AK 1913 -Österr. Flottenverein-S.M. Kasemattschiff "ERZHERZOG ALBRECHT" vor PULA

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ANSICHTSKARTE - POSTKARTE - CARTOLINA POSTALE (B x H ca. 14 x 9 cm) aus der Serie "Tretet dem Österr. Flottenverein bei!" Serie II Nr. 1

Künstler Karte nach dem Original von Alex Kircher vom S. M. Kasemattschiff "ERZHERZOG ALBRECHT" und ein paar weiteren Booten und mit der Arena von Pula im Hintergrund (ehemals Küstenland). Eine interessante Karte für Heimatkundler und Liebhaber von Künstlerkarten von österreichischen Kriegsschiffen zur Ergänzung der Sammlung! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Verlag / Foto / publisher:  wie oben beschrieben / like described above

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Detaillierte Information / detailed information:     

Erzherzog Albrecht - Kasemattschiff (ab 1908 Feuerspeier, ab 1920 Buttafuoco)

Bedeutung des Namens: Sohn von Erzherzog Karl, geboren 1817, gestorben 1894, Feldherr, Sieger von Custoza.

 

Schwesterschiff: Custoza (ähnlich)

Werft: Triest, Stabilimento Tecnico Triestino, Werft San Marco;

Pläne: Josef Romako

Baubeginn: 01.11.1869

Stapellauf: 24.4.1872

Vervollständigung: 16.6.1874

in Dienst gestellt: 27.10.1874

 

Technische Daten

Wasserverdrängung: 5.940 t, 6.679,52 voll ausgerüstet

Länge zwischen Perpendikel: 86,92 m

Länge in der Kielwasserlinie: 87,87 m

Länge über alles: 91,65 m

Breite: 17,14 m

Tiefgang: 7,43 m

Stückpforten über Wasser 3,10 m          

Maschine: 1 Propellerachse; 2 Zylinder von 2,41 m Durchmesser

Bauort: Stabilimento Tecnico Triestino, 6 Kessel mit 26 Feuerungen,1 linksgehende Griffith-Schraube mit 2 Flügeln, 6,32 m Durchmesser

Leistung: 800 PSn, 4.392 PSi (bei dem Fahrten: 4.641 PSi)

Geschwindigkeit: 13,38 Knoten bei 65 Umdrehungen

Aktionradius: 1.472 Meilen          

 

Panzerungen

Gürtel: 20,3 cm auf 20,3 cm Holzrücklage

Kasematte: 17,7 cm

Deck: 3,7 cm

 

Bewaffnung

8- 24 cm Krupp Geschütze in zwei Kasematten übereinander

6 - 9 cm Geschütze auf Deck

2- 7 cm Bootsgeschütze

 

Besatzung

1875 481 Mann

1877 543 Mann

1880 543 Mann

1907 120 Mann      

 

Lebenslauf

Die S.M.S. Erzherzog Albrecht war das erste Schiff der k.u.k. Kriegsmarine das mit eisernen Schiffskörper und Sporn, nach die Schlacht von Lissa, gebaut wurde. Die ursprüngliche Segelausrüstung war die Ausrüstung eines Segelschiffes (drei Masten mit quadratischem Segel). 1877 wurde das Schiff erleichtert und die Segelausrüstung wurde in eine Golette verändert (ein Mast mit quadratischem Segel und zwei Masten mit Kappe und Gaffelsegel).

1875 erste Aufgabe in Pola bei der Eskadre: Probefahrten, Fahrtübungen und Gefechtsausbildung der Mannschaft.

1880 wurde die Segelfläche neuerlich reduziert und die S.M.S. Erzherzog Albrecht bekam eine elektrische Lichtmaschine. Ab 14. Mai 1881 Ausbildungskreuzfahrt im östlichen Mittelmeer und Malta.

Am 18. Dezember nach La Goletta, auf die Insel Malta, wegen der durch die französische Okkupation von Tunis entstandenen Unruhen. Im Januar 1882 in die Bocche von Cattaro zur Unterstützung der dort liegenden österreichischen-ungarischen Truppen.

Am 1. August 1882 in Triest bei der Eröffnung der österreichisch-ungarischen Ausstellung. Das Schiff wurde abends durch elektrisches Licht illuminiert. Es folgten mehrere Ausbildungen bei Kreuzfahrten in die Adria und Manöver mit der Eskadre. 1885 erhält die S.M.S. Erzherzog Albrecht die Torpedolanzierungen und 1887 die Schnellfeuerkanonen.

1888 Kesselwechsel.

1890 zur Reserve gegeben.

1892-1893 Adaptierung im Seearsenal von Pola mit Einbau von wasserdichten Schoten.

Am 16. November 1904 als Stationsschiff bei Kumbor, Bocche di Cattaro.

Am 31. März Abrüstung und Versetzung in die Kategorie der Schiffe für spezielle Zwecke in die Kategorie des Hulks. Das Schiff wurde adaptiert zum Wohnschiff der Artillerieschule und in "Feuerspeier" umbenannt.

Umbauarbeiten im Seearsenal von Pola zu einem Kursschiff in den Jahren 1909-1910. Die Erzherzog Albrecht erhielte dieselbe Aufgabe in den nächsten Jahren.

1916 beim Aufschwung der Unterseeboot-Flottilie wurde die S.M.S. Erzherzog Albrecht zum Wohnschiff der zahlreichen deutschen Unterseeboot-Mannschaften bestimmt.

Im 1920 wurde das Schiff an Italien übergeben und nach Taranto geschleppt. Sie wurde R.N. "Buttafuoco" benannt und weiter als Wohnschiff der Unterseeboote von der italienischen IV. Gruppe benützt. Später wurde das Schiff in "GM64" umbenannt.

1947 stand es noch im Seearsenal von Taranto wo es im Jahr 1955, 83 Jahre nach dem Stapellauf abgewrackt wurde.

Die Flotte der k.u.k. Kriegsmarine

war bei Ausbruch des Weltkrieges die kleinste unter den Flotten der europäischen Großmächte. Grund dafür war, dass die Monarchie eine ausgesprochen kontinentale Macht ohne ausgeprägte überseeische Interessen war. Für ihre Hauptaufgaben:

 

Sicherung der eigenen Küste, Sicherung der österreichisch-ungarischen Handelsschiffahrt und Präsenz auf den Weltmeeren, war die Marine aber zumindest hinreichend gerüstet. Die leichten Einheiten (Zerstörer, amtl. Torpedofahrzeuge und Torpedoboote) und die Rapidkreuzer waren für eine Kriegführung auf der Adria und besonders an der dalmatinischen Küste sehr gut geeignet. Die modernen Schlachtschiffe der Viribus-Unitis-Klasse waren als Antwort auf den Schlachtschiffbau Italiens ebenfalls für den Einsatz auf der Adria und im sonstigen Mittelmeer konzipiert.

 

Das Marinekommando unter dem Kommandanten Admiral Anton Haus rechnete mit (dem eigentlich verbündeten Dreibund - Italien, Russland) und eventuell Frankreich als möglichen Kriegsgegnern, ein Krieg gegen Großbritannien war nicht vorstellbar.

 

Die Flotte der k. u. k. Kriegsmarine war in Geschwader, Flottillen und Divisionen gegliedert. Seit 1911 waren die Aufklärungskräfte der Flotte in der selbstständigen Kreuzerflottille zusammengefasst.

 

Flotte der Linienschiffe

1. Geschwader der Flotte stand unter dem Kommando von Vizeadmiral Maximilian Njegovan. Es bestand aus den Schiffen der 1. und 2. Schweren Division.

 

1. Schwere Division

Die 1. Schwere Division umfasste die Dreadnoughts der Viribus-Unitis-Klasse. Das Kommando führte der Chef des 1. Geschwaders.

 

SMS Viribus Unitis

SMS Tegetthoff

SMS Prinz Eugen

Ein weiteres Schlachtschiff dieser Klasse, die SMS Szent Istvan, war noch in Bau.

 

2. Schwere Division unter dem Kommando von Konteradmiral Anton Willenik bestand aus den Linienschiffen der Radetzky-Klasse.

 

SMS Erzherzog Franz Ferdinand

SMS Radetzky

SMS Zrinyi

 

2. Geschwader unter Führung von Konteradmiral Franz Löfler wurde aus den Schiffen der 3. und 4. Schweren Division gebildet. Die Schiffe der 4. Schweren Division waren bei Kriegsausbruch bereits veraltet.

 

3. Schwere Division hier waren die Linienschiffe der Erzherzog-Klasse zusammengefasst. Das Kommando führte Konteradmiral Franz Löfler.

 

SMS Erzherzog Ferdinand Max

SMS Erzherzog Friedrich

SMS Erzherzog Karl

 

4. Schwere Division , bestehend aus den Linienschiffen SMS Habsburg, SMS Arpad und SMS Babenberg wurde von Konteradmiral Karl Seidensacher geführt. Die Schiffe der 4. Schweren Division waren bei Kriegsausbruch bereits veraltet.

 

Die 1., 2., 3. und 4. Schwere Division bildeten die Flotte der Linienschiffe für den aktiven Kriegseinsatz.

Die Schlachtschiffe nahmen während des Ersten Weltkrieges nur an wenigen Operationen teil. Die meiste Zeit lagen sie in den Häfen an ihren Ankerbojen.

 

Die Kreuzerflottille

umfasste die leichten Kräfte der k. u. k. Marine, Kreuzer, Torpedofahrzeuge und Torpedoboote. Kommandant der Flottille war Vizeadmiral Paul Fiedler.

 

1. Kreuzerdivision

mit Panzerkreuzer SMS St. Georg und SMS Kaiser Karl VI., der Rapidkreuzer SMS Helgoland sowie die Kleinen Kreuzer SMS Aspern , SMS Szigetvár und SMS Zenta.

 

1. Torpedofahrzeugdivision

mit den modernen Zerstörern der Tátra-Klasse (amtlich als Torpedofahrzeuge bezeichnet) der Marine und neun Torpedoboote zusammengefasst. Führungsschiff war der Rapidkreuzer SMS Saida, Kommandant Fregattenkapitän Heinrich Seitz.

 

SMT Tátra, SMT Balaton, SMT Lika, SMT Csepel, SMT Triglav, SMT Orjen

SMT als Präfix steht für Seiner Majestät Torpedofahrzeug.

 

2. Torpedofahrzeugdivision

es gab 6 Torpedofahrzeuge und 18 Torpedoboote unter dem Kommando von Fregattenkapitän Benno von Millenkovich zusammengefasst. Führungsschiff war der Rapidkreuzer SMS Admiral Spaun.

Die Kreuzerflotille trug zusammen mit den Unterseebooten die Hauptlast der Kämpfe während des Krieges.

Der veraltete Kleine Kreuzer SMS Kaiserin Elisabeth befand sich bei Kriegsausbruch als Stationsschiff in Ostasien. Er nahm an der Verteidigung des deutschen Marinestützpunktes Tsingtau teil und wurde von der eigenen Besatzung versenkt.

Schiffe für Wach- und Sicherungsaufgaben

Die veralteten Linienschiffe der 5. Schweren Division SMS Monarch , SMS Wien und SMS Budapest wurden, wie auch die alten Kreuzer der 2. Kreuzerdivision SMS Kaiser Franz Joseph I. und SMS Panther (1885) für Wach- und Sicherungsaufgaben (z.B. Stellung der Hafenwachschiffe) verwendet.

 

Unterseebootsstation

Das Unterseeboot war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die neueste Waffe in den Kriegsflotten. Wie das optimale Boot beschaffen sein sollte und wie es eingesetzt werden sollte war in den Marinen der Zeit noch nicht klar. Die k. u. k. Kriegsmarine wollte Boote verschiedener Bauart testen, um den für die küstennahe Kriegführung in der Adria geeignetsten Typ herauszufinden.

Im Frühjahr 1914 bestand die Unterseebootsstation (dem Hafenadmiralat von Pola unterstellt) aus den Booten SMU 1, SMU 2, SMU 3, SMU 4, SMU 5 und SMU 6.

SMU 1 und SMU 2 waren vom Seearsenal in Pola gebaut worden, SMU 3 und SMU 4 Boote von der Germaniawerft in Kiel und SMU 5 und SMU 6 waren Boote der Whitehead-Werft in Fiume nach Konstruktionsprinzipien des Amerikaners John Philip Holland.

Nach Kriegsausbruch wurden die Boote nach Brioni verlegt, das zur ersten k. u. k. U-Boot-Basis wurde.

Pula (italienisch Pola, slowenisch Pulj)

ist mit 57.053 Einwohnern (Stand 2012) die größte Stadt der Gespanschaft Istrien in Kroatien. Pula liegt nahe der Südspitze der istrischen Halbinsel und gehört zur katholischen Diözese Poreč-Pula.

 

Geschichte

Das Gebiet um Pula kann auf eine rund 7000-jährige Geschichte zurückblicken. Die Erstbesiedelung der Stadt durch den illyrischen Stamm der Histri wird auf das 10. Jahrhundert vor Christus datiert.

Von Römern im Jahr 177 vor Christus erobert, wurde Pula eine römische Kolonie unter dem Namen Colonia Pietas Iulia Pola. Unter Kaiser Augustus wurde das Amphitheater erbaut, das heute eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist. Neben dem Amphitheater gibt es aus der augusteischen Zeit den Rom-und-Augustus-Tempel, die in Teilen erhaltene Stadtmauer mit Toren und die Überreste von zwei Theatern.

Beim Zerfall des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert gelangte Pula unter die Herrschaft der Ostgoten. Kaiser Justinian konnte Pula im 6. Jahrhundert für das Oströmische Reich erobern; die Stadt wurde zum Flottenstützpunkt der Byzantiner ausgebaut. In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts drangen die Slawen nach Istrien vor. Die istrischen Küstenstädte, darunter auch Pula, konnten sie aber nicht einnehmen. Hier setzte sich die städtische Kultur der alteingesessenen Romanen bruchlos fort. Während das istrische Hinterland seit dem Ende des 8. Jahrhunderts Teil des Frankenreichs und später des Heiligen Römischen Reichs war, blieb Pula nominell Teil des byzantinischen Reiches, war aber faktisch unabhängig.

Mit dem Niedergang der byzantinischen Macht musste sich Pula neue Verbündete suchen. An die Stelle des byzantinischen Kaisers trat seit dem Ende des 11. Jahrhunderts die Republik Venedig. 1150 schloss Pola mit der Lagunenstadt einen Vertrag, durch den sich die Stadt der Herrschaft der Venezianer unterwarf. Seitdem zahlte man Tribute, beteiligte sich am Bau und an der Ausstattung von Galeeren für die venezianische Flotte und entsandte Truppen, wenn die Markusrepublik Krieg führte. Die Grafen von Görz übten dagegen im 13. Jahrhundert erheblichen Einfluss aus und sie ernannten den Vicarius in Istrien. Der Familie der Sergi gelang es, neben den Görzern die Unterstützung des Patriarchen von Aquileia zu gewinnen, und so ab etwa 1294 eine fast selbstständige Herrschaft zu errichten, die sich bis 1319 hielt. 1331 bot der Rat der Stadt die Unterwerfung unter Venedig an, 1335 zerstörten die Einwohner, um eine Rückkehr der Sergi zu verhindern, das Kastell und den Turm über der Stadt. Später wurde ein venezianischer Adliger an die Spitze der Stadtverwaltung gestellt. Bis zum Ende der Republik Venedig im Jahr 1797 blieb Pula Teil dieses Staatswesens, danach wurde es Teil des Kaisertums Österreichs.

In der 1867 begründeten Doppelmonarchie Österreich-Ungarn war Pola, wie die Stadt damals genannt wurde, Hauptkriegshafen der Marine. In Meyers Konversations-Lexikon waren der Stadt 1896 eineinhalb Druckseiten gewidmet: Pola wurde als Festung ersten Ranges bezeichnet; auf den Hügeln über der Stadt befanden sich 28 Forts, teilweise mit Panzertürmen. Zwischen der Insel Brioni und dem Festland befand sich der Außenhafen; der eigentliche Hafen war 8,6 km² groß, teils Handels-, teils Kriegshafen. Die Marinesektion des k.u.k. Kriegsministeriums betrieb in Pola von Trocken- und Schwimmdocks über die Marineakademie, das Hydrographische Amt, ein Artillerielaboratorium und ein Pulvermagazin bis zum Arsenal (mit 2000 Arbeitern) sämtliche für den Seekrieg wichtigen Einrichtungen. Mit den U-Booten der Monarchie waren auch U-Boote der deutschen Kriegsmarine hier stationiert. Noch heute erinnert der „K.u.K. Marinefriedhof“ an der Ulica Stoja und die Anlagen in der Bucht daneben an diese Zeit.

In der Astronomie ist Pula durch Johann Palisa bekannt, der an der dortigen Marine-Sternwarte von 1874 bis 1880 die ersten 29 seiner 123 Asteroiden entdeckte.

Als sich am Ende des Ersten Weltkrieges am 29. Oktober 1918 der neue südslawische Staat bildete und Österreich-Ungarn dadurch seinen Zugang zum Meer verlor, ordnete Kaiser Karl I. am 30. Oktober an, die k.u.k. Kriegsflotte den Südslawen zu übergeben. Am 31. Oktober 1918 nahm Konteradmiral Horthy in Pola befehlsgemäß die Übergabe vor: Die österreichische Kriegsflagge wurde eingeholt, die südslawische aufgezogen, südslawische Marineoffiziere übernahmen das Kommando.

Dennoch wurde das Schlachtschiff SMS Viribus Unitis, das nunmehr „Jugoslavia“ hieß und nach wie vor der Stolz der Flotte war, am 1. November 1918 um 6 Uhr früh von zwei italienischen Kampfschwimmern versenkt, die mittels eines umgebauten Torpedos Sprengsätze am Rumpf verteilt und gezündet hatten. Über 400 Seeleute starben, darunter auch der letzte Kommandant des Schiffes, Janko Vukovic de Podkapelski; zu seinen und der anderen Gefallenen Ehre wurde in Pola eine Gedenktafel angebracht.

Nach dem Waffenstillstand vom 3. November 1918 wurde Pola bis zum 9. November von italienischen Truppen besetzt, die die Flotte übernahmen, und kam durch den Vertrag von Saint-Germain und weitere Friedensverträge 1919 ebenso wie ganz Istrien zu Italien.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt im Mai 1945 von jugoslawischen Truppen eingenommen und wie fast ganz Istrien der jugoslawischen Teilrepublik Kroatien angeschlossen, was im italienisch-jugoslawischen Pariser Friedensvertrag von 1947 bestätigt wurde. Ein Großteil der italienischen Bevölkerungsgruppe verließ daraufhin die Stadt Richtung Italien. 30.000 der 34.000 Italiener wählten das Exil.

Dazu beigetragen hat das Massaker von Vergarola. Am 18. August 1946 explodierten in der Nähe des Strandes in der Bucht von Vergarola bei Pula während des Fests eines italienischen Sportclubs in einem Pinienwald gelagerte Minen, die schon entschärft worden waren, mit neun Tonnen Sprengstoff. Die Explosion wurde dem jugoslawischen Geheimdienst OZNA angelastet und forderte 65 registrierte, wahrscheinlich deutlich mehr Todesopfer.

Wie ganz Kroatien war Pula bis 1991 Teil Jugoslawiens. Die Pula vorgelagerte Insel Brioni (wie sie in ausländischen Medien zitiert wurde) bzw. Brijuni erlangte internationale Bekanntheit, weil der jugoslawische Staatschef Marschall Tito dort seine Sommerresidenz einrichtete, wo er von Staatsmännern aus aller Welt besucht wurde. Zudem wurde auf den Inseln 1991 das Brioni-Abkommen geschlossen, das den 10-Tage-Krieg in Slowenien beendete.

 

Sehenswürdigkeiten

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten und zugleich das Wahrzeichen der Stadt ist das Amphitheater, welches unter Kaiser Augustus erbaut und unter Kaiser Vespasian erweitert wurde. Es hat eine Größe von 133×105 Metern, bot etwa 23.000 Menschen Platz und ist damit eines der größten von den Römern erbauten Amphitheater. Die in großen Teilen bis zur ursprünglichen Höhe von 32,5 Metern erhaltene Fassade ist nach neuerer Ansicht ebenfalls augusteisch.

Beeindruckend, wenn auch nicht so groß wie das Amphitheater, ist der Sergierbogen, der zwischen 29 und 27 vor Christus zur Erinnerung an den Sieg Octavians in der Schlacht bei Actium erbaut wurde. Sehenswert sind auch der Augustustempel (2 vor Christus – 14 nach Christus) und das Archäologische Museum Istriens (AMI).

 

Söhne und Töchter der Stadt

Antonio Smareglia (1854–1929), italienischer Komponist

Franz Karl Ginzkey (1871-1963), österreichischer Offizier, Dichter und Schriftsteller

Hede von Trapp (1877–1947), österreichische Malerin

Karl Albrecht von Habsburg-Lothringen (1888–1951), österreichischer und später polnischer Militär, Gutsbesitzer und Kandidat für einen polnischen Königsthron ab 1916

Herman Potočnik (1892-1929), österreichisch-slowenischer Offizier und Raumfahrttheoretiker

Harry Hardt (1899–1980), Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler

Wolf von Aichelburg (1912-1994), siebenbürgisch-deutscher Schriftsteller

Wilhelm Ehm (1918-2009), Stellvertretender Minister für Nationale Verteidigung im Ministerrat der DDR und Chef der Volksmarine

Alida Valli (1921-2006), italienische Schauspielerin

Rossana Rossanda (* 1924), italienische Intellektuelle und Schriftstellerin

Sergio Endrigo (1933-2005), italienischer Sänger und Songwriter

Stjepan Hauser (*1986), kroatischer Cellist (2Cellos)

Laura Antonelli (* 1941), italienische Schauspielerin

Alka Vuica (* 1961), kroatische Songwriterin und Sängerin

Toni Cetinski (* 1969), kroatischer Musiker, Sänger und Moderator

Massimo Demarin (* 1979), kroatischer Radrennfahrer

Jadranka Đokić (* 1981), kroatische Schauspielerin

Stiven Rivic (* 1985), kroatischer Fußballspieler

Marijan Perković (* 1989), kroatischer Radrennfahrer

(aus Wikipedia)

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  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben (siehe Scan), edges with light damages (look at scan)
  • Epoche: Vor 1914
  • Künstler: Alex Kircher
  • Produktart: Farbdruck
  • Besonderheiten: Geteilter Rücken
  • Signiert: Nein
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Material: Karton
  • Marke/Herausgeber: Österr. Flottenverein
  • Motiv: Boote & Schiffe
  • Land: Kroatien
  • Größe: Standard (140 x 89 mm)
  • Format: Kleinformat
  • Herstellungsland und -region: Österreich
  • Kontinent: Europa
  • Thema: Architektur, Berühmte Plätze, Kunst, Länder, Landschaften, Maritim, Meer, Meereslandschaft, Militaria, Städte & Gemeinden, Transport
  • Stadt: Pola - Pula
  • Zustand: Nicht versandt
  • Region: Istrien - Istria
  • Herstellungszeitraum: 1900-1919
  • Verkaufseinheit: Einzelne Einheit
  • Herstellungsjahr: 1913

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