Gemälde Mischtechnik Kosmische Komposition Marie Pospisilova Monogramm 1950

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Marie Pospisilova

"Kosmische Komposition"

Mischtechnik auf Papier

Oben rechts monogrammiert und datiert 50

Hinter Glas in farbigem Holzrahmen

Bildmaß: 35 x 43 cm

Rahmenmaß:  44 x 54 cm

 Der gesamte Nachlass wurde von der Galerie Levy an eine Bremer Galerie übergeben. Wir haben diese Exponate von dort übernommen.

 Wir garantieren, trotz fehlender Signatur/Monogramm bei einigen Arbeiten für die Authentizität und können, f alls gewünscht wird,  ein Echtheitszertifikat ausstellen!

In den letzten Jahren wurde die Beteiligung der tschechischen Künstler an der Entwicklung des französischen Surrealismus durch größere Museumpräsentation gewürdigt.

Der Surrealismus ist eine europäische Avantgarde-Bewegung, die sehr stark von der Literatur geprägt wurde. Speziell Andre Breton war einer der wichtigen Anreger. Neben Paris entwickelte er sich speziell in Belgien, sowie Österreich(Wien) und auch in der damaligen Tschechoslowakei. Folgerichtig zog es viele tschechische Surrealisten nach Paris, aber auch Prag blieb immer ein Zentrum dieser Bewegung. Als wichtigsten Propagandisten sind die Künstler Karel Teige,   Toyen, Jindřich Štyrský, Josef Šima, Václav Tikal  zu nennen.

„Der Surrealismus ist eine künstlerische Bewegung, die sich mit Vehemenz gegen ein rationalistisches Weltbild gewandt hat und das Unbewusste, Unerklärbare und unerklärte Gefühle in den Mittelpunkt ihrer Welterfahrung gestellt hat. (Quelle: „radio.cz“)

 

Darüber hinaus gab es aber auch einige Künstler, die bisher weniger im Rampenlicht standen. Hier ist unter anderem die 1902 geborene Künstlerin Marie Pospisilova zu nennen. Da sie mit dem tschechischen Generalkonsul in Zürich verheiratet war, musste sie sich weniger um die Verbreitung und Vermarktung ihrer Kunst bemühen und konnte sich auch später , nachdem Sie die Schweizer Staatsangehörigkeit angenommen hat, in großbürgerlichen Kreisen bewegen. Sie pflegte eine längere Freundschaft mit Oskar Kokoschka und seit 1946 war sie Mitglied der Prager Surrealisten-Gruppe. Ihre künstlerische Entwicklung verläuft ähnlich wie bei anderen Künstlern dieser Gruppemitglieder. Nach einem Studium in Prag und Berlin sind ihre Anfänge eher im Gegenständlichen zu finden. Hier sind schon sehr starke Anregungen durch Matisse und Picasso spürbar. Dann entwickelt sich ihr Stil über spätimpressionistische Anregungen zu mehr expressionistischen Stilmitteln; aber sehr schnell merkt man ihre Vorliebe für lyrisch-surreale Themen. Hier mag in einigen Fällen die Arbeit des Deutsch/Schweizer Künstler Paul Klee als Anregung gedient haben. Später entwickelt sie aus ihrer surrealen Bildwelt eine stärkere Hinwendung zur Abstraktion. So findet man in Ihrem Spätwerk gute Parallelen zur avantgardistischen Nachkriegsentwicklung. Sie hatte zu Lebzeiten zwischen 1933 und 1978 diverse Ausstellungen, speziell in Prag, Italien und der Schweiz. Sie starb 1974 im Januar  in Lugano.

Der Umfangreich erhaltene Nachlass wurde vom  30 März-27. Mai 1981 in der renommierten Galerie Levy, in Hamburg ausgestellt. Anlässlich dieser Ausstellung erschien ein reich illustrierter Katalog

 

Text von Uwe Michael

Galerie Michael

   

Marie Pospisilova

1902 in Novy Bydzov/Böhmen geboren

1923-24 Studium in Prag und Berlin

1933 erste Einzelausstellung in Rom

Bis 1935 Aufenthalt in Triest; dort wir sie Mitglied des „Sindicato Belle Arti Venezia-Giulia“

1936 Rückkehr nach Prag

Bis 1946 Aufenthalt in Prag

Freundschaft mit Oskar Kokoschka

Anschluss an die Prager Surrealisten-Gruppe um Karel Teige, Jindrich Styrsky und Toyen

1946-49 lebte sie mit ihrem Mann, dem tschechoslowakischen Generalkonsul in Zürich

1949 siedelte sie aufgrund der kommunistischen Machtübernahme  in ihrer Heimat nach Lugano

1967 wurde sie Schweizer Bürgerin

1974 im Januar starb sie in Lugano

Einzelaustellungen:

1933 Galleria „Fuori commercio“  di A.G. Bragaglia, Rom

1934 “Permanente”, Triest

1935 “Permanente”, Triest

1938 “Olmützer Museum”, Mähren

1957 Galerie „Au Premier“, Zürich

1960 Galleria Citadella, Ascona

1962 Galleria Citadella, Ascona

1964 Galleria Citadella, Ascona

1966 Galleria Citadella, Ascona

1968 Galleria Citadella, Ascona

1970 Galleria Citadella, Ascona

1971 Galleria Alberto Schubert Editore, Mailand

1972 Galleria Boni-Schubert, Lugano

1972 Galleria Santo Stefano 2, Venedig

1978 Gedächtnisausstellung in der Galerie RA, Rieth/Schweiz

 

Gruppenausstellungen

 1931 Mostra d´Arte d´Avanguardia , Triest

1933 Casa d´Arte, Rom

         I.Mostra, Interregionale dei Sindicati

         Belle Arti, Florenz

1938 Klub der Kunstfreunde, Olmütz

1942 Prager Künstlerklub „Mánes“

1950 Gewerbemuseum, Winterthur

1954 – 74 Jährlich Societa Bella Arti, Lugano

1955 Lugano

1960 Internationale Ausstelung „La donna nell´Arte Contemporanea“

         Galleria Brera, Mailand

1962 “Artisti ticinesi“ Galleria Citadella, Ascona

1966 „Il gioco degli Artisti“, Galleria del Naviglio, Mailand

1969 Galleria Citadella, Ascona

          Galleria Lanterna, Triest

1970 Galleria Lanterna, Triest

1973 Galleria del Parone, Locarno


Durch die rasante Entwicklung des tschechischen Surrealismus, insbesondere wenn man sich Künstler/innen wie Marie Toyen anschaut, deren Preise sich in den letzten Jahren vervielfacht haben und in der Spitze bis 2,5 Millionen Euro erzielen, steht die Wertschätzung des Werkes von Marie Pospisilova noch aus und es ist durchaus denkbar, dass diese in naher Zukunft erfolgt.
  • Höhe: 44 cm
  • Verkaufseinheit: Einzelwerk
  • Herstellungszeitraum: 1950-1959
  • Besonderheiten: One of a Kind (OOAK)
  • Signiert: Ja
  • Rahmung: Gerahmt
  • Motiv: Landschaft
  • Breite: 54 cm
  • Material: Papier
  • Angebotspaket: Nein
  • Original/Lizenzierte Reproduktion: Original
  • Signiert von: Marie Pospisilova
  • Herstellungsmethode: Mischtechnik
  • Produktart: Gemälde
  • Echtheitszertifikat: Nein
  • Handgefertigt: Ja
  • Herstellungsland und -region: Tschechische Republik
  • Größe: Mittel
  • Herstellungsjahr: 1950
  • Personalisieren: Nein

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