Maser Kirchen in der DDR Niemals voll in das Regime SED-Kirchenpolitik Christen

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Das Verhältnis von Christen und Kirchen in der DDR mit der sozialistischen Staatsführung war nahezu über die gesamte DDR-Zeit schwierig und mit gezielter staatlicher Unterdrückung verbunden.

Christen stellten zum Zeitpunkt der Gründung der DDR 1949 mit ca. 92 Prozent eine deutliche Mehrheit ihrer Bevölkerung dar. Die größte Religionsgemeinschaft waren die evangelischen Landeskirchen, bis 1969 gesamtdeutsch in der EKD und anschließend im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR organisiert, gefolgt von der römisch-katholischen Kirche. Im Laufe der Zeit verminderte sich die Zahl der Kirchenmitglieder, unter anderem aufgrund einer atheistischen Bildungs- und Religionspolitik, die ein nicht-religiöses und materialistisches Weltbild propagierte und Repressionen gegenüber Gläubigen und Kirchen beinhaltete.

Nach zeitweiser Neutralität nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhöhten sich schnell die Spannungen zwischen DDR-Führung und den Kirchen. In der Folge versuchte die Regierung aktiv und mit Repressionen, den Einfluss der Kirchen zurückzudrängen. Erst mit dem Mauerbau 1961 entspannte sich die Situation und es kam zu gegenseitigen Zugeständnissen. Dennoch blieben die Kirchen Zentren des Widerstands gegen die DDR, sodass sie im Wendeprozess eine entscheidende Rolle spielten. Die staatlichen Maßnahmen verstärkten eine Entchristlichung der gesamten Gesellschaft; als langfristige Folge gehört auch heute noch die Mehrheit der ehemaligen DDR-Bürger keiner Kirche an, und Religion, Glaube, Religiosität und Spiritualität spielen in den neuen Bundesländern eine geringere Rolle als in den alten Bundesländern.

Das Verhältnis zwischen DDR-Staatsführung und christlichen Kirchen war von Anfang an schwierig und voller Spannungen. Der atheistische Marxismus-Leninismus, die Staatsideologie der DDR, postulierte ein Verschwinden von Religion auf dem Weg zum Kommunismus, auf dem sich die SED sah. Die Kirchen waren für den Staat schon aus diesem Grund ideologische Gegner (Religion als „Opium des Volkes“), auch wenn in der DDR-Kirchenpolitik immer wieder harmonisierende Tendenzen vorhanden waren.

Außerdem waren für den Staat die zwar im Laufe der Zeit schwächer werdende, aber gleichwohl stets hohe Verbundenheit mit den westdeutschen Kirchen ein großes Problem. Bis 1969 waren die Evangelischen Landeskirchen immer noch gesamtdeutsch in der Evangelischen Kirche in Deutschland organisiert. Wegen des erheblichen politischen Drucks, zunehmender organisatorischer Probleme, aber auch wegen zunehmender Unterschiede in der alltäglichen kirchlichen Arbeit in beiden Ländern gründete sich 1969 der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK).

Die Kirchen konnten ihre eigenen Verhältnisse weitgehend eigenständig regeln. Es gab kirchliche Verlage und Zeitungen sowie eine Vielzahl von sozialen Diensten und Institutionen. Sie waren zudem auch bedeutende Flächeneigner und betrieben Landwirtschaft. Allein der Großprivatwald machte über 30.000 ha Fläche aus und bedingte eine bedeutende kirchliche Forstverwaltung mit eigenen Trachten und Abzeichen.[1]

Dennoch versuchte die DDR, den Einfluss der Kirchen zurückzudrängen und vor allem junge Menschen kirchlichem Einfluss zu entziehen. Konfliktfelder waren der Streit um den Religionsunterricht, die Einführung der Jugendweihe, kirchliche Jugendarbeit, die Zulassung der Kinder von christlichen Eltern bzw. Kirchenmitarbeitern zur Erweiterten Oberschule (EOS) und die Einführung des Wehrunterrichts. Christlich konnotierte Begriffe und Formulierungen wurden im Sprachgebrauch von Verwaltung, Schulen und Universitäten durch neutrale Formulierungen ersetzt.[2] Einige Christen sprachen vom „Kirchenkampf“ mit der SED-Führung – eine Anspielung auf den Kirchenkampf in der Zeit des Nationalsozialismus.

Religionsfreiheit war in der DDR-Verfassung festgeschrieben und wurde formal auch gewährt. Dennoch unterlagen Christen verschiedenen Repressionen. Förderung religiöser Gemeinschaften fand von staatlicher Seite aus nicht statt. Es gab eine sehr strikte Trennung von Kirche und Staat. Von staatlicher Seite war das Staatssekretariat für Kirchenfragen beim Ministerrat der DDR zuständig. Staatssekretäre waren in zeitlicher Folge Werner Eggerath, Hans Seigewasser, Klaus Gysi und zuletzt Kurt Löffler. In der Wendezeit wurde das Staatssekretariat aufgewertet, von November 1989 bis April 1990 war Lothar de Maizière Minister für Kirchenfragen.

Christliche Konfessionen in der DDR

Die überwiegende Mehrheit der Christen gehörte einer evangelischen Kirche an. So waren 1989 etwa 5,4 Millionen Menschen Mitglied einer zum Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) gehörenden Kirche. Ungefähr eine Million Menschen, die sich vor allem in bestimmten Regionen konzentrierten, bekannten sich zur katholischen Kirche. Weitere Konfessionen mit wesentlich weniger Mitgliedern waren 1989 die Neuapostolische Kirche (100.000), Methodisten (35.000), Zeugen Jehovas (30.000) und Baptisten (14.500). Darüber hinaus existierten zahlreiche weitere Freikirchen und Religionsgemeinschaften, die meist deutlich weniger als 10.000 Mitglieder aufwiesen.[3]

Der Großteil der Bevölkerung gehörte gar keiner Religionsgemeinschaft an: 1988 waren insgesamt etwa 6,6 Millionen Menschen Mitglied einer religiösen Gemeinschaft, also knapp 40 %. Diesbezüglich ist eine wesentliche Veränderung zum Ende der DDR hin zu verzeichnen. 1949 waren ca. 90 % der Bevölkerung Mitglied einer Kirchengemeinschaft.[4][5] 1979 waren es noch etwa 57 %; allein die Landeskirchen des BEK hatten noch etwa 8 Millionen Mitglieder.[3]

Evangelische Landeskirchen

Nachkriegszeit

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem daraus folgenden Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft wurden auch die Karten in der Kirchenpolitik neu gemischt. Zunächst begannen sich die in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) überwiegenden protestantischen Landeskirchen neu zu organisieren, Kirchenführungen wurden ausgetauscht und neue leitende Organe eingeführt oder wiederbelebt. Generalsuperintendent Otto Dibelius, Leiter der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, war hier federführend. Er konnte als einziger Vertreter aus der sowjetischen Besatzungszone bei der Gründung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), einem Zusammenschluss aller Landeskirchen in allen Besatzungszonen, mitwirken. Dibelius, der den Nationalsozialismus erst offen unterstützt und dann in der Bekennenden Kirche bekämpft hatte, wurde damit zum wichtigsten Vertreter der evangelischen Kirche der SBZ. Die Sowjetunion akzeptierte die Autonomie der Kirche und ihrer Rechtsstellung sowie kirchliche Arbeit wie Diakonie, setzte jedoch eine Trennung von Religion und Staat durch. Die Kirchen bekannten sich vorerst weder zur parlamentarischen Demokratie noch zum Kommunismus. Evangelische Christen forderten zuvorderst die Freiheit des Gewissens und distanzierten sich von ideologischem Bekenntniszwang.[6]

Mit Verschärfung des Kalten Kriegs und Gründung der beiden deutschen Staaten Ende der 1940er Jahre erhöhten sich, trotz positiver Zusagen an eine mögliche Zusammenarbeit und verfassungsmäßig garantierter Religionsfreiheit, die Spannungen zwischen Staat und Kirche. Besonders das „Bekenntnis zum dialektischen Materialismus“ als Ziel der Bildungsarbeit der SED[7] führte zu Widerstand bei den Kirchenvertretern – sie fürchteten mit dem Überlegenheitsanspruchs der materialistischen Partei-Position eine Degradierung von Religion als geistig und politisch rückschrittlich. Dibelius machte dies als neuer Ratsvorsitzender der EKD mit einem Hirtenbrief zu Pfingsten 1949 deutlich, in dem er das Staatsgebilde der SBZ anprangerte und auf eine offene Meinungsäußerung drängte. Provozierend verglich er Merkmale der nationalsozialistischen Herrschaft mit der SED, die sich selbst als antifaschistisch verstand.[8] Ein Jahr später bemängelte er vor allem die Situation an den Schulen, wo der Druck auf junge Christen wachse, ihren Glauben zu verleugnen. Dibelius kündigte an, dass die Kirche notfalls kämpfen werde, sollte die Regierung keinen Verzicht direkter oder indirekter Angriffe auf den christlichen Glauben erklären.[9] Die Kirchenleitung wurde daraufhin der Regimefeindlichkeit im Dienst des Auslands beschuldigt.[10]

Direkte Konfrontation und Mäßigungsversuche

Mit der II. Parteikonferenz der SED (9.–12. Juli 1952) kehrte die SED von ihrer Position bedingter Neutralität gegenüber der Kirche ab. Der nun verkündete „Aufbau des Sozialismus“ erfordere eine „Verschärfung des Klassenkampfes“, aus dem auch ein offensives Vorgehen gegen die Kirche abgeleitet wurde. So ordnete Erich Mielke eine umfassende Beobachtung „der Kirche und zugehörigen Organisationen sowie CDU“ durch das Ministerium für Staatssicherheit an, da diese „reaktionären Personengruppen“ Gegner des sozialistischen Aufbaus seien. Verhaftungen und Verurteilungen liefen bereits.[11] Zuschüsse wurden um 25 % gekürzt und 1956[12] der Einzug von Kirchensteuern eingestellt. Ein besonderer Dorn im Auge der Partei war die evangelische Jugendarbeit der Jungen Gemeinde, die wegen ihrer Verbindungen zur westdeutschen Kirchenjugend der Illegalität und Staatsfeindlichkeit verdächtig wurde. Im Januar 1953 wurde ein ganzer Maßnahmenkatalog gegen diese Jugendorganisation und ihre Mitglieder beschlossen, während gleichzeitig die FDJ ihre Arbeit verstärken sollte. Auch gegen soziale und karitative Arbeit richteten sich Eingriffe des Staates; Jugendliche wurden wegen ihres Bekenntnisses der Oberschule verwiesen.

Am 5. März 1953 starb der sowjetische Diktator Josef Stalin; Hoffnungen auf ein Ende des Stalinismus kamen auf. Vom 2. bis 4. Juni 1953 erhielt eine SED-Delegation in Moskau den ausdrücklichen Befehl der sowjetischen Führung, unverzüglich den „Neuen Kurs“ einzuschlagen. Moskau hatte erkannt, dass in der DDR eine vorrevolutionäre Stimmung herrschte (die kurz darauf zum Aufstand des 17. Juni führte).

Am 11. Juni wurde der „Neue Kurs“ des Politbüros schließlich im Neuen Deutschland, dem Zentralorgan der SED, verkündet: Darin war durchaus Selbstkritik enthalten. Einige Maßnahmen zum Aufbau des Sozialismus wurden zurückgenommen. Der Kampf gegen die Junge Gemeinde wurde eingestellt. Pastoren und kirchliche Mitarbeiter wurden aus der Haft entlassen, konfiszierte Gebäude zurückgegeben. Wegen kirchlichen Bekenntnisses von der Oberschule verwiesene Schüler mussten wieder aufgenommen und zum Abitur zugelassen werden. Für den 5. Deutschen Evangelischen Kirchentag (12.–16. August in Hamburg) wurden großzügig Interzonenpässe vergeben und sogar Sonderzüge eingesetzt.[13]

Die SED versuchte nun, eine eigenständige Kirchenpolitik zu entwickeln. In einem Grundsatzdokument an SED-Organe über „Die Politik der Partei in Kirchenfragen“[14] 1954 wurde diese formuliert: Ziel war es, „Aufklärungsarbeit“ bei der christlichen Bevölkerung zu leisten und sie für Partei und Massenorganisationen zu gewinnen. Das Papier unterschied hierbei zwischen staatstreuen christlichen Mitgliedern, deren religiöse Gefühle geachtet und die per Überzeugungskraft gewonnen werden sollten, und der Kirchenorganisation mit ihrer Leitung, die sie als „reaktionäre Kräfte“ isolieren und bekämpfen wollte. Erprobt wurde das neue Konzept auf dem Evangelischen Kirchentag 1954 in Leipzig – und scheiterte im Sinne des Politbüros. Der zurückhaltende „Neue Kurs“ gegenüber der Kirche endete nach zwei Jahren; man forcierte die zuvor im Grundsatzdokument formulierte Einführung der Jugendweihe als neuer Übergangsritus anstelle der Konfirmation. Die Kirchenleitungen empfanden dies als Provokation und unterstrichen daraufhin nochmals ihre Position, dass Kinder mit der Jugendweihe nicht konfirmiert werden könnten.[15]

DDR-Innenminister Karl Maron und CDU-Vorsitzender Otto Nuschke forderten 1955 von den Kirchen eine politische Loyalitätserklärung und ein Ende des „Überwinterns“ in Erwartung des Endes der DDR; die Kirchen antworteten mit einem Vorwurf der Verfassungsuntreue, was wiederum SED-Funktionäre als Provokation bezeichneten. Als Dibelius am 22. Februar 1957 im Namen der EKD den Militärseelsorgevertrag mit der Bundesrepublik unterschrieb, sprach die SED von der „Militärkirche“ und erhöhte die Repressionen; Verhaftungen, vor allem gegen Studentengemeinden, wurden gestartet. Gegen Dibelius richtete sich eine jahrelange publizistische Kampagne. Viele Kirchenvertreter distanzierten sich unter dem entstehenden Druck schließlich nach einem Staat-Kirche-Gespräch am 21. Juli 1957 vom Militärseelsorgevertrag und dem Vorwurf der Verfassungsuntreue, außerdem von ihrem bisher kritischen Vorbehalt gegenüber dem Sozialismus.[16]

Einzelne Konfliktfälle wurden ausgeräumt, Gefangene entlassen. Im Kernbereich des Konflikts jedoch, der Erziehung und Verpflichtung zum dialektischen Materialismus, verschärfte die SED ihre Linie. Das Verhältnis zwischen Kirchen- und Staatsführung blieb weiter schlecht und angespannt. Währenddessen versuchten zahlreiche Kirchenvertreter, einen Weg zu finden, sich mit dem Regime zu versöhnen und dieses nach Römer 13 als gottgegebene Obrigkeit zu akzeptieren – Dibelius widersprach 1959 in einer bekannten Stellungnahme zum Begriff „Obrigkeit“, der auf die DDR nicht zuträfe.[17] Ein EKD-Positionspapier unterstrich diese Ansicht. Die SED reagierte scharf. Als 1961 der Kirchentag in Berlin geplant wurde, durfte dieser aus Angst vor politisch unerwünschtem Verhalten nicht mehr in Ost-Berlin stattfinden. Christen aus der DDR besuchten dieses Ereignis im Gegensatz zu den Vorjahren kaum – vier Wochen später waren die Grenzen geschlossen.[18]

·        Entspannung, „Kirche im Sozialismus“

Nach dem Bau der Mauer 1961 wurde die EKD organisatorisch aufgesplittet, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Bischof Dibelius wurde der Zutritt zur DDR verweigert. Die Wahrnehmung der bischöflichen Aufgaben für die Ostregion wurde 1963 dem Cottbuser General-Superintendent Günter Jacob übertragen, da weder der Bischof der die Ost- und Westregion umfassenden berlin-brandenburgischen Kirche, noch der für die Ost-Kirchenverwesung eingesetzte Kurt Scharf ihre Funktion ausüben konnten. Die SED akzeptierte Jacob, da er den sozialistischen Staat anerkannte – seine Ernennung kam einer Entmachtung des radikal westorientierten Dibelius gleich. In der Kirche gab es jedoch weiterhin starke Kräfte, die sich beispielsweise in den „Zehn Artikeln“ kritisch mit den Zuständen in der DDR auseinandersetzten – die SED versuchte, diese durch Einflussnahme zu separieren. Dennoch gelang es auf diese Art beispielsweise 1964, den Ersatzdienst („Bausoldat“) zur Wehrpflicht einzuführen.[19]

Nachdem die Staatsführung bereits 1958 die Beziehungen zur EKD abgebrochen hatte, begann 1967 eine massive Agitation gegen den Zusammenschluss, die das Ende der gesamtdeutschen Kirche forderte.[20] Auch aufgrund erschwerter Zusammenarbeit durch den eingeschränkten Grenzverkehr und mit dem Ziel einer stärkeren Kooperation untereinander, entschieden sich die ostdeutschen Landeskirchen 1969 für die Gründung einer neuen Dachorganisation, dem Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK). Eine bleibende Verbundenheit mit der EKD war jedoch aufgrund gewichtiger kirchlicher Stimmen in der BEK-Ordnung enthalten. Mit der Entspannungspolitik Anfang der 1970er Jahre und dem Ende der Ulbricht-Ära wurde der neue Kirchenbund wenige Jahre später offiziell vom Staat anerkannt.[21]

In den 1970er Jahren prägten Vertreter der evangelischen Kirche die Formel der „Kirche im Sozialismus“. Bischof Albrecht Schönherr formulierte auf der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR 1971:

     „Wir wollen Kirche nicht neben, nicht gegen, sondern im Sozialismus sein.“

Die Formel postulierte ein deutliches Sich-Einlassen auf den Sozialismus in der DDR – im Unterschied zu der verbreiteten Meinung innerhalb der Kirche in den 1950er und 1960er Jahren, als man noch von einem „Überwintern“ bis zum schnellen Verschwinden der DDR ausging. Als Bekenntnis zum Sozialismus war die Formel von den meisten, die sie verwendeten, jedoch nicht gemeint.

Darüber hinaus kam es zu weitergehenden Vereinbarungen zwischen Staat und Kirche – Anlass war die Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz am 22. August 1976. Hierbei ging es um eine Verbesserung der Gesamtsituation bezüglich Ausgrenzung von Christen und des eigenständigen Mitwirkens der Kirche in der Gesellschaft. Der Kirche wurden in der Folge weitreichende Zugeständnisse gemacht, die ihren Status im Vergleich zu vorhergehenden Jahrzehnten absicherten und vor Willkür schützten. In einem entscheidenden Punkt jedoch, der Bildungspolitik, lenkte die SED nicht ein.[22]

Friedensbewegung und Wende

Eine DDR-Spezifik entstand nach 1961 mit dem Eintreten der Kirchen für die Zulassung eines Wehrersatzdienstes ohne Waffe (Bausoldat). In den Folgejahren spielten der Austausch über Erfahrungen mit der Wehrdienstverweigerung und die Forderung eines zivilen Wehrersatzdienstes eine zentrale Rolle, so auch bei den seit 1973 stattfindenden Friedensseminaren Königswalde. Mit der Einführung von Wehrunterricht als obligatorisches Fach der 9. und 10. Klassen 1978 erfasste die kirchliche Friedensbewegung weitere, auch traditionell geprägte Kirchgemeindekreise und es kam zu offiziellen Einsprüchen vonseiten der Kirchen. Sie sahen darin eine Unvereinbarkeit mit der proklamierten Friedenspolitik der DDR und der von der Staatsführung unterzeichneten Helsinki-Schlussakte. Durch die Einsprüche wurde der Wehrunterricht zwar nicht abgeschafft, Nichtteilnahme hatte aber keine weiteren Konsequenzen.

Die Debatte um Wehrunterricht und die folgende atomare Aufrüstungspolitik ab 1979 (sogenannte „Nachrüstung“) markierten den Beginn der Friedensbewegung in der DDR, die vor allem von kirchlichen Trägern organisiert wurde. Vor allem junge Leute schlossen sich dieser Bewegung an: Friedensgruppen bildeten sich; Liedermacher sprachen in kirchlichen Räumen vor Jugendlichen; Jugendtage wurden veranstaltet. Die Verwendung des Symbols „Schwerter zu Pflugscharen“ führte zu Auseinandersetzungen mit der Staatsführung, die darin einen Angriff auf ihre Doktrin vom „bewaffneten Frieden“ sah. Im Zuge der Entspannungspolitik zwischen Staat und Kirche musste Letztere lediglich zusichern, dass sie während der Treffen in den Kirchenräumlichkeiten alles unternehme, den Unmut über den realen Sozialismus einzudämmen. Ein Verbot der Veranstaltungen wurde nicht erlassen. Um dies zu erreichen, stellte sich die Kirche selbst als „Ventil“ dar, um Missmut der Bevölkerung Luft zu lassen und die Lage zu beruhigen.[23] Selbst so kirchenferne Gruppen wie Punks wurden in einzelnen Kirchengemeinden aufgenommen und spielten ihre Konzerte in Kirchen, da sie sonst keine Räume dafür fanden. Im April 1989 formulierten die 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften der DDR im Ergebnis von drei Ökumenischen Versammlungen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung „was zur Rettung der Erde geschehen muss“.

Montagsdemonstration in Leipzig, 1989

Eine wachsende Zahl Ausreisewilliger beanspruchte nun Beistand und Hilfe von der Kirche, die somit in einen Konflikt mit der von ihr unterstützten Entspannungspolitik gegenüber der DDR-Staatsführung geriet. Die Kirche sicherte mehrfach zu, dass die Aktivitäten nicht gegen den sozialistischen Staat gerichtet seien. Doch unter dem Eindruck von Glasnost und Perestroika kam es zu immer weiteren politischen Eigeninitiativen, an denen auch Kirchenvertreter beteiligt waren. Die Friedensgruppen diskutierten Mitte der 80er Jahre über Themen wie Umweltschutz und Ausreise. Die Umwelt-Bibliothek in Berlin-Ost wurde zu einem bedeutenden Treffpunkt für Umwelt- und Friedensaktivisten; eine Stasi-Razzia 1988 wurde von der Kirche scharf verurteilt, die die teils oppositionellen Tätigkeiten deckte. Für die SED war das Maß der Toleranz gegenüber der Kirche erreicht, Erich Honecker sprach von „konterrevolutionären Aktionen“ unter dem Dach der Kirche. Doch die sich entwickelnde Reformbewegung ließ sich nicht mehr aufhalten. In Leipzig entstanden die von Basisgruppen organisierten Montags-Friedensgebete in der Nikolaikirche, die zum Ausgangspunkt für die Reformdebatte 1988/89 wurden. Davon ausgehend entfaltete sich die Friedliche Revolution, die die Existenz der DDR beendete. Der Zentrale Runde Tisch in der DDR 1989/1990 wurden von Vertretern der Kirchen einberufen und moderiert.

Katholische Kirche

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Eröffnungsgottesdienst Katholikentreffen Dresden 1987

Die Katholische Kirche in der DDR konnte sich nicht als Kirche im Sozialismus definieren und beschrieb die Situation der Christen in der DDR mit dem Bild vom Leben im „fremden Haus“.[24] Darin brachte sie die grundsätzliche Verschiedenheit von Kirche und Staat aufgrund weltanschaulicher Differenzen zum Ausdruck. Eine Zusammenarbeit von Katholischer Kirche und Staat war daher ausgeschlossen. Die DDR war ein von anderen Staaten, jedoch nicht von der katholischen Kirche (Vatikan) anerkannter Staat. Die Diözesen in Mitteldeutschland blieben über die innerdeutsche Grenze hinaus in Ost und West rechtlich erhalten; zur praktischen Verwaltung siehe bei Bischöfliches Amt. Auch das katholische Bistum Berlin war kirchenrechtlich niemals geteilt. Für die zu anderen Diözesen gehörigen Jurisdiktionsbezirke Erfurt-Meiningen, Görlitz, Magdeburg und Schwerin wurden Apostolische Administratoren im Range eines Bischofs eingesetzt. In der Predigt auf der Schlussmesse des Dresdner Katholikentreffens 1987 sagte der Vorsitzende der Berliner Bischofskonferenz in Anspielung auf den Sowjetstern als Symbol für die kommunistische bzw. sozialistische Weltanschauung:

    „Das Land zwischen Oder, Neiße und Werra ist Land Gottes, für das wir Verantwortung tragen. Und die Menschen in diesem Territorium sind Kinder Gottes, für die wir einzustehen haben. Wir bekennen uns zu unserem Weltauftrag in diesem Land nach den Worten des Psalms: ‚Auf dieses herrliche Land ist unser Los gefallen.‘ Wir wollen dabei keinem anderen Stern folgen als dem von Bethlehem.“

– Joachim Kardinal Meisner

Evangelische Freikirchen

Neben den evangelischen Landeskirchen konnten sich in der DDR auch eine Reihe evangelischer Freikirchen halten. Die beiden größten Freikirchen der DDR waren die Evangelisch-methodistische Kirche mit etwa 35.000 Mitgliedern/Freunden und der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in der DDR mit etwa 20.500 Mitgliedern.[25] Des Weiteren bestanden die Evangelische Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeine), die Freie evangelische Gemeinde, die Siebenten-Tags-Adventisten und die Mennoniten. Gerade letztere verzeichneten einen größeren Mitgliederverlust; so sank die Zahl der Gemeindemitglieder von 1.100 im Jahr 1950 auf 287 im Jahr 1985.[26] Die Zusammenarbeit zwischen den genannten Freikirchen geschah vor allem über die Vereinigung Evangelischer Freikirchen in der DDR, wobei die Brüderunität zudem einen Sonderstatus im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR besaß. Trotz ihrer geringen Größe entfalteten die Freikirchen der DDR ein relativ hohes Aktivitätsniveau. So unterhielten die Methodisten kircheneigene Krankenhäuser in Halle, Karl-Marx-Stadt und Leipzig. Seit 1952 verfügten sie auch über ein Theologisches Seminar in Bad Klosterlausnitz. Auch die Baptisten verfügten über eine eigene theologische Einrichtung in Buckow.[27] Durch ihre geringe Mitgliederzahl wurden die Freikirchen der DDR nicht in gleicher Weise in der Öffentlichkeit wahrgenommen wie die wesentlich größeren Landeskirchen, was mit dazu beitrug, dass die Unterwanderung durch inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit geringer ausfiel. Die Konfliktfelder mit dem Regime waren jedoch ähnliche. Zu nennen wären unter anderem die Mitgliedschaft in den staatsgelenkten Kinder- und Jugendorganisationen, die Teilnahme an der Jugendweihe, die vormilitärische Ausbildung im Wehrunterricht und die Positionierung zu Wehrpflicht und Bausoldaten.[28]

Im Herbst 1951 formulierte das Ministerium des Innern einen Entwurf für das Verbot der Mennoniten, das jedoch nicht mehr umgesetzt wurde[29].

Konfessionelle Minderheitskirchen

Auf dem Gebiet der DDR existierten drei sogenannte konfessionelle Minderheitskirchen (auch Altkonfessionelle Kirchen genannt).[30] Die Evangelisch-lutherische (altlutherische) Kirche war mit 7500 Mitgliedern die größte unter ihnen. Die 27 Pfarrbezirke waren drei Superintendenturen zugeordnet und wurden von 25 Pastoren und Vikaren betreut. Zur Evangelisch-Lutherischen Freikirche zählten etwa 3500 Mitglieder in 15 Pfarrbezirken mit insgesamt 37 Predigtplätzen. Am kircheneigenen Lutherische Theologischen Seminar in Leipzig, das auch von der altlutherischen Kirche genutzt wurde, studierten 1983 acht Studenten, betreut von drei Dozenten. Zum Kirchenbund Evangelisch-Reformierter Gemeinden in der DDR gehörten lediglich drei Gemeinden, die in Dresden, Leipzig und Bützow ihre Zentren hatten. In Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) unterhielt die reformierte Gemeinde Leipzig eine Zweiggemeinde.

Religionsunterricht

Der Konflikt um gesellschaftlichen Einfluss zwischen Kirche und Staat wurde besonders auf dem Feld der Bildungspolitik ausgetragen. Beide sahen in der Schulbildung eine Schlüsselinstanz zur gesellschaftlichen Einflussnahme: Für die Kirche handelte es sich um eine traditionelle Form der christlichen Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben,[31] für die DDR-Staatsführung war die Schule zentrale Sozialisationsinstanz einer sich verändernden Gesellschaft. Da sich nun die wirtschaftlichen Verhältnisse weiterentwickelt hätten, müssten diese im Sinne des dialektischen Materialismus auch einen „Neuen Menschen“ hervorbringen – wofür die schulische Erziehung den besten Rahmen biete.[32]

1946 verlor in der SBZ in der nun propagierten „demokratischen Einheitsschule“ der konfessionell getrennte Religionsunterricht seinen Status als ordentliches Lehrfach. Begründet wurde das Vorgehen mit einer notwendigen Trennung von Staat und Kirche in der Schule. Die christlichen Gemeinschaften sollten ihre Glaubenslehre stattdessen nur noch selbstorganisiert veranstalten.[33] In der Verfassung von 1949 wurde dies in den Artikeln 40 und 44 unterstrichen und garantiert:

    „Der Religionsunterricht ist Angelegenheit der Religionsgemeinschaften. […]“

– Artikel 40

    „Das Recht der Kirche auf Erteilung von Religionsunterricht in den Räumen der Schule ist gewährleistet. Der Religionsunterricht wird von den durch die Kirche ausgewählten Kräften erteilt. Niemand darf gezwungen oder gehindert werden, Religionsunterricht zu erteilen. Über die Teilnahme am Religionsunterricht bestimmen die Erziehungsberechtigten.“

– Artikel 44

Ab 1953 kam es zu einer weitgehenden Auseinandersetzung um den Religionsunterricht mit dem Staat. Denn selbst die verfassungsmäßige Garantie eines kirchlich organisierten Religionsunterrichts verhinderte nicht weitere Einschränkungen durch die DDR-Bürokratie. 1958 verfügte der damalige Minister für Volksbildung, Fritz Lange, einen Erlass „zur Sicherung von Ordnung und Stetigkeit im Erziehungs- und Bildungsprozess der allgemeinbildenden Schulen“, den sogenannten Lange-Erlass.[34] Mit der Begründung einer Überbeanspruchung von Schülern wurde eine zweistündige Zwangspause zwischen Unterricht und außerschulischen Aktivitäten angeordnet, zu denen der nicht ordentliche Religionsunterricht gehörte. Dass dies speziell gegen die Kirche gerichtet war, ist erkennbar an Ausnahmeregelungen für Thälmann-Pioniere und schulische Arbeitsgruppen. An vielen, besonders ländlichen Schulen erschwerte der Erlass die Organisation derart, dass kein Religionsunterricht mehr möglich war. Zusätzlich wurde im Erlass jede Werbung für den Religionsunterricht verboten und die Bereitstellung von Schulräumen auf die Grundschule beschränkt. Damit waren die Regelungen der Verfassung von 1949 faktisch aufgehoben.

Repression

Das repressive Vorgehen gegen Mitglieder christlicher Kirchen und Religionsgemeinschaften differenzierte stark, je nach aktueller politischer Situation zwischen Kirche und Staat.

    Bestimmte berufliche Karrieren, vorwiegend im Staatsdienst oder in leitenden Funktionen, waren Christen bzw. Mitgliedern einer Kirche weitgehend verschlossen. In anderen Bereichen wie der Post oder der Deutschen Reichsbahn waren sie erheblichem Druck ausgesetzt.

    Jugendlichen konnte von Schulen und Ausbildungsstätten mit Nichtzulassung zur Erweiterten Oberschule oder zum Studium gedroht werden, wenn sie den Kontakt zur Kirche nicht aufgäben.[35]

    Kirchlich aktive Personen und kirchliche Mitarbeiter wurden häufig von der Stasi überwacht und zum Teil durch gezielte, auch verdeckte Maßnahmen unter Druck gesetzt (Zersetzung). Dazu unterhielt diese eine eigene „Linie“, die in der Zentrale aus der Hauptabteilung XX/4 (60 Stellen) und in den Bezirksverwaltungen aus den Abteilungen XX/4 (120 Stellen) bestand.[36] Besonders beliebt war es, missliebige Geistliche in der Kirche zu diskreditieren und durch die Kirche disziplinieren zu lassen.[37] Auch gelang es der Stasi, in den Kirchen selbst inoffizielle Mitarbeiter anzuwerben beziehungsweise dort zu platzieren, unter ihnen einflussreiche Mitglieder von Gemeindekirchenräten und Synoden.[38] In einigen Fällen entwickelten die Kirchen Abwehrstrategien gegen dieses Anwerben. So riet unter anderem Heinrich Rathke, Landesbischof von Mecklenburg, seinen Synodalen, bei einem Anwerbungsversuch sofort zu erklären, dass man dem Bischof Mitteilung machen werde und bei fortgesetzten Anwerbungsversuchen einen „Gruß vom Bischof“ auszurichten. Er erschien sogar einige Male selbst an solchen konspirativen Treffen, was den Anwerbeversuchen jeweils ein Ende setzte.[39]

    Wie alle anderen Zeitungen unterlagen auch die Kirchenzeitungen der Zensur. Sie konnten nur abonniert werden. Ein öffentlicher Verkauf von Kirchenzeitungen an Postzeitungskiosken erfolgte in der DDR nicht.

    Die Kirchen wurden gedrängt, sich ausschließlich religiösen Themen zuzuwenden.

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Der Demokratische Block der Parteien und Massenorganisationen (auch Block der demokratischen Parteien und Massenorganisationen; DB) war eine Vereinigung politischer Parteien und Organisationen in der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ende 3 Grundsätze 4 Kritik 5 Abgeleitete Begriffe 6 Literatur 7     8 Einzelnachweise Geschichte Parallel zum Arbeitsstab der EAC beauftragte die KPdSU im Frühjahr 1944 die Exil-KPD in der Sowjetunion, ein eigenes deutschlandpolitisches Konzept zu entwickeln.[1] Ein erstes Konzept wurde am 6. März 1944 auf einer Arbeitssitzung der Exil-KPD von Wilhelm Florin vorgestellt.[2] Das nach sowjetischen Vorgaben entwickelte Konzept sah die künftige KPD als Regierungspartei Deutschlands.[3] Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 und der Berliner Erklärung der Oberbefehlshaber der vier Siegermächte vom 5. Juni 1945 war zunächst jegliche politische Betätigung in allen Besatzungszonen verboten. Nach Rücksprache von Anton Ackermann, Gustav Sobottka und Walter Ulbricht am 4. Juni 1945 in Moskau erlaubte der Befehl Nr. 2[4] der SMAD vom 10. Juni 1945 die Bildung und Tätigkeit antifaschistischer Parteien[5] in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Mit ihren Aufruf vom 11. Juni 1945 trat die KPD in Berlin als erste an die Öffentlichkeit und warb um Zusammenarbeit: „Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands ist der Auffassung, daß das vorstehende Aktionsprogramm als Grundlage zur Schaffung eines Blocks der antifaschistischen demokratischen Parteien (der Kommunistischen Partei, der Sozialdemokratischen Partei, der Zentrumspartei und anderer) dienen kann. Wir sind der Auffassung, daß ein solcher Block die feste Grundlage im Kampf für die völlige Liquidierung der Überreste des Hitlerregimes und für die Aufrichtung eines demokratischen Regimes bilden kann.“[6] Am 15. Juni 1945 folgte die SPD mit einem eigenen Aufruf und bot auch ihrerseits eine Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften an.[7] Am 26. Juni 1945 gründete sich die Christlich-Demokratische Union Deutschlands (CDU) und am 10. Juli erhielt die LDP ihre Lizenzierung durch die SMAD, unter der Auflage, dem „Block“ beizutreten. Am 14. Juli 1945 kamen die vier von der SMAD zugelassenen Parteien zu einer gemeinsamen Besprechung zusammen, um den Block der antifaschistischen demokratischen Parteien zu bilden.[8] Dem DB gehörten an: Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Christlich-Demokratische Union (CDU) Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDP) Sie hatten jeweils fünf Vertreter und Beschlüsse wurden grundsätzlich einstimmig gefasst. Am 27. Juli 1945 wurde eine Geschäftsordnung beschlossen. Neben dem Block auf Zonenebene wurden entsprechende Blöcke auf Landesebene eingerichtet. In Brandenburg konstituierte sich der aus je drei Mitgliedern der vier Parteien bestehende antifaschistisch-demokratische Einheitsblock Brandenburg am 28. November 1945.[9] In Thüringen war der antifaschistisch-demokratische Block Thüringens am 17. August 1945 gebildet worden.[10] In Sachsen und Sachsen-Anhalt erfolgte die Gründung am 29. August 1945.[11] Die erste Konfrontation im zentralen Demokratischen Block entstand im August 1945 bei der Formulierung einer gemeinsamen Stellungnahme zur Potsdamer Konferenz und im Besonderen bezüglich einer künftigen Grenzziehung entlang der Oder-Neiße-Linie.[12] Zu einer ernsthaften Krise führten im Herbst 1945 die Meinungsverschiedenheiten zwischen der KPD und den bürgerlichen Parteien über die Wirtschaftspolitik (willkürliche Enteignungen von Unternehmen auf der Grundlage von Befehl Nr. 124/126 der SMAD) und hinsichtlich des Widerstandes gegen die Bodenreform. Bereits im November musste der erste Vorsitzende der LDP, Waldemar Koch, auf Druck der SMAD zurücktreten. Sein Nachfolger wurde Wilhelm Külz. Im Dezember 1945 zwang die SMAD die Vorsitzenden der CDU Andreas Hermes und Walther Schreiber zum Rücktritt. Beide weigerten sich in den Sitzungen des Blockes vom 22. und 27. November 1945 den Aufruf der KPD «Helft den Neubauern» zu unterschreiben.[13] Diese Entwicklung zeigte recht deutlich die Intention der SMAD bei der übereilten Zulassung von Parteien in der SBZ/Groß-Berlin im Frühjahr 1945: "In nur fünf Wochen, zwischen 10. Juni und 14. Juli 1945, war in der SBZ mit Rückendeckung der Besatzungsmacht ein Vierparteiensystem etabliert worden, das nur äußerlich einen Parteienpluralismus aufwies."[14] Bereits 1945 begann in der SBZ die politische Verfolgung Andersdenkender. Etwa fünftausend Sozialdemokraten und mehrere Tausend Mitglieder der CDU und LDP wurden in den Jahren 1945 bis 1956 verhaftet und zu zum Teil drastischen Strafen von sowjetischen Militärtribunalen bzw. später von Sondergerichten der DDR verurteilt.[15] (siehe auch Waldheimer Prozesse) Angesichts des Wahlergebnisses im ebenfalls besetzten Österreich am 25. November 1945,[16] verstärkte die KPD im Herbst 1945 ihre Bemühungen, um schnellstmöglich eine Vereinigung mit der SPD herbeizuführen. Auf der Sechziger-Konferenz (je 30 Vertreter von KPD und SPD) am 20./21. Dezember 1945 wurde in Berlin die Vereinigung beschlossen. Eine Urabstimmung fand in der SBZ nicht statt. Im April 1946 wurde die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED vollzogen. Vorsitzende wurden Otto Grotewohl und Wilhelm Pieck. Im Block übernahm die SED die Sitze von KPD und SPD. Das Aufnahmegesuch der von kommunistischen Kadern dominierten Gewerkschaft FDGB in den Block wurde von CDU und LDP vehement abgelehnt. Auch die Jahre 1946 und 1947 verliefen nicht ohne Spannungen im DB. Zudem zeigte sich immer deutlicher, dass auch die Alliierten keine Einigung über die Zukunft Deutschlands fanden. Im Dezember 1947 wurden die Vorsitzenden der CDU Ernst Lemmer und Jakob Kaiser auf Weisung der SMAD abgesetzt. Beide schlossen sich der Exil-CDU an. Auch auf Kreis- und Landesebene mussten einige CDU- und LDP-Funktionäre die Schreibtische räumen. Manche konnten rechtzeitig fliehen, andere wurden unter Druck gesetzt bzw. verhaftet.[17] Zwischen November 1947 und August 1948 kam die Arbeit des zentralen Blockes aufgrund von Meinungsverschiedenheiten faktisch zum Erliegen.[18] Nach dem Tod von Wilhelm Külz im April 1948 begann in der LDP eine Neuorientierung. Diese versuchte sich von der SED-Politik abzusetzen und drohte im Juli 1948 aus dem DB auszutreten. Dieser Versuch wurde seitens der SMAD mit einer Auflösungdrohung der Partei und einer Verhaftungswelle beantwortet. Dadurch wurde weitere Gegenwehr unterbunden.[19] Um den Widerstand von CDU und LDP zu unterlaufen, brachte die SED 1947/1948 mit der Volkskongressbewegung ein neues Instrument ins Spiel. Auf zwei Sitzungen 1947 und 1948 beschloss der Deutsche Volkskongress die Aufnahme neuer Blockparteien (NDPD und DBD) und Massenorganisationen (Kulturbund, FDGB, DFD, FDJ), die größtenteils kommunistisch dominiert waren, in den antifaschistischen Block. Zudem wurde beschlossen, den Aufgabenkreis um die Durchführung eines wirtschaftlichen Zweijahresplans sowie Festlegungen zur „Weiterentwicklung der Demokratie“ zu erweitern. Am 17. Juni 1949 wurde der DB in Demokratischer Block der Parteien und Massenorganisationen umbenannt. Am 1. Februar 1950 beriet der Zentrale DB Fragen bezüglich der Teilung Deutschlands und der Gründung zweier deutscher Staaten. Obwohl zahlreiche Vertreter der bürgerlichen Parteien die SBZ bzw. die neu gegründete DDR aus Unmut verlassen hatten, beschlossen die verbliebenen Führungskräfte um Nuschke (CDU), Götting (CDU), Dieckmann (LDP) und Loch (LDP) die Fortführung der bisherigen Zusammenarbeit im DB unter der Führung der SED und die Beibehaltung des Einstimmigkeits-Prinzips beim Zustandekommen von Beschlüssen. Am 30. März 1950 sprach sich der DB für das Abhalten von Wahlen auf der Grundlage eines Programms der inzwischen gegründeten Nationalen Front des Demokratischen Deutschlands aus. Am 16. Mai 1950 wurden ein gemeinsames Wahlprogramm und Einheitslisten vereinbart. Die Zustimmung zu Einheitslisten bei den Volkskammer- und Landtagswahlen im Oktober 1950 bedeuten im Prinzip die Gleichschaltung der Blockparteien ‚von oben‘.[20] Jegliche Ablehnung der Einheitslistenwahl wurde von Gerichten sofort hart bestraft.[21] Die Stalin-Noten vom März 1952 weckten bei den Blockparteien noch einmal die Hoffnung auf Veränderungen. Auf der zentralen Sitzung des Demokratischen Blockes im Mai 1952 wurde offen die politische Bedeutungslosigkeit des Blockes (Entscheidungen wurden in der Zwischenzeit allein vom Politbüro der SED getroffen) und die Diskriminierung von LDP- und CDU-Mitgliedern in der DDR kritisiert.[22] Die Beschlüsse der 2. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 über den „Aufbau des Sozialismus“ bedeuten für die Blockparteien faktisch das Ende ihrer Eigenständigkeit. Zudem wurden zum Jahreswechsel 1952/53 zwei Vertreter des zentralen Blocks verhaftet und später auch verurteilt.[23] Ende Am 5. Dezember 1989 traten LDPD und CDU aus dem Demokratischen Block aus. Am 7. Dezember folgte die NDPD. Grundsätze Nachdem sich der DB als Kern in der Nationalen Front zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, später Nationale Front der Deutschen Demokratischen Republik herauskristallisiert hatte, betrachtete er seine Hauptaufgabe in der Entwicklung eines neuen Typs der Sozialistischen Demokratie:[24] „Im DB werden politische Grundfragen der Entwicklung der DDR und Probleme der internationalen Entwicklung, grundlegende Gesetzentwürfe u. a. staatliche Dokumente beraten sowie Maßnahmen zu ihrer Verwirklichung festgelegt. […] Mit dem Wirken des DB wird zugleich der Grundsatz realisiert, jedem Bürger, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, seinem religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnis, breiteste Möglichkeiten zur aktiven Mitwirkung an der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu geben.“ Neben dem zentralen DB bestanden entsprechende Gremien in allen Bezirken und Kreisen der DDR. Deren Beratungen fanden turnusgemäß im Wechsel bei allen im DB vertretenen Parteien und Organisationen statt. Auch der Vorsitz bei den Beratungen wechselte turnusgemäß. Kritik Seit Bestehen der SBZ und der Gründung der DDR wurde Kritik laut: weniger an den Zielen als an den bei ihrer Verwirklichung angewandten Methoden. So verschafften sich die Vertreter der SED unter Umgehung der gleichgewichtigen paritätischen Vertretung aller DB-Teilnehmer das politische Übergewicht bei der Vorbereitung und Verabschiedung von Beschlüssen, indem sie ihre Vertreter auch in den Massenorganisationen platzierten. Eine ähnliche Aushebelung des demokratischen Instrumentariums bewirkten die SED-Vertreter auch in den meisten parlamentarischen Gremien der DDR von der höchsten Ebene (Volkskammer) bis zur untersten Ebene (Gemeindevertretung). Dadurch kamen gewöhnlich die von der SED gewünschten Beschlüsse regelmäßig zustande. Auch wohlmeinende konstruktive Kritiker des realsozialistischen Systems sahen in derartigem Missbrauch von Organisationsstrukturen eine Pervertierung des politischen Anspruchs der SED, die Führungsrolle in der Gesellschaft auszuüben. Zu diesen Kritikern gehörten u. a. Robert Havemann, Wolfgang Harich und Rudolf Bahro. Abgeleitete Begriffe Blockparteien: die im Rahmen des DB agierenden Parteien der DDR Blockpolitik: Politische Vorgänge und Verhaltensweisen in der DDR, die auf die Einhaltung der durch den DB festlegten Spielregeln abzielten „Blockflöten“: ironisierende Fremdbezeichnung, vor allem aus dem Lager der DDR-oppositionellen Gruppen und der den Unionsparteien gegenüberstehenden Parteien SDP und Grünen zur Kennzeichnung der im Schlepptau der führenden SED agierenden übrigen Parteien Literatur Martin Broszat, Hermann Weber (Hrsg.): SBZ-Handbuch. Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945–1949. 2. Auflage. Oldenbourg, München 1993, ISBN 3-486-55262-7. Gerd-Rüdiger Stephan, Andreas Herbst, Christine Krauss, Daniel Küchenmeister, Detlef Nakath (Hrsg.): Die Parteien und Organisationen der DDR. Ein Handbuch. Dietz, Berlin 2002, ISBN 3-320-01988-0. Hermann Weber: Herausbildung und Entwicklung des Parteiensystems der SBZ/DDR. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 46. Jg., Nr. 16–17, 1996, ISSN 0479-611X, S. 3–11.     1945–49: Politischer Neubeginn, Antifa-Block, DHM Einzelnachweise Jörg Morré: Hinter den Kulissen des Nationalkomitees: Das Institut 99 in Moskau und die Deutschlandpolitik der UdSSR 1943–1946. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, Berlin 2001, ISBN 3-486-64582-X, S. 84. „Die Lage und die Aufgaben in Deutschland bis zum Sturz Hitlers“, vorgetragen am 6. März 1944 auf der Arbeitssitzung der Exil-KPD; Peter Erler, Horst Laude, Manfred Wilke, Peter Erler: „Nach Hitler kommen wir“: Dokumente zur Programmatik der Moskauer KPD-Führung 1944/45 für Nachkriegsdeutschland, Akademie Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-05-002554-9, S. 153. „Von Anfang an trat die KPD mit einem axiomatischen Führungsanspruch auf. Sie begründete ihn damit, als einzige Partei in der Weimarer Republik vor dem Aufkommen des Nationalsozialismus gewarnt und während der Hitlerdiktatur die größten Blutopfer gebracht zu haben. Ferner nahm sie für sich in Anspruch, das einzig richtige, wissenschaftlich begründete Programm für die Lösung der nationalen und sozialen Lebensfragen des deutschen Volkes zu besitzen und mit der Sowjetunion als der ‚progressivsten Macht der Welt‘ liiert zu sein, woraus sie Gesetzmäßigkeit und Sieghaftigkeit des Sozialismus deduzierte. Die solcherart umgeschriebene Parteigeschichte wurde nach Juni 1945 zur Pflichtlektüre in der Parteischulung.“ Gerhard Keiderling: Scheinpluralismus und Blockparteien. Die KPD und die Gründung der Parteien in Berlin 1945. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 2. Heft, April 1997, S. 263; Manfred Wilke: Kommunismus in Deutschland und Rahmenbedingungen politischen Handels nach 1945. In: Manfred Wilke: Anatomie der Parteizentrale: Die KPD/SED auf dem Weg zur Macht. Akademie Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-05-003220-0, S. 29. Befehl Nr. 2 des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärischen Administration Wortlaut des Befehls Nr. 2 der SMAD Aufruf der Kommunistischen Partei, Berlin, 11. Juni 1945, zitiert nach Wolfgang Treue: Deutsche Parteiprogramme seit 1861. Berlin/ Frankfurt am Main/ Göttingen 1968, S. 168–174. „Wir sind bereit und entschlossen, hierbei mit allen gleichgesinnten Menschen und Parteien zusammenzuarbeiten. Wir begrüßen daher auf das wärmste den Aufruf des Zentral-Komitees der Kommunistischen Partei Deutschlands vom 11. Juni 1945, der zutreffend davon ausgeht, […], […] daß die entscheidenden Interessen des deutschen Volkes in der gegenwärtigen Lage die Aufrichtung eines antifaschistischen demokratischen Regimes und einer parlamentarisch-demokratischen Republik mit allen demokratischen Rechten und Freiheiten für das Volk erfordern.“ Aufruf der Sozialdemokratischen Partei, Berlin, 15. Juni 1945, zitiert nach Wolfgang Treue: Deutsche Parteiprogramme seit 1861. Berlin/ Frankfurt am Main/ Göttingen 1968, S. 174–177. „Die vier von der sowjetischen Besatzungsmacht zugelassenen Parteien halten ihre erste gemeinsame Besprechung ab. Die Vertreter der vier Parteien beschließen, ihre gegenseitige Unabhängigkeit anzuerkennen und eine einheitliche Front der antifaschistischen demokratischen Parteien zu bilden, um mit vereinten Kräften die vor uns stehenden großen Aufgaben zu lösen.“ Franz Osterroth, Dieter Schuster: Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Berlin u. a. Electronic ed., Bonn, FES Library, 2001, Stichtag: 14. Juli 1945. SBZ-Handbuch. 1983, S. 88 ff. SBZ-Handbuch. 1983, S. 176 ff. und S. 618. SBZ-Handbuch. 1983, S. 618. Siegfried Suckut: Parteien in der SBZ/DDR 1945–1952. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 2000, ISBN 3-89331-384-2, S. 22–23. Friederike Sattler: Bündnispolitik als politisch-organisatorisches Problem des zentralen Parteiapparate der KPD 1945/46. In: Manfred Wilke (Hrsg.): Anatomie der Parteizentrale: die KPD/SED auf dem Weg zur Macht. Akademie Verlag, 1998, ISBN 3-05-003220-0, S. 163f. Gerhard Keiderling: Scheinpluralismus und Blockparteien, Die KPD und die Gründung der Parteien in Berlin 1945. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 2. Heft, April 1997, S. 294. Karl Wilhelm Fricke: Widerstand und politische Verfolgung in der DDR. In: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (Hrsg.): Für Freiheit und Demokratie, 40 Jahre Widerstand in der SBZ/DDR. ISBN 3-931575-99-3, S. 8/10. Die Sozialdemokraten errangen 76 Mandate, die Kommunisten vier. Siehe Nationalratswahl in Österreich 1945 Mike Schmeitzner: Die Kommunistische Partei will nicht Oppositionspartei, sie will Staatspartei sein. Die KPD/SED im System der SBZ/DDR (1944-50). In: Sowjetisierung oder Neutralität? Optionen sowjetischer Besatzungspolitik in Deutschland und Österreich 1945–1955. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, ISBN 3-525-36906-9, S. 304ff. Siegfried Suckut: Parteien in der SBZ/DDR 1945–1952. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 2000, ISBN 3-89331-384-2, S. 64. Wolfgang Buschfort: Die Ostbüros der Parteien in den 50er Jahren. In: Jan Foitzik: Der sowjetische Terrorapparat in Deutschland. (= Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR). Berlin 2006, S. 36. Die Einheitslistenwahl wurde am 9. August 1950 auch durch ein ‚Wahlgesetz‘ bestätigt. Siehe dazu u. a. die Verurteilung zu 25 Jahren Zwangsarbeit von Günter Stempel, Generalsekretär der LDP. Siegfried Suckut: Parteien in der SBZ/DDR 1945–1952. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 2000, ISBN 3-89331-384-2, S. 103. Karl Hamann (Vorsitzender der LDP) und Georg Dertinger (DDR-Außenminister, CDU) Autorenkollektiv (Hrsg.): Kleines politisches Wörterbuch. Berlin 1983.

 

      Inhalt Einleitung CDU. Andreas Hermes / Walther Schreite

      Inhalt Einleitung CDU. Andreas Hermes / Walther Schreiten .......................... Jakob Kaiser / Ernst Lemmer .................................................. 151.3. Otto Nuschke .......................................................................... August Bach ............................................................................. 291.5. Gerald Gotting ....................................................................... Neue kirchenpolitische Instrumente der CDU ab Mitte der 1970er Jahre ........................................................ 341.7. Briefe aus Neuenhagen un Lothar de Maizière................................................................... 542· LDPD........................................................................................ 662.1. Waldemar Koch ...................................................................... Wilhelm Külz ........................................................................... 692.3. Arthur Lieutenant ..................................................................... 712.4. Hermann Kastner / Karl Hamann ............................................ 732.5 Hans Loch................................................................................. 802.6. Max Suhrbier ............................................................................ 812.7. Manfred Gerlach....................................................................... 832.8. Manfred Gerlachs Opposition.................................................. 842.9. Rainer Ortleb ............................................................................ 933· DBD.......................................................................................... 953.1. Ernst Gildenbaum .....................................................................953.2. Die DBD und d ỉ e LPG-Bildung ............................................ 1043.3. Ernst Mecklenburg ................................................................. 1073.4. Günther Maleuda .................................................................... 1073.5. Ulrich Junghanns .................................................................... ا 1 ا 4. NDPD .................................................................................... 1124.1. Lothar Bolz ............................................................................ 2 اا 4.2. 17. Juni 1953 und Mauerbau ................................................. 1184. 3. Heinrich Homann .................................................................. 1234.4. 20. Juli 1944 und NKFD........................................................ 1234.5. Günter Hartmann ................................................................... 1264.6. Wolfgang Glaeser .................................................................. 1304.7. Wolfgang Rauls ..................................................................... 1325. Schlussbetrachtung ................................................................ 133 Bibliografie.................................................................................... 138 Abkürzungsverzeichnis .......................................................................... لا 2 Uber den Autor.............................................................................. 154 Publikationsverzeichnis..................................................n ______________________________________________________________________

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SW: DDR Deutsche Demokratische Republik BRD Bundesrepublik Deutschland Ostdeutschland Westdeutschland SBZ Sowjetische Besatzungszone Walter Ulbricht Erich Honecker Erich Mielke Willy Stoph Heinz Keßler Markus Wolf Richard Stahlmann Ifo-Dienst Staatssicherheit Komitee für Staatssicherheit Staatssekretariat Staatssicherheistdienst  Stasi Stasi Haft Gefängnis  politischer Verfolgung Diktatur totalitär totalitarismus Opposition 17. Juni 1953 13. August 1961 Mauerbau staatsgrenze innerdeutsche grenze zonengrenze grüne grenze mauertote  todesopfer  parteiapparat Komunnisten  Moskaukader Moskau-Kader  Exil Emigration Politikwissenschaft Parteibeschluss Koexistenz Ostblock Warschauer Pakt Warschauer Vertrag NVA  Kampfgruppen Grenzer Grenzdienst Grenzsoldaten  DVP Deutsche Volkspolizei Kriminalpolizei Kripo Wirtschaft Planwirtschaft Zentralkomitee ZK Politbüro SED-Politbüro KGB KGU UfJ Tscheka NKVD NKWD Blockpartei Blockparteien Massenorganisationen FDJ Freie deutsche jugend Pionierorganisation FDGB freier deutscher Gewerkschaftsbund arbeiterbewegung KAPD rätekommunisten AAU AAU  Anarchismus Kommunsismus Einheitspartei SPD Sozialdemokratie Sozialdemokratische Partei Deutschlands Generalstaatsanwaltschaft Justiz Terror Terrorjustiz Flucht Vertreibung Ausschuss für deutsche Einheit National front  demokratischer Block der Parteien und Massenorganisationen SMAD sowjetische Militäradministration  Rote Armee Sowjetarmee sowjetische besatzung  Alliierte Volkskammer Parlament Kadrepolitik Nomeklatur  nomenklatura politiwissenschaft  geheimdienst geheimdienste spionage sabotage diversion  subversion fake-news desinformation cia  bnd verfassungsschutz ddr-forschung sowjetologie osteuropaforschung  deutschlandforschung  Plankommission  Betriebsparteiorganisation ADN GST Gesellschaft für Sport und Technik Kulturbund KPdSU UdSSR Sowjetunion  LDPD Liberelademokratische Partei Deutschlands Christlich demokratische Partei Deutschlands Demokratische Bauernpartei  LPG Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft MdI Ministerium des Innern Innenministerium gesamtdeutsch innerdeutscher Handel Interzonenverkehr Ministerrat Nationaldemokratische Partei Deutschlands Volkseigene Betriebe VEB Volkseigener Betrieb  VVV Zentrale Parteikontrollkomission ZPKKOpposition Dissidenten  Widerstand Kirche evangelische  EKD Bunde evangelischer Kirchen in der DDR katholische Kirche K

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  • Condition: Sehr gut
  • Condition: sehr gut, siehe Artikelbeschreibung und Fotos!
  • Unterttiel: Niemals voll in das Regime integriert
  • Altersempfehlung: Erwachsene, Jugendliche
  • Erscheinungsjahr: 2018
  • Gegenstand: SED-Kirchenpolitik
  • Autor: Peter Maser
  • Verlag: ohne
  • Sprache: Deutsch
  • Buchtitel: Kirchen in der DD, Niemals voll in das Regime inte
  • Themenbereich: Politik & Gesellschaft
  • Land: Deutschland
  • Format: Paperback
  • Thema: Deutschland, Blockparteien, Blockpolitik, Bündnispolitik, LDPD, Wiedervereinigung, DDR, CDU, Kirchenpolitik, SED, Kirchen in der DDR, 20. Jahrhundert, Geschichte
  • Anzahl der Seiten: 176

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