10x Nasenspray AL für Erwachsene 0,1% , 10ml, PZN 03929274.
Details
PZN | 03929274 |
Anbieter | ALIUD Pharma GmbH |
Packungsgröße | 10 ml |
Packungsnorm | N1 |
Produktname | Nasenspray AL 0,1% |
Darreichungsform | Lösung |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz | Xylometazolin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
| |
---|
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden. Art der Anwendung? Sprühen
Sie das Arzneimittel in das/jedes Nasenloch ein. Während des
Einsprühens atmen Sie leicht durch die Nase. Zuvor reinigen Sie die Nase
durch kräftiges Schnäuzen. Vor der ersten Anwendung sollten Sie
mehrmals pumpen bis ein Sprühnebel entsteht. Um Infektionen zu
vermeiden, sollte das Arzneimittel immer nur von einem Patienten benutzt
werden. Dauer der Anwendung? Das Arzneimittel sollte
nicht länger als 7 Tage angewendet werden. Eine erneute Anwendung sollte
erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Zur Anwendungsdauer
bei Kindern sollten Sie grundsätzlich Ihren Arzt fragen. Überdosierung? Wird
das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine
Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken
größerer Mengen, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Es kann unter
anderem zu Übelkeit, Fieber, Krämpfen, Herzrhythmusstörungen,
Bluthochdruck, Atemstörungen, Schläfrigkeit sowie zur Erniedrigung der
Körpertemperatur kommen. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei
Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte
Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach
etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt
verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen.
Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel
daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene | 1 Sprühstoß | 2-3 mal täglich | verteilt über den Tag |
Anwendungsgebiete
- Schnupfen
- Fließschnupfen
- Allergischer Schnupfen, z.B. Heuschnupfen
- Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
- Tubenkatarrh, mit Schnupfen
Wirkungsweise Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der
Wirkstoff zieht die geweiteten Adern der Schleimhaut von Nase und
Augapfel wieder zusammen. Dadurch drosselt er die übermäßige
Durchblutung von Riech- und Sehorgan und schwillt die Schleimhaut ab.
Die Patienten können wieder freier durch die Nase atmen. Außerdem läuft
sie nicht mehr ständig. Am Auge verschwinden lästige Rötungen und
unpezifische Reizungen.
Zusammensetzung bezogen auf 1 ml Spray
1 mg Xylometazolin hydrochlorid
0,87 mg Xylometazolin
0,2 mg Benzalkonium chlorid
+ Citronensäure monohydrat
+ Glycerol
+ Natriumcitrat-2-Wasser
+ Wasser, gereinigtes
Gegenanzeigen Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Austrocknung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) - Zustand nach einem Eingriff am Gehirn Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie: - Bluthochdruck - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels) - Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor) - Prostatavergrößerung - Porphyrie (Stoffwechselkrankheit) - Stoffwechselerkrankungen, wie: - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) - Schilddrüsenüberfunktion - Engwinkelglaukom Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? -
Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene
Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der
Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich
an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen
und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen
weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer
Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder
Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko,
das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Reizerscheinungen in der Nase, wie: - Brennen der Schleimhäute - Niesen - Gefühl der "verstopften Nase", durch verstärkte Schleimhautschwellung - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Hautausschlag - Juckreiz - Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß) Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für
die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen
berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten
auftreten. Hinweise Was sollten Sie beachten? -
Das Arzneimittels selbst kann zu einem Gefühl der verstopften Nase
führen. Versucht man wiederum dieses Gefühl mit Hilfe dieses Mittels zu
beseitigen, riskiert man, die Nasenschleimhaut dauerhaft zu schädigen.
Der Effekt kann bereits nach einer Anwendung von 5-7 Tagen eintreten. -
Konservierungsstoffe (z.B. Benzalkoniumchlorid) können bei längerer
Anwendung eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein
Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte
ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff
verwendet werden . - Es kann Arzneimittel geben, mit denen
Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der
Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits
anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für
Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder
deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.