiene vor. Ludwig bewirkte daraufhin eine Ministerialentschließung, mit der das Wissenschaftsfach „Hygiene“ am 16. September 1865 zum Nominalfach ernannt wurde.[7] In den Folgejahren kämpfte er um die hygienische Sanierung der Stadt München. Bis 1883 erreichte er es, dass eine vorbildliche Trinkwasserversorgung eingerichtet und ein leistungsfähiges Abwassersystem (Schwemmkanalisation) eingerichtet und damit wesentlich verbesserte Lebensbedingungen in die Stadt brachten. 1882 erhob Bayerns König Max Pettenkofer in den Erbadel.

Von 1890 bis 1899 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Ende 1893 emeritiert, gab er 1896 auch seine Tätigkeit an der Hofapotheke auf. Gegen Ende seines Lebens geriet er aber zunehmend ins wissenschaftliche Abseits, weil er in der Choleraforschung die bakteriologischen Erkenntnisse Robert Kochs nicht anerkennen wollte.[8] Zwar hatte er bereits 1869 die These aufgestellt, dass Cholera und Typhus durch spezifische Mikroorganismen und schlechte Umweltbedingungen hervorgerufen werden, aber ein Nachweis gelang ihm nicht. Das erfolgte erst 1892 durch Robert Koch (1843–1910), als Pettenkofer in einem Selbstversuch eine Vibrionen-Kultur zu sich nahm, ohne daran allzu schwer zu erkranken.

Geplagt von zunehmenden Schmerzen und starken Depressionen, erschoss sich Max von Pettenkofer im Alter von 82 Jahren in seiner Hofapotheker-Wohnung in der Münchner Residenz.[9] Die Obduktion ergab eine chronische Meningitis und Zerebralsklerose.

Grabstätte und Nachlass: Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 31 – Reihe 1 – Platz 33/34) (Standort).

Sein Nachlass wird in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt und wissenschaftlich gepflegt.

Leistungen: Pettenkofers anerkanntestes Arbeitsgebiet war die von ihm selbst definierte und mit Inhalt gefüllte Wissenschaft der Hygiene. Er setzte die Hygiene als eigenständigen Bereich der Medizin durch und erkannte zudem damit verbundene wirtschaftliche Aspekte. Daher sprach er auch Verwaltung und Ingenieure an und entwickelte eine Gesundheitstechnik, die zum Beispiel bei der Sanierung Münchens zum Einsatz kam. München verdankt Pettenkofer seine Kanalisation[11] und eine zentrale Trinkwasserversorgung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt München als eine der saubersten Städte Europas.

Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn waren Chemie und Physiologie die bevorzugten Arbeitsgebiete. Eine der bedeutendsten Leistungen Pettenkofers ist die Entdeckung von periodisch auftretenden Eigenschaften bei chemischen Elementen (1850). Er schuf damit eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung des Periodensystems der Elemente (nach Mendelejews eigenen Angaben war die Arbeit von Einfluss auf ihn).[12] Er ging über die damals schon verbreitete Triaden-Einteilung von Johann Wolfgang Döbereiner hinaus und entdeckte schon Regelmäßigkeiten mit Perioden 8 und 16 (in anderen Gruppen von 5). Mangels Unterstützung durch die Bayerische Akademie der Wissenschaften konnte er seine Forschungen aber nicht weiter fortsetzen. Bei Justus von Liebig entwickelte er den Gallensäurenachweis und arbeitete am Königlichen Hauptmünzamt, wo er verbesserte Methoden zur Edelmetallschmelze und Münzherstellung (1848–1849) anwandte. 1844 entdeckte Pettenkofer das Kreatinin, ein wichtiges Stoffwechselprodukt des Muskelgewebes. Er beschrieb 1857 die Herstellung von Leuchtgas aus Holz (Holzgas) für die Städte Basel und München (1851) und untersuchte (um 1860 und später am Hygieneinstitut) zusammen mit dem Physiologen Carl Voit (1831–1908) Stoffwechselbilanzen. Daraus entwickelten die beiden Forscher die Theorie vom Aufbau aller Lebewesen aus vor allem drei zur Ernährung notwendiger organischer Verbindungen: Eiweißkörper, Fette und Kohlenhydrate.[13] Bis heute werden Beatmungsapparate nach dem „Pettenkofer-Prinzip“ gebaut. Der von Justus von Liebig und Pettenkofer entwickelte Fleischextrakt („Suppenwürfel“ nach Liebig) wurde in industriellem Maßstab mit südamerikanischem Rindfleisch hergestellt.

Mit Carl Voit, dem Pathologen Ludwig Buhl und dem Botaniker Ludwig Radlkofer gab er ab 1865 die Zeitschrift für Biologie heraus.[1] Diese begleitete Pettenkofer 18 Jahre lang als der Herausgeber.

Später widmete sich Pettenkofer der Epidemiologie. Im Gegensatz zu seinen früheren Arbeiten haben diese Untersuchungen nur noch historischen Wert. Pettenkofer glaubte nicht, dass die Cholera, die 1854 auch in München ausbrach, allein von einem Erreger ausgelöst werde, sondern maß der Boden- und Grundwasserbeschaffenheit die Hauptbedeutung zu (Untersuchungen und Beobachtungen über die Verbreitung der Cholera, 1855). Diese Ansicht vertrat er jahrzehntelang, u. a. auf wissenschaftlichen „Cholera-Konferenzen“ wie beispielsweise der im Jahr 1867 in Weimar, und er hielt auch nach Robert Kochs Entdeckung des Erregers im Jahre 1884 daran fest.[14] Im Zusammenhang mit dem berühmten Zwiestreit mit Robert Koch über die Ursache der Cholera schluckte Pettenkofer am 7. Oktober 1892[15] sogar eine Kultur von Cholera-Bakterien. Er kam mit einer heftigen Diarrhöe davon, möglicherweise, weil er durch seine Erkrankung im Juli 1854 noch resistent gegen den Erreger war.[2] Pettenkofer vertrat die Ansicht, die Umweltbedingungen seien von erheblich größerer Bedeutung für die Entstehung einer Krankheit als die bloße Anwesenheit von Krankheitserregern. Er und einige seiner Schüler, die den Versuch wiederholten, erkrankten nicht oder nur leicht, wodurch sich Pettenkofer bestätigt sah. Allerdings irrte er insoweit, als er ein bestimmtes „contagiöses Element Y“ (Miasma) annahm, das – gleich einer chemischen Reaktion – die Entstehung einer Krankheit erst ermöglichte.[16] Die heute in der Epidemiologie übliche Ortsbesichtigung und ausgiebige statistische Erfassung und Auswertung des Seuchengeschehens wurde von Pettenkofer und seinen Schülern eingeführt.

Pettenkofer arbeitete streng naturwissenschaftlich-experimentell und gilt als Begründer der experimentellen Hygiene („Konditionalhygiene“).[1] Auch seine Untersuchungen zu Kleidung, Heizung, Lüftung, Kanalisation und Wasserversorgung trugen experimentelle Züge. Wie sein Lehrer v. Liebig war Pettenkofer ein Positivist, das heißt, er erkannte ausschließlich sichtbare, zum Beispiel in Experimenten gewonnene Tatsachen als Erkenntnisquelle an.

Pettenkofer unterlief ein Irrtum, der bis heute nachwirkt, indem viele Menschen glauben, es gebe eine „Atmende Wand“: Er stellte bei frühen Luftwechsel-Messungen in einem Zimmer fest, dass sich nach dem vermeintlichen Abdichten sämtlicher Fugen die Luftwechselrate weniger als erwartet verminderte. Daraus schlussfolgerte er einen erheblichen Luftaustausch durch die Ziegelwände hindurch. Vermutlich kam er nicht darauf, den Kamin eines im Raum befindlichen Ofens abzudichten. Luftaustausch durch die Zimmerwände hindurch sei, so Pettenkofer, ein wesentlicher Beitrag zur Reinigung der Raumluft.

Pettenkofer veröffentlichte insgesamt mehr als 20 Monographien und 200 Originalartikel in wissenschaftlichen und medizinischen Zeitschriften. Seine Verdienste als Begründer der Hygiene, Wegbereiter der Umweltmedizin, experimenteller Feldforscher, Chemiker und Ernährungsphysiologe waren und sind weltweit anerkannt. Die medizinische Chemie verdankt ihm zudem brauchbare Nachweismethoden für Arsen (Marshsche Probe[17]), Zucker und Harnbestandteile. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er am 24. Januar 1900 in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen.

Nach Pettenkofer ist der traditionelle hygienische Innenraumluftwert für CO2 benannt – die Pettenkofer-Zahl. Ihren Grenzwert gab Pettenkofer mit 0,10 % an.

Das Denkmal für Max von Pettenkofer befindet sich am Maximiliansplatz unweit vom Wittelsbacher Brunnen

5-DM-Gedenkmünze der Bundesrepublik Deutschland von 1968 (Bildseite)

Mitgliedschaften und Ehrungen

Bayerische Akademie der Wissenschaften, außerordentliches Mitglied (1846), ordentliches Mitglied (1856), Präsident (1890–1899)

Mitglied der Leopoldina (1859)

Auswärtiges Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften (1874)[19]

Auswärtiges Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften (1898)

Bayerischer erblicher Adel (1883); Titel Exzellenz (1896); Verdienstorden der Bayerischen Krone (1900)

Bunsen-Pettenkofer-Ehrentafel des DVGW (1900)

Ehrenbürger der Stadt München (1872); Goldene Bürgermedaille der Landeshauptstadt München (1893); Goldmedaille der Stadt München (1899)

Mitglied des Obermedizinalausschusses (1849)

Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft München[20] (1852)

Harben-Medaille des Royal Institute of Public Health, England (1897); Goldmedaille der Chemischen Gesellschaft

Benennungen nach Pettenkofer

Die Bundesrepublik Deutschland brachte anlässlich seines 150. Geburtstages eine 5-D-Mark-Gedenkmünze heraus.

Nach Max von Pettenkofer ist das Max-von-Pettenkofer-Institut (Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Universität München) an der Münchner Universität benannt.[21]

In der Münchner Ludwigsvorstadt ist die Pettenkoferstraße nach ihm benannt.

Eine Bakterienart ist nach Pettenkofer benannt: Staphylococcus pettenkoferi.

In Berlin-Friedrichshain ist eine Grundschule und eine Straße nach Pettenkofer benannt.

Die Bunsen-Pettenkofer-Ehrentafel des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches ist nach ihm und Robert Bunsen benannt.

Das „Pettenkofersches Verfahren“, eine Gemälderestaurierungstechnik und ein Regenerationsverfahren für blind gewordenen Firnis.[22]

Nach Max von Pettenkofer ist die Pettenkofer School of Public Health (PSPH) genannt. Getragen wird die PSPHLMU durch die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie von den beiden Kooperationspartnern, dem Helmholtz-Zentrum München und dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

  • Condition: Karte gebogen und etwas fleckig, Ecken bestoßen. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Autor: Karl Kißkalt
  • Material: Papier
  • Erscheinungsort: München
  • Eigenschaften: Erstausgabe, Signiert
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript
  • Original/Faksimile: Original
  • Genre: Naturwissenschaft
  • Erscheinungsjahr: 1947
  • Sprache: Deutsch

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