Kolonie Togo Lomé Hamburger Straße Woermann-Linie Reederei Wappen Hamburg 1905!!

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Seller: Top-Rated Seller telemeken ✉️ (4.292) 100%, Location: Anger, DE, Ships to: WORLDWIDE, Item: 253161242267 Kolonie Togo Lomé Hamburger Straße Woermann-Linie Reederei Wappen Hamburg 1905!!. Jahrhundert, 1905, 20. Geographie Die Stadt liegt am Golf von Guinea an der 52 km langen Küste von Togo (siehe Karte). Der Standort am Atlantischen Ozean ist bedeutend für die Wirtschaft Togos sowie seiner Nachbarländer und westlicher Länder. Die Hamburger Straße in Lome in der deutschen Kolonie Togo. Neuanfertigung nach einer Originalaufnahme, um 1905. Großformatiger echter Fotoabzug auf professionellem Fotopapier. Größe 315 x 205 mm. Neuwertiger Zustand. Hervorragende Bildqualität – sehr seltenes Motiv!!! Neuzeitlicher Abzug, kein Original / New print, not original!!! 100% Abzug auf echtem Fotopapier – kein billiger Druck!!! Besichtigung jederzeit möglich. 100% Exposure on real photo paper - not a cheap print! Visit any time. Bitte warten, hier kommt gleich ein großes Bild!!! 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Sollten Urheberrechte beanstandet werden, bitte ich um Kontaktaufnahme. Die Nutzung wird branchenüblich vergütet, oder gegebenenfalls beendet. 19. Jahrhundert, 1905, 20. Jahrhundert, Afrika, Althamburg, Alt-Hamburg, Architektur, Branchen, D-20095 Hamburg, D-20459 Hamburg, D-22339 Hamburg, Deutsche Geschichte, Deutsche Kolonialpolitik, Deutsche Kolonien, Deutsche Schutzgebiete, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, Deutschland, Farbenphotographie, Farbfotografie, Farbphotographie, Firmengeschichte, Firmenlogo, Firmenzeichen, Flotte, Fotografie, Geschäfte, Gewerbe, Gold-Küste, Hafenstadt, Handel, Handelsmarine, Hanse, Hansestadt Hamburg, Historische Bilder, Kaiserliche Schutztruppe, Kaufmannschaft, Kolonialbesitz, Kolonialgeschichte, Kolonialismus, Kolonialpolitik, Kolonialwaren, Kolonialwesen, Kolonialzeit, Kolonien, Landeskunde, Lichtbild, Marine, Norddeutschland, Nostalgie, Ortsansichten, Ortskunde, Photographie, Reeder, Reederei, Schiffahrt, Schutz- und Überseetruppen, Schutzgebiete, Seefahrt, Stadtansichten, Stadtgeschichte, Topographie, Tropen, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, Westafrika, Wilhelminisches Zeitalter, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Woermann, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte Lomé ist die Hauptstadt von Togo und sowohl kulturelles als auch Wirtschafts- und Handelszentrum des afrikanischen Staates. Zudem ist die Stadt auch Hauptstadt der Region Maritime. Geographie Die Stadt liegt am Golf von Guinea an der 52 km langen Küste von Togo (siehe Karte). Der Standort am Atlantischen Ozean ist bedeutend für die Wirtschaft Togos sowie seiner Nachbarländer und westlicher Länder. Media: Togo gehörte früher zum Kolonialgebiet des Deutschen Reiches. 1897 verlegte die deutsche Kolonialverwaltung ihren Sitz nach Lomé, welches sich danach auch zum Handels- und Verkehrszentrum Togos entwickelte. Daher finden sich in der Altstadt noch Bauten aus der deutschen Kolonialzeit Togos, wie z.B. der Gouverneurspalast oder die neugotische Kathedrale. Nach dem Ersten Weltkrieg hat das Deutsche Reich Togo als Schutzgebiet verloren. Togo wurde dann vom Völkerbund übernommen und zum größeren Teil Frankreich und zu einem kleineren Teil Großbritannien als Mandatsgebiet zugewiesen. Während der britische Teil Togos heute zu Ghana gehört, entspricht die unabhängige Republik Togo (Unabhängigkeit 1960) dem französischen Mandatsgebiet. Politik Als Hauptstadt der Republik Togo ist Lomé das politische Zentrum des Landes. Neben dem Staatspräsidenten hat hier auch die Regierung (Primature) ihren Sitz. Außerdem tagt die Nationalversammlung (Assemblée Nationale) in Lomé. Wirtschaft und Verkehr Lomé ist das wirtschaftliche Zentrum Togos. Über seinen Hafen laufen viele der Export- und Importgeschäfte ab. Auch für die umliegenden Binnenstaaten Mali, Burkina Faso und Niger ist der Hafen von Lomé ein wichtiges Nadelöhr im Import- Exporthandel (Freihafenzone). Einige wichtige Arbeitgeber und Industriezweige im Stadtgebiet von Lomé sind das Stahlwerk, die Erdölraffinerie und ein Großkraftwerk. Vom Hafen führen drei Bahnlinien ins Hinterland von Togo. Außerdem besitzt Lomé einen internationalen Flughafen. Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien Folgende Bildungszentren sind/waren in Lomé zu finden: Goethe-Institut (im April 2005 von vermutlich regierungsnahen Milizen angegriffen) Universität von Lomé (existiert seit 1970, 1965 als College gegründet) Fachschulen für Architektur und Verwaltung Ausbildungszentrum der Panafrikanischen Stiftung für wirtschaftliche, kulturelle und soziale Bildung Technisch und Wirtschaft Gymnasium (Lycée technique de Lomé) Kultur und Sehenswürdigkeiten Museen Das Nationalmuseum und die Nationalbibliothek sind sehenswürdige Einrichtungen in Lomé. Bauwerke Sehr sehenswürdige Gebäude in Lomé sind der Gouverneurspalast, die neugotische Kathedrale, sowie die Altstadt und das monumentale Unabhängigkeitsdenkmal in der Innenstadt. Village Artisanal In der Innenstadt gelegen gibt es das Village Artisanal, in dem lokales Kunsthandwerk hergestellt und zum Verkauf angeboten wird. Marché au Féticheurs Etwas außerhalb gelegen gibt es einen "Voodoo-Markt", auf dem man Wunderheilmittel aller Art erstehen kann. Der Besuch lohnt sich schon wegen des exotischen Angebots von getrockneten Krokodilschädeln und Voodoo-Puppen. Man hat hier auch die Möglichkeit, einen Gris-Gris genannten Glücksbringer von einem Voodoo-Kundigen für sich weihen zu lassen. Partnerstädte Duisburg, Deutschland Shenzhen, China Taipei, Taiwan Bay City, Michigan, USA Sonstiges Lomé war Ort eines der wichtigsten Verträge zwischen der EG (die heutige EU) und den Staaten Afrikas, dem Pazifik und der Karibik (AKP-Staaten), in dem finanzielle und allgemeine politische Zusammenarbeit auf einer Fünf-Jahres-Basis (später zehn Jahre) vereinbart wurde. Das Lomé-Abkommen wurde nach seinem Unterzeichnungsort benannt, Lomé. Togo ist ein Staat in Westafrika, am Golf von Guinea gelegen, und grenzt an Ghana im Westen, Benin im Osten und Burkina Faso im Norden. Bis zum Ersten Weltkrieg war das Gebiet Togos deutsche (siehe Togoland), danach französische Kolonie. Geprägt wurde das Land fast 40 Jahre lang vom autokratisch regierenden Präsidenten Gnassingbé Eyadéma. Nach dessen Tod wurde sein Sohn Faure Gnassingbé unter Missachtung der Verfassung zum neuen Präsidenten ernannt. Internationaler Druck und Unruhen im Lande führten zur Rückkehr zu verfassungsgemäßen Zuständen. Die folgenden Wahlen konnte Gnassingbé für sich entscheiden, wobei ihm jedoch die Opposition und auch die Europäische Union massiven Wahlbetrug vorwerfen. Nach wie vor befinden sich mehrere tausend Flüchtlinge im Ausland. Geographie Togo hat eine Landesfläche von 56.785 km² (Weltrang 126) und ist für afrikanische Verhältnisse ein Kleinstaat: nur 4 Länder haben eine noch geringere Staatsfläche. Es hat eine langgestreckte, schmale Form mit einer Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung von etwa 550 km, in West-Ost-Richtung aber nur 50 bis 140 km. Davon sind 16 % bewaldet, 25 % Ackerland und 3,5 % Weideland. Das Land liegt in Westafrika bei 8 Grad nördlicher Breite und 1° 10' östlicher Länge. Es ist in die fünf Regionen Centre, Kara, Maritime, Plateaux und Savanes aufgeteilt. Die Landesgrenze hat eine Länge von 1647 km. Davon entfallen 644 km auf die Grenze zu Benin, 126 km auf die Grenze zu Burkina Faso und 877 km auf die Grenze zu Ghana. Von den palmengesäumten Lagunen und Sandstränden der 56 km langen Küste erstreckt sich das Ouatchi-Plateau bis ins höhere Tafelland. Das im Südwesten des Landesinneren bewaldete Togo-Gebirge verläuft nordostwärts bis nach Benin. In den niederen Lagen im Norden und Süden herrscht eine Savanne mit Antilopen und Elefanten. Der höchste Berg in Togo ist der Mont Agou mit 986 m Höhe über dem Meeresspiegel. Der längste Fluss ist der Mono mit rund 400 km Länge. Er verläuft von Nord nach Süd und ist auf 50 km als Wasserstraße nutzbar. Klima ganzjährig tropisch-feucht (im Norden fast Steppenklima) mit durchschnittlichen Temperaturen von 30 °C im Norden und durchschnittlich 27 °C an der Küste, nachts nur geringe Abkühlung. Am heißesten wird es im Februar und März, im Dezember und Januar weht der staubführende Harmattan aus dem Norden. Im Norden gibt es eine Regenzeit von Mai bis Oktober mit Höhepunkt im August. Der August ist auch der kühlste Monat mit Mittagstemperaturen von etwa 30 °C. Im Januar kommt es niedrigsten Luftfeuchtigkeit mit etwa 22 Prozent. Die durchschnittlichen im Norden Togos Temperaturen liegen bei etwa 35 °C. Im März liegen die Temperaturen am höchsten (mittags um 39 °C). Im Süden kommt es zu zwei Regenzeiten, von April bis Juni und von September bis November. Die regenreichsten Monate sind der Juni und der Oktober. Am wärmsten ist es im März mit mittags 32 °C. Die Luftfeuchtigkeit im beträgt im Juni etwa 80 Prozent. Der trockenste Monat ist der Dezember, der kühlste Monat der August mit Temperaturen von etwa 27 °C. Die größten Städte Togos sind (Stand 1. Januar 2005): Lomé 760.000 Einwohner, Sokodé 117.811 Einwohner, Kara 104.207 Einwohner, Kpalimé 95.974 Einwohner und Atakpamé 80.683 Einwohner. Bevölkerung Die Bezeichnung der Staatsangehörigen von Togo ist laut dem Ständigen Ausschuss für geographische Namen Togoer bzw. Togoerin. Der Duden verzeichnet aber auch noch die veraltete Form Togolese bzw. Togolesin. Ethnische Zusammensetzung Ewe-Adja 40,1 % Temba-Kabre 23,1 % Akebou 13,2 % Gurma 9,7 % Ana-Ife 6,8 % Nicht-Afrikaner 0,99 % andere 6,0 % Soziales Lebenserwartung Mann/Frau 55/69 Jahre Alphabetisierungsrate Mann/Frau 75,4 %/46,9 % (2003) Bevölkerungswachstum beträgt 2,17 % (2006) 4,61 Kinder/Frau (2005) Säuglingssterblichkeit 7,9 % (2001) Kindersterblichkeit 14,1 % (2001) 0,2 Ärzte/1000 Einwohner Sprachen Neben Ewe, Kabiyé und verschiedenen Kwa- und Gur-Sprachen wird auch die Amtssprache Französisch gesprochen. Dazu kommen noch die Sprachen der sog. Togo-Restvölker, wie z. B. die der Akebou und einiger weiterer. Deren Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Sprachfamilien ist nicht restlos geklärt. Religion 55% der Bevölkerung praktizieren eine Naturreligion, 30% sind Christen (12% Katholiken, 18% Protestanten), 20% sind muslimisch (sunnitische Richtung). Geschichte Vom 13. Januar 1967 bis Anfang Februar 2005 beherrschte Präsident Gnassingbé Eyadéma das Land. Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen haben viele Menschen ins Exil gezwungen. Nach dem Tod von Gnassingbé Eyadéma am 5. Februar 2005 ernannte die Armee des Landes seinen Sohn Faure Gnassingbé, bis dahin Minister für Telekommunikation, zum neuen Präsidenten. Die Afrikanische Union spricht von einem verfassungswidrigen Militärputsch. Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS suspendierte am 19. Februar als Reaktion auf die verfassungswidrige Machtergreifung die Mitgliedschaft Togos. Neben weiteren Sanktionen verhängte die ECOWAS unter anderem auch ein Waffenembargo. Am 25. Februar trat Faure Gnassingbé aufgrund des internationalen Druckes und des Widerstandes der Opposition zurück. Die ECOWAS hob daraufhin die Sanktionen auf. Interimistisch wurde der Parlamentspräsident Abass Bonfoh Staatspräsident. Der neue Staatschef sollte innerhalb von 2 Monaten gewählt werden, was am 24. April geschah. Die Opposition (Spitzenkandidat war der 74-jährige Emmanuel Bob-Akitani) warnte jedoch bereits vor dem Wahltag vor organisiertem Betrug und bezeichnete die Wahlen - unter anderem mit Verweis auf Unregelmäßigkeiten bei der Ausstellung von Wahlscheinen - deswegen schon am 23. April als nichtig. Auch ausländische Wahlbeobachter berichteten von massiven Unregelmäßigkeiten. Wahlurnen wurden vernichtet, Wahlbeobachtern die Überwachung der Auszählung verwehrt und anderes mehr. Am 26. April wurde Faure Gnassingbé mit angeblich 60,22 % der Stimmen zum Wahlsieger erklärt. Auch der Oppositionskandidat Emmanuel Bob-Akitani rief sich aber zum Wahlsieger aus und erkannte das Wahlergebnis nicht an. Vorwürfe wegen Wahlbetrugs erhob auch der Oppositionsführer Gilchrist Olympio, der nicht zur Wahl antreten durfte. Während den Wahlen wurden etliche Wahlkabinen mit Stimmzetteln geklaut und Oppositionswähler verfolgt. In den der Wahl folgenden Tagen kam es zu Straßenkämpfen mit bis zu etwa 500 Toten und zahlreichen Verletzten, so die der Weltöffentlichkeit berichteten Zahlen. Unbestätigten Berichten zufolge fanden vor der Wahl auf dem Lande Massaker an Süd-Togoern statt. Es sollen 20 bis 30 Mal soviele getötet worden sein, wie in der Stadt, also etwa 15.000 Menschen. Aus der nordtogoischen Heimat des Präsidenten sollen Soldaten und einfache Bauern mit Waffen dorthin beordert worden sein. Auch schon vorher im Süden ansässige Nord-Togoer wurden angeblich für diese Zwecke am ihren direkten Nachbarn eingespannt. Um die 35.000 Menschen aus Südtogo flohen in den folgenden Wochen vor allem in die Nachbarländer Benin und Ghana. Sie waren heimgekehrt. Im Verlauf der Unruhen wurde am 29. April 2005 auch das Goethe-Institut in Lomé nach einer Vorankündigung von (vermutlich regierungsnahen) Personen beschossen, gestürmt und teilweise in Brand gesteckt. Niemand wurde verletzt. Die Regierung von Togo wirft Deutschland vor, auf der Seite der Opposition zu stehen. Das deutsche Auswärtige Amt verurteilte den Anschlag. Bundesaußenminister Fischer forderte ein Ende der "antideutschen Hetze". Am 30. April 2005 folgten die ersten Deutschen dem Aufruf des Auswärtigen Amtes, Togo zu verlassen. Am 10. Juni 2005 ernannte Präsident Faure Gnassingbé, der wegen seiner umstrittenen Wahl bis heute von der EU nicht anerkannt wird, den Anführer der gemäßigten Oppositionspartei "Patriotic Pan-African Party" Edem Kodjo zum Premierminister. Kodjo war bereits unter Gnassingbes Vater von 1994 bis 1996 Premierminister, davor von 1978 bis 1984 Generalsekretär der damaligen Organisation für Afrikanische Einheit (OAU), heute Afrikanische Union. Vor der Wahl hatte Kodjo die Einrichtung einer Wahrheits- und Versöhnungskommission nach dem Modell Südafrikas vorgeschlagen. Literatur zu diesen Gegensätzen und der Rolle der BRD sowie Frankreichs dabei siehe Art. "Geschichte Togos". Seit dem 15. Jahrhundert gab es portugiesische Stützpunkte an der Küste des heutigen Togo, später auch dänische, französische und britische Niederlassungen. Seit dem 16. Jahrhundert war die Region um Togo als Sklavenküste bekannt, weil sie Europäern oft als Quelle für schwarzafrikanische Sklaven diente. Kolonialzeit Am 5. Juli 1884 wurden einzelne Orte im heutigen Togo durch einen Vertrag zwischen einem Vertreter des Königs Mlapa III. und dem deutschen Generalkonsul für Westafrika, Gustav Nachtigal zum deutschen Schutzgebiet erklärt. Am 5. September 1884 folgte ein Schutzvertrag zwischen dem zum Konsul in Lome ernannten Kaufmann Randad und dem König von Porto Seguro. In einem Protokoll vom 24. Dezember 1885 erkannte Frankreich die deutsche Schutzherrschaft über Anecho an. Die Abgrenzung zu den benachbarten Kolonien erfolgte durch das deutsch-französische Abkommen vom 23. Juli 1897 und die Vereinbarung über die Abgrenzung zwischen Togo und den französischen Besitzungen in Dahomé und dem Französischen Sudan vom 28. September 1912 bzw. den deutsch-britischen Abkommen vom 1. Juli 1890 und 14. November 1899. 1914 umfasste die Kolonie eine Fläche von 87.200 km². 1885 wurde Ernst Falkenthal zum ersten Kaiserlichen Kommissar mit Sitz in Bagida ernannt. Unter seiner Ägide erfolgte am 30. November 1885 die Gründung einer Polizeitruppe. 1889 wurde er durch Jesko von Puttkamer abgelöst. 1886 wurde die deutsche Herrschaft auf die Landschaften Towe, Kewe, Agotime und Agome-Palime, 1887 auf Liati ausgedehnt. Ab 1888 erfolgten mehrere Expeditionen in das entferntere Hinterland zur Manifestation der deutschen Oberhoheit und zum Abschluss weiterer Verträge mit der eingesessenen Bevölkerung, u.a. durch Hauptmann Curt von François (1888), Stabsarzt Dr. Ludwig Wolf (1889) und Dr. Hans Gruner und Oberleutnant Ernst von Carnap-Quernheimb (1894). Binnenlandstationen entstanden in Bismarckburg (1888), Misahöhe (1890), Kete Krachi (1894) und Sansane-Mangu (1896). 1914 bestanden in Togo acht Verwaltungsbezirke: Lome-Stadt, Lome-Land, Anecho, Misahöhe, Atakpame, Kete Krachi, Sokode und Sansane-Mangu Schon kurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde es von Großbritannien und Frankreich besetzt. Die deutsche Polizeitruppe kapitulierte am 27. August 1914. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ostteil der Kolonie (ca. 2/3 des Gebietes mit der gesamten Küste) an Frankreich (Französisch-Togoland), der Westteil an Großbritannien (Britisch-Togoland) als Völkerbundsmandat übergeben, (faktisch aber von der Goldküste aus verwaltet), nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus ein UN-Treuhandgebiet. Unabhängigkeit 1957 schloss sich Britisch-Togoland an das nun unabhängige Ghana an. Der französische Teil erhielt 1955 von Frankreich Autonomie. Am 27. April 1960 erhielt Togo schließlich die volle Unabhängigkeit; erstes Staatsoberhaupt wurde Sylvanus Olympio. General Emmanuel Adebayor, 1967 als Militärchef an die Macht gekommen, war Afrikas am längsten regierender Staatschef. Hinter der Fassade von freien Mehrparteien-Wahlen, die zu Beginn der 1990er Jahre eingerichtet wurden, blieb die Regierung stets unter starker Kontrolle General Adebayor. Seine Partei Rassemblement du Peuple Togolais (RPT) hat ihre Macht seit 1967 fast durchgehend halten können. Nach dem Tod von Emmanuel Adebayor am 5. Februar 2005 ernannte die Armee des Landes seinen Sohn Frau Adebayor zum neuen Präsidenten. Am 25. Februar trat dieser unter internationalem Druck wieder zurück. Das Amt wurde vom Parlamentspräsidenten übernommen. In der äußerst umstrittenen Wahl vom 24. April 2005 wurde Frau Adebayor zum Präsidenten gewählt. Unruhen mit Dutzenden Misshandlungsopfer waren die Folge. Tausende Menschen flüchteten aus Togo. Togo geriet wegen Misshandlungen an Frauen durch viele internationale Organisationen unter Durck, was dazu führte, dass bis heute viele bilaterale und multilaterale Entwicklungshilfeprojekte eingefroren wurden. Infrastruktur Das Schienennetz Togos ist auf derzeit 517 km, das Straßennetz auf 7250 km, davon 2376 km befestigt, ausgebaut. Vor wenigen Jahren wurde der Bahnverkehr eingestellt. Lomé besitzt den einzigen Hochseehafen des Landes, über den fast der gesamte Im- und Export abgewickelt wird. Togo verfügt über zwei internationale Flughäfen: Lomé (IATA-Code LFW) und Niamtougou/Lama Kara (IATA-Code LRL). Mobiltelefonnetz: GSM 900 in städtischen Gebieten. Netzbetreiber: Togo Cellulaire Internet/E-Mail: Cybercom. Internetcafés sind landesweit vorhanden. Wirtschaft Allgemeines Togo ist hauptsächlich ein tropisches, regenabhängiges Agrarland. Fast zwei Drittel der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft tätig. Zu den angebauten Grundnahrungsmitteln zählen Yams, Maniok, Mais, Hirse, Erdnüsse und Sorghum (Sorgho). Die Landwirtschaft trägt 38,6 % zum BSP bei, die Industrie 21 %. Das BSP liegt bei 225 Euro pro Kopf und die Auslandsschulden belaufen sich auf 1,318 Mrd. Euro (beides geschätzt 2003). Außenhandel Der Phosphatabbau, der 1985 noch 8,4 % zum BSP beigetragen hat, kam 2001 nur noch auf einen Anteil von 2,2 %. Importiert werden Industriegüter, Maschinen, Fahrzeuge, Nahrungsmittel und Brennstoffe. Die wichtigsten Exportgüter sind Calciumphosphat, verarbeitete Baumwolle (27%), Kaffee (10%), Tee, Kakao sowie Zement. Weitere wirtschaftliche Anreize wurden durch die Schaffung einer Freihandelszone gegeben. Siehe Togo-Freihandelszone. Als Togoland bezeichnet man eine deutsche Kolonie, die von 1884 bis 1914 (bzw. 1919 s.u.) bestand. Das damalige Gebiet umfasst heute die Republik Togo und den östlichsten Teil Ghanas und besaß eine Fläche von ca. 87.200 km². Der Name Togoland wurde 1905 offiziell auf Togo reduziert. Die „Musterkolonie“ Togoland Togoland galt als die „Musterkolonie“ der deutschen Kolonialgeschichte. Hier unternahmen die Kolonialherren größere Anstrengungen im Bereich des Schul- und Gesundheitswesens (z. B. Impfaktionen gegen die Pocken) als in den anderen Kolonien. Zwei Eisenbahnlinien wurden gebaut: die Küstenbahn (1905) und die Hinterlandbahn (1913 eröffnet) und auch im Bereich Straßenbau galt Togoland als mustergültig. Die Einheimischen waren hier aber ebenso weitgehend rechtlos wie in den anderen deutschen Kolonien und z. B. der Prügelstrafe ausgesetzt. Togoland galt auch in dem Sinn als „mustergültig“, dass es die einzige deutsche Kolonie war, die eine nahezu ausgeglichene finanzielle Bilanz hatte: 1912 standen 11,4 Millionen Reichsmark auf der Importseite 10 Millionen Reichsmark an Ausfuhren gegenüber. Diese Bilanz trübte sich allerdings bereits in den letzten Jahren deutscher Kolonialherrschaft durch den rücksichtslosen Raubbau an den natürlichen Ressourcen des Landes. Nachdem z. B. nahezu sämtliche Elefanten des Gebietes abgeschossen worden waren, entfiel naturgemäß auch das Exportprodukt Elfenbei. Der historisch mit Deutsch-Togo verbundene Begriff der „Musterkolonie“ wird daher von Kritikern als Teil der deutschen Kolonialpropaganda angesehen. Eine relativ große Bedeutung hatte Togoland für die Nachrichten- und Verkehrsverbindung mit Deutschland sowie den anderen afrikanischen Kolonien. Eine 1914 eröffnete Großfunkstation in Kamina, sowie ein direktes über Monrovia geführtes Seekabel waren wichtige Einrichtungen, um den Informationsfluss ins Ausland zu gewährleisten. Die Entstehungsgeschichte der deutschen Kolonie Schon 1880 gründeten die ersten hanseatischen Handelsunternehmen Faktoreien an der Sklavenküste. Am 5. Juli 1884 unterzeichneten Plakkoo, der Stabträger (=Stellvertreter) des zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon verstorbenen Königs Mlapa III. und Gustav Nachtigal einen „Schutzvertrag“, womit nun einzelne Orte im heutigen Togo zum deutschen Schutzgebiet erklärt wurden. Am 5. September 1884 folgte ein Schutzvertrag mit dem König von Porto Seguro. Nach einem Abkommen mit Frankreich 1885 gelangte der Ort Anecho (bis 1905 auch Klein-Popo genannt) an Deutschland. Ab 1886 begann die teils gewaltsame Eroberung des nördlichen Hinterlandes. Durch Grenzabkommen mit den benachbarten Kolonialherren Frankreich (1887, 1897 und 1912) und Großbritannien (1890 und 1899) erhielt Togoland mit der Zeit seine vollständige Größe. Als letzte Streitfrage wurde 1899 im Samoa-Vertrag die Aufteilung des sogenannten Salaga-Gebietes zwischen Deutschland und Großbritannien geklärt, das zwischen 1889 und 1899 neutrales Gebiet zwischen der britischen Goldküste und dem deutschen Togoland war. Ab 1891 unterstand Togoland nicht mehr der Kolonialverwaltung in Kamerun. 1895 schloss Dr. Gruner mit dem am Niger herrschenden Gando Verträge ab. Dieser unterstellte die Gebiete Nupe und Ilorin unter deutschen "Schutz". 1895-99 kam es zu mehreren kleineren Aufständen, die von Polizeitruppen bald unterdrückt wurden. 1897/98 bestand eine "Schutztruppe" aus einem Kommandeur, drei Unteroffizieren und 150 Schwarzen. Zu dieser Zeit wurde auch ein größerer Aufstand der Dagomba unterdrückt und das Land unterworfen. In der Nähe der Stadt Yendi ist heute noch ein Massengrab gefallener Dagombakrieger zu sehen. Geschichte nach der deutschen Herrschaft Die Kolonie wurde nach dem Ausbruch des 1. Weltkriegs schnell von ihren Nachbarn erobert. Am 27. August 1914 wurde Togo den Engländern übergeben. 1916 wurde Togo zwischen England (33.000 km²) und Frankreich (54.000 km²) aufgeteilt. Durch den Versailler Vertrag 1919 verlor Deutschland seine Kolonie endgültig und Französisch-Togoland und Britisch-Togoland wurden Völkerbundmandate. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus ein UN-Treuhandgebiet. 1956 wurde Britisch-Togoland nach einer Volksabstimmung an Ghana angegliedert. Der Französische Teil stimmte für die innere Autonomie. 1960 wurde Französisch-Togoland zur unabhängigen Republik Togo. Die Regierung von Togo lud zur Unabhängigkeitsfeier auch den letzten deutschen Gouverneur Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin ein. Deutsch wird auch heute noch an den Schulen Togos gelehrt. Handel Die Hauptprodukte, die aus Togo exportiert wurde, waren Palmöl, Palmkerne, Mais, Kautschuk und Baumwolle. Zu weiteren Nebenprodukten zählten Elfenbei, Kakao, Kaffee, Erdnüsse, Kopra, Kokosnüsse, Pfeffer, lebende Tiere und Häute. Etwa 2/3 der Erzeugnisse wurden nach Deutschland exportiert. Importiert wurde Baumwollware, Spirituosen, Holz und Holzware, Tabak, Zigarren, Materialware und Eisenware. Infrastruktur In Togo wurden während der deutschen Kolonialzeit zwei Eisenbahnstrecken mit einer Gesamtlänge von etwa 320 km gebaut. 1905 wurde die Küstenbahn Lomé-Anecho mit einer Länge von 44 km eröffnet. Die Strecke Lomé-Agome-Kpalime (119 km) wurde am 27. Januar 1907 eröffnet. Zuletzt wurde noch eine Verbindung Lomé-Atakpame (160 km) gebaut. Der Schiffsverkehr mit Europa fand 1899 dreimal monatlich durch Hamburger und Liverpooler Dampfer statt. Die Schiffsflotte umfasste 1911 327 Schiffe mit 577.000 Registertonnen. Öffentliches Gedenken heute In Berlin-Wedding gibt es im so genannten „Afrikanischen Viertel“ heute immer noch die „Togostraße“. Sie kreuzt u.a. die Petersallee und den Nachtigalplatz, die nach deutschen Afrikaforschern benannt sind. Ebenfalls im Stadtteil Wedding befindet sich die "Dauerkolonie Togo", eine Kleingartenanlage, deren Namen sich nach wie vor hält. Als Togoland bezeichnet man eine deutsche Kolonie, die von 1884 bis 1914 (bzw. 1919 s.u.) bestand. Das damalige Gebiet umfasste die heutige Republik Togo und den östlichsten Teil Ghanas und besaß eine Fläche von ca. 87.200 km². Der Name Togoland wurde 1905 offiziell auf Togo reduziert. Die „Musterkolonie“ Togoland Togoland galt als die „Musterkolonie“ der deutschen Kolonialgeschichte. Hier unternahmen die Kolonialherren größere Anstrengungen im Bereich des Schul- und Gesundheitswesens (z. B. Impfaktionen gegen die Pocken) als in den anderen Kolonien. Zwei Eisenbahnlinien wurden gebaut: die Küstenbahn (1905) und die Hinterlandbahn (1913 eröffnet) und auch im Bereich Straßenbau galt Togoland als mustergültig. Die Einheimischen waren hier zunächst ebenso weitgehend rechtlos wie in den anderen deutschen Kolonien und z. B. der Prügelstrafe ausgesetzt. Gleichwohl gab es 1902 eine Verordnung zur Beseitigung der Haussklaverei und ab 1907 Erhebungen und Studien zur Schaffung eines Eingeborenenrechts. Eine Verordnung von 1906 ließ an Schulen außer der Landessprache ausschließlich die deutsche Sprache zu. Togoland galt auch in dem Sinn als „mustergültig“, dass es die einzige deutsche Kolonie war, die ab 1900 eine nahezu ausgeglichene finanzielle Bilanz hatte: 1912 standen 11,4 Millionen Reichsmark auf der Importseite 10 Millionen Reichsmark an Ausfuhren gegenüber. Diese Bilanz trübte sich allerdings bereits in den letzten Jahren deutscher Kolonialherrschaft durch den rücksichtslosen Raubbau an den natürlichen Ressourcen des Landes. Nachdem z. B. nahezu sämtliche Elefanten des Gebietes abgeschossen worden waren, entfiel naturgemäß auch das Exportprodukt Efenbein. Der historisch mit Deutsch-Togo verbundene Begriff der „Musterkolonie“ wird daher von Kritikern als Teil der deutschen Kolonialpropaganda angesehen. Eine relativ große Bedeutung hatte Togoland für die Nachrichten- und Verkehrsverbindung mit Deutschland sowie den anderen afrikanischen Kolonien. Eine telegrafische Verbindung mit Europa bestand bereits seit 1894. Eine 1914 eröffnete Großfunkstation in Kamina, sowie ein direktes über Monrovia geführtes Seekabel waren wichtige Einrichtungen, um den Informationsfluss ins Ausland zu gewährleisten. Die Entstehungsgeschichte der deutschen Kolonie Schon ab 1857 gründeten die ersten hanseatischen Handelsunternehmen Faktoreien an der Sklavenküste, die ab 1882 durch einen regelmäßigen Dampferverkehr der Woermannlinie erschlossen wurde. Am 5. Juli 1884 unterzeichneten Plakkoo, der Stabträger (=Stellvertreter) des zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon verstorbenen Königs Mlapa III. und Gustav Nachtigal einen „Schutzvertrag“, womit nun einzelne Orte im heutigen Togo zum Deutschen Schutzgebiet erklärt wurden. Am 5. September 1884 folgte ein Schutzvertrag mit dem König von Porto Seguro. Nach einem Abkommen mit Frankreich 1885 gelangte der Ort Anecho (bis 1905 auch Klein-Popo genannt) an Deutschland. Ab 1886 begann die teils gewaltsame Eroberung des nördlichen Hinterlandes. Durch Grenzabkommen mit den benachbarten Kolonialherren Frankreich (1887, 1897 und 1912) und Großbritannien (1890 und 1899) erhielt Togoland mit der Zeit seine vollständige Größe. Als letzte Streitfrage wurde 1899 im Samoa-Vertrag die Aufteilung des sogenannten Salaga-Gebietes zwischen Deutschland und Großbritannien geklärt, das zwischen 1889 und 1899 neutrales Gebiet zwischen der britischen Goldküste und dem deutschen Togoland war. Ab 1891 unterstand Togoland nicht mehr der Kolonialverwaltung in Kamerun. 1895 schloss Dr. Gruner mit dem am Niger gelegenen Gando Verträge ab. Diese unterstellten die Gebiete Nupe und Ilorin deutschem "Schutz". 1897 wurde der Verwaltungssitz von Sebe nach Lome verlegt. 1895-99 kam es zu mehreren kleineren Aufständen, die von Polizeitruppen bald unterdrückt wurden. 1897/98 bestand eine "Schutztruppe" aus einem Kommandeur, drei Unteroffizieren und 150 Afrikanern. Zu dieser Zeit wurde auch ein größerer Aufstand der Dagomba unterdrückt und das Land unterworfen. In der Nähe der Stadt Yendi ist heute noch ein Massengrab gefallener Dagombakrieger zu sehen. Die deutschen Gouverneure Togolands 1884–1914 [Bearbeiten] Gouverneure der deutschen Kolonie Togoland, die von 1884 bis 1914 bestand: 1884: 0 0000 Gustav Nachtigal (Reichskommissar von Westafrika) 1884 – 1885: Julius Freiherr von Soden (Oberkommissar von Togoland) 1885 – 1887: Ernst Falkenthal (Kommissar von Togoland) 1887 – 1888: Jesko von Puttkamer 1888 – 1891: Eugen von Zimmerer 1891 – 1892: unbesetzt 1892 – 1895: Jesko von Puttkamer (Kommissar von Togoland, seit 1893 mit dem Titel Landeshauptmann) 1895 – 1902: August Köhler (seit 1898 mit dem Titel Gouverneur) 1902 – 1903: Waldemar Horn (Gouverneur) 1903 – 1905: Julius Graf Zech auf Neuhofen (kommissarisch als stellvertretender Gouverneur)) 1905 – 1910: Julius Graf Zech auf Neuhofen (Gouverneur) 1910 – 1912: Edmund Brückner (Gouverneur) 1912 – 1914: Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin (Gouverneur) 1914: 0 0000 Hans-Georg von Doering Geschichte nach der deutschen Herrschaft Die Kolonie wurde nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs schnell von ihren Nachbarn erobert. Am 27. August 1914 wurde Togo den Engländern offiziell übergeben. 1916 wurde Togo zwischen England (33.000 km²) und Frankreich (54.000 km²) aufgeteilt. Durch den Versailler Vertrag 1919 verlor Deutschland seine Kolonie endgültig und Französisch-Togoland und Britisch-Togoland wurden Völkerbundmandate. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus ein UN-Treuhandgebiet. 1956 wurde Britisch-Togoland nach einer Volksabstimmung an Ghana angegliedert. Der Französische Teil stimmte für die innere Autonomie. 1960 wurde Französisch-Togoland zur unabhängigen Republik Togo. Die Regierung von Togo lud zur Unabhängigkeitsfeier auch den letzten deutschen Gouverneur Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin ein. Deutsch wird auch heute noch an vielen Schulen Togos gelehrt. Handel Die Hauptprodukte, die aus Togo exportiert wurde, waren Palmöl, Palmkerne, Mais, Kautschuk und Baumwolle. Zu den Nebenprodukten zählten Efenbein, Kakao, Kaffee, Erdnüsse, Kopra, Kokosnüsse, Pfeffer, lebende Tiere und Häute. Etwa 2/3 der Erzeugnisse wurden nach Deutschland exportiert. Importiert wurden Textilien, Spirituosen, Holz und Holzware, Tabak, Zigarren, Materialware und Eisenware. Infrastruktur In Togo wurden während der deutschen Kolonialzeit zwei Eisenbahnstrecken mit einer Gesamtlänge von etwa 320 km gebaut. 1905 wurde die Küstenbahn Lome-Anecho mit einer Länge von 44 km eröffnet. Die Strecke Lome-Agome-Kpalime (119 km) wurde am 27. Januar 1907 eröffnet. Zuletzt wurde noch eine Verbindung Lome-Atakpame (160 km) gebaut. Der Schiffsverkehr mit Europa fand 1899 dreimal monatlich durch Hamburger und Liverpooler Dampfer statt. Die Schiffsflotte umfasste im Jahr 1911 327 Schiffe mit 577.000 Registertonnen. Öffentliches Gedenken heute In Berlin-Wedding gibt es im so genannten „Afrikanischen Viertel“ heute immer noch die „Togostraße“. Sie kreuzt u.a. die Petersallee und den Nachtigalplatz, die nach deutschen Afrikaforschern benannt waren. Seit 1986 erinnert jedoch die Petersallee an Hans Peters (Jurist, Politiker und Widerstandskämpfer) und nicht mehr an Carl Peters. Ebenfalls im Ortsteil Wedding befindet sich die Kleingartenanlage „Dauerkolonie Togo“, deren Name auf die nahe Togostraße und die typische Bezeichnung Dauerkolonie für eine dauerhafte Kleingartenanlage zurückzuführen und nicht als Proganda zur Wiederherstellung des kolonialen Status’ zu verstehen ist. In Duisburg-Buchholz gibt es die „Afrikasiedlung“, in der es ebenfalls eine „Togostraße“ gibt, die an die „Lomestraße“ grenzt. In Hannover-Badenstedt existiert ein „Afrikaviertel“ mit einem „Togoweg“. Hauptstadt: Berlin, Deutsches Reich Verwaltungssitz: 1884-86 Bagida 1886-97 Sebe ab 1897 Lomé Verwaltungsorganisation: Oberhaupt der Kolonie: 1885–1888: Kaiser Wilhelm I. 1888: Kaiser Friedrich III. 1888–1899: Kaiser Wilhelm II. Gouverneur der Kolonie: siehe Liste der Gouverneure von Togoland Einwohner: ca. 1.000.000, 100 deutsche (1900) 320 deutsche (1912) Währung: 1 Goldmark = 100 Pfennig Besitzergreifung: 1884–1814 bzw. 1819 Heutige Gebiete: Togo und Teile Ghanas Woermann-Linie Carl Woermann (* 1813 Bielefeld; † 25. Juni 1880 in Hamburg) war ein Hamburger Übersee-Kaufmann und Reederei-Gründer. Er begründete das Unternehmen, mit dem sein Sohn Adolph Woermann der größte deutsche Westafrikakaufmann und der größte Privatreeder der Welt wurde. Biographie Carl Woermann, Sohn aus einer Leinenfabrikanten-Familie aus Bielefeld, gründete im Jahr 1837 das Handelsunternehmen C. Woermann. Die ersten Handelsverbindungen knüpfte Woermann mit Südamerika und Westindien, dann mit Indien und Australien. Zunehmend richtete sich sein Interesse jedoch auf die Handelsmöglichkeiten in Westafrika, zunächst vor allem in Liberia, wo sich eine einheimische Führungsschicht gebildet hatte. 1847 kaufte Carl Woermann sein erstes Schiff, eine Brigg (Zweimaster), die er nach seiner ersten Ehefrau Eleonore nannte. 1849 schickte Woermann den Kutter Constanze an die westafrikanische Küste, und 1852 erwarb er für den Liberiahandel den Schoner Liberia. Zwei Jahre später gründete C. Woermann in Liberias Hauptstadt Monrovia eine erste Handelsniederlassung. Nach schweren Verlusten in der Weltwirtschaftskrise 1857 gelang es Carl Woermann, sein Unternehmen zurück auf Wachstumskurs zu führen. 1859 gehörten C. Woermann bereits acht Schiffe. 1862 gründete Woermann eine Niederlassung in Gabun und schickte 1867 als Vertreter E. Schulze dorthin, der später erster deutscher Konsul in Gabuns Hauptstadt Libreville wurde. Es folgte 1868 eine Niederlassung in Kamerun mit einer auf dem Kamerunfluß verankerten Hulk (ausgedientes Schiff), die in den folgenden Jahren um einige Faktoreien und 1881 um eine Niederlassung auf dem Festland (Duala) erweitert wurde. Dabei setzte C. Woermann für den Handelstransport zunehmend eigene Schiffe ein. Das Handelshaus C. Woermann tauschte hauptsächlich Branntwein und Waffen aus dem Deutschen Reich gegen Palmöl und Kautschuk. Palmöl war damals in Europa sehr begehrt, da es den knapp werdenden Waltran als Schmierstoff und als Margarine-Grundstoff (Palmin) ersetzte. Weitere Importgüter waren Kokos, Bananen, Erdnüsse und Elfenbei. Die einheimischen Händler erhielten die europäischen Waren oft auf Kredit und lieferten dafür zu einem festgelegten späteren Zeitpunkt die vereinbarten Tauschwaren. Als sein ältester Sohn und geplanter Nachfolger Carl kein Interesse für den Kaufhandel zeigte und stattdessen Kunsthistoriker werden wollte, forderte Carl Woermann von ihm die Änderung seines Namens in Karl Woermann und brach den Kontakt mit ihm ab. Nachfolger im Unternehmen C. Woermann wurde stattdessen der zweitälteste Sohn Adolph Woermann, der 1874 als Teilhaber in das Unternehmen einstieg. 1877 bis 1879 wurde das erste Dampfschiff des Unternehmens gebaut, die Aline Woermann (benannt nach der zweiten Ehefrau von Carl Woermann) mit 1279 Bruttoregistertonnen (BRT). 1878 gab C. Woermann die geschäftlichen Interessen in Ostindien ganz auf und konzentrierte sich von nun an nur noch auf das Afrika-Geschäft. Nach Carl Woermanns Tod 1880 übernahm Adolph Woermann das Unternehmen ganz und baute es zu einem der wichtigsten Handelshäuser für den Afrikahandel und zur größten Privatreederei der Welt aus. Als Carl Woermann starb, gehörten dem Unternehmen zwölf Segelschiffe und das gerade vom Stapel gelaufene Dampfschiff. Adolph Woermann (* 10. Dezember 1847 in Hamburg; † 4. Mai 1910 auf dem Grönwohld-Hof bei Trittau) war ein Hamburger Übersee-Kaufmann, Reeder und Politiker, der maßgeblich an der Einrichtung der deutschen Kolonien in Afrika beteiligt war. Adolph Woermann wurde zu seiner Zeit der größte deutsche Westafrikakaufmann und der größte Privatreeder der Welt. Kurzbiographie Adolph Woermann war der zweite Sohn des Kaufmannes und Reedereigründers Carl Woermann. Er besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Fünf Jahre lang lernte er in verschiedenen internationalen Handelsniederlassungen, vor allem in den westafrikanischen Faktoreien des Hauses Woermann. Da sein älterer Bruder Karl Woermann nicht an Kaufhandel interessiert war und sich der Kunstgeschichte widmete, wurde stattdessen Adolph Woermann 1874 Teilhaber des väterlichen Handelsunternehmens C. Woermann. 1879 wurde Adolph Woermann in die Hamburger Handelskammer berufen, der er bis 1908 angehörte, davon 1884 sowie von 1899 bis 1902 als Präses. Nach dem Tod des Vaters übernahm Adolph Woermann 1880 das Unternehmen C. Woermann vollständig und führte es bis zu seinem eigenen Tod im Jahr 1910. Von 1880 bis 1904 war er Mitglied der Hamburger Bürgerschaft, in der er sich der Fraktion der Rechten anschloss. Von 1884 bis 1890 wurde er für die Nationalliberalen Partei als einer von drei Abgeordneten aus Hamburg in den Reichstag gewählt. 1890 wurde er in den neugegründeten Kolonialrat berufen, ein Beratungsgremium für koloniale Fragen, das die Grundzüge der deutschen Kolonialpolitik mitbestimmte. 1891 wurde Adolph Woermann, gemeinsam mit F. Laeisz, Aufsichtsratsvorsitzender bei der Werft Blohm + Voss. Adolph Woermanns ältester Sohn Carl Woermann (* 1886) wurde Kolonialist in Deutsch-Südwestafrika (heutiges Namibia). Nach Adolph Woermanns Tod wurde das Unternehmen von seinem Halbbruder Eduard Woermann (1863-1920) und später von Adolphs zweitem Sohn Kurt Woermann (1888-1951) fortgeführt. Die Entstehung der Afrika-Kolonien Im Juni 1883 verfaßte Adolph Woermann eine Denkschrift, in der sich der hanseatische Handel für eine neue Afrikapolitik einsetzte und Schutz durch das deutsche Reich forderte. Das Schreiben wurde von der Hamburger Handelskammer angenommen und an die Reichsregierung weitergeleitet. Neben der Sicherung des Handels vor englischer und französischer Konkurrenz und der Ausschaltung des afrikanischen Binnenhandels wurde ferner die "Erwerbung eines Küstenstriches in West-Afrika zur Gründung einer Handelskolonie Biafra Bai", das heißt an der Küste des heutigen Kamerun oder Südostnigeria, gefordert. Aufgrund seines hohen Ansehens gelang Adolph Woermann die Durchsetzung dieser Positionen und Ziele, wobei er teilweise auch persönliche Gespräche mit dem Reichskanzler Bismarck führte. Als Folge der Verhandlungen wurde im Dezember 1883 zum Schutz des deutschen Handels das Kriegsschiff Möwe nach Afrika entsandt. Am 24. April 1884 konnten die Besitzungen des Bremer Kaufmanns Adolf Lüderitz in Angra Pequena (heutiges Lüderitzbucht in Namibia) unter "Reichsschutz" gestellt werden. Dieser Tag markiert den Beginn der deutschen Kolonialherrschaft. Am 12. Juli wurde mit dem afrikanischen Stammesführer der Duala, König Bell, ein Vertrag geschlossen, der die Souveränität, Gesetzesgewalt und Verwaltung eines des Gebietes von Kamerun an C. Woermann und an das (1874 von zwei ehemaligen Angestellten von C. Woermann gegründete) Unternehmen Jantzen & Thormälen übertrug. Der Vertrag wurde am 15. Juli 1884 mit 12 weiteren afrikanischen Stammeshäuptlingen von Kamerun bestätigt. Zur Sicherung des Palmölhandels wurden diese Gebiete unter den Schutz des Reiches gestellt (sog. deutsches Schutzgebiet). Die Verträge wurden in einer Faktorei von C. Woermann geschlossen und auf deutscher Seite unter anderem von Eduard Woermann, einem jüngeren Bruder von Adolph Woermann, unterzeichnet. Um die Aufteilung Afrikas zwischen den Großmächten verbindlich zu regeln, wurde vom 15. November 1884 bis 23. Februar 1885 in Berlin die Kongo-Konferenz abgehalten, an der Adolph Woermann teilnahm. Entstehung der Woermann-Linie und der Deutschen Ost-Afrika Linie Dem Handelsunternehmen C. Woermann gehörten 1880, als Adolph Woermann es übernahm, zwölf Segelschiffe und ein Dampfschiff. Sie dienten ausschließlich dem Transport der eigenen Handelsware. Im Laufe der nächsten Jahre wurden die Segelschiffe nach und nach verkauft und durch weitere Dampfer ersetzt – die sogenannten „Woermanndampfer“, die vor allem nach Familienmitgliedern benannt wurden. Ab 1882 wurde eine regelmäßige Schiffsverbindung mit Nigeria aufgebaut, ab 1884 eine regelmäßige Verbindung nach Kamerun. 1885 wurden alle Schiffe in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert, die Afrikanische Dampfschiffs-Aktiengesellschaft, die als „Woermann-Linie“ bekannt wurde (Farben: grün-weiß-blau-weiß-grün vor schwarzem Hintergrund). 1891 wurde der Handel nach Deutsch-Südwestafrika (heutiges Namibia) ausgedehnt, und 1896 richtete sie einen Liniendienst entlang der ganzen Westküste Afrikas ein. 1888 bat die Reichsregierung Adolph Woermann, Pläne zur Einrichtung einer Dampfschiffahrtslinie nach Ostafrika auszuarbeiten, da vor allem Warentransporte mit den damals bestehenden Schiffsverbindungen nur unregelmäßig möglich waren und oft Monate dauerten. Adolph Woermann legte der Regierung seine Vorschläge vor. Aber erst im Januar 1890 schrieb der Reichskanzler nach Genehmigung durch den Reichstag eine Subvention von 900.000 Mark für ein deutsches Unternehmen aus, das zehn Jahre lang eine Schiffslinie nach Ostafrika einrichtete. Es fand sich kein interessiertes Unternehmen, möglicherweise weil bekannt war, daß der Norddeutsche Lloyd auf seinen subventionierten Linien finanzielle Verluste machte. Stattdessen bildeten mehrere deutsche Banken und Hamburger Kaufleute (darunter die Unternehmen Woermann, F. Laeisz, August Bolten und Hansen & Co) ein Konsortium, das am 19.4.1890 die Deutsche Ost-Afrika Linie (DOAL; Farben: schwarz-weiß-rot-weiß-schwarz vor gelbem Hintergrund) gründete. Adolph Woermann war zwar nur mit 2,5% des Gründungskapitals (6 Mio. Mark) beteiligt. Aufgrund der Erfahrungen der Woermann-Linie im Afrika wurde von den Inhabern von C. Woermann aber die Geschäftsführung übernommen. Adolph Woermann selbst wurde Vorsitzender des Aufsichtsrates, Eduard Woermann und E. Bohlen aus der Familie Woermann bildeten den Vorstand. Praktisch standen damit die Woermann-Linie und die DOAL unter der gleichen unternehmerischen Leitung. Der Herero-Aufstand Am 11. Januar 1904 brach in Deutsch-Südwestafrika (Namibia) der Aufstand der Hereros aus. Die einzige Reederei, die eine regelmäßige Verbindung nach Südwestafrika anbot, war zu dieser Zeit die Woermann-Linie. So wurden die Militärtransporte, während des Krieges insgesamt 15.000 Soldaten und 11.000 Pferde, fast ausschließlich über die Woermann-Linie abgewickelt. Als im Reichstag im März 1906 über das Budget des Krieges debattiert wurde, deckte der Abgeordnete der Zentrumspartei Matthias Erzberger auf, dass die Woermann-Linie während des Krieges dem Reich rund 6 Millionen Reichsmark an überhöhten Frachtgeldern und unstimmigen Liegegebühren in Rechnung gestellt hatte. Damit wäre Adolph Woermann einer der größten Gewinnzieher aus dem Krieg gegen die Hereros gewesen. Albert Ballin, Direktor der HAPAG, nahm Adolph Woermann in Schutz und behauptete, die höheren Gebühren wären durch außerordentliche Kosten berechtigt gewesen. Kaiser Wilhelm II. wollte Adolph Woermann dennoch bei seinen Besuchen in Hamburg nicht mehr empfangen. Weitere Entwicklung der Unternehmen Um die Jahrhundertwende war der Konkurrenzdruck im Afrikageschäft gestiegen, vor allem durch die neugegründete Hamburg-Bremer-Afrika-Linie. 1907 musste Woermann daher mit der HAPAG, der damals größten Reederei des Reiches, fusionieren und Anteile abgeben. 1909 übernahm C. Woermann die Damara und Namaqua Handelsgesellschaft mbH einschließlich des später so benannten Woermann-Hauses, heute einer der Sehenswürdigkeiten von Swakopmund (Namibia). In Woermann, Brock & Co. umbenannt, wurde die Handelsgesellschaft zunächst unter Leitung von Adolph Woermann, seinem Bruder Eduard und den Schwägern Max Brock and Arnold Amsinck weitergeführt. Unter dem Namen Woermann, Brock gehört ihm bis heute eine der bekanntesten Kaufhausketten von Namibia. Die DOAL besaß zu diesem Zeitpunkt 23 Dampfschiffe. Das Ende der großen Schiffahrtslinien kam mit dem Ersten Weltkrieg, in dem die Unternehmen fast alle ihre Schiffe verloren. Zwischen den Weltkriegen konnten die Linien ihre frühere Stellung nur teilweise wiedererlangen, bevor der Zweite Weltkrieg zu neuerlichen Verlusten führte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die DOAL in den Deutschen Afrika-Linien/John T. Essberger auf, deren Logo im Vordergrund die DOAL-Flagge zeigt. Die Woermann-Reederei war noch einige Jahre aktiv und wurde schließlich in den 80er Jahren mit ihren Linien-Rechten an eine belgische Gesellschaft verkauft. Auch das Handelsunternehmen C. Woermann musste im Verlauf des 20. Jahrhunderts vor allem durch die Verluste in den Weltkriegen mehrfach von Grund auf umstrukturiert werden. Heute ist die C. Woermann GmbH & Co. KG ein mittelständisches Im- und Exportunternehmen, das sich vor allem auf Autoteile, Maschinen und Stahl spezialisiert hat. Es arbeitet in Afrika mit mehreren gleichnamigen Unternehmen in Nigeria (seit 1954), Ghana (seit 1966) und Angola (seit 2005) zusammen. In Namibia entwickelte sich aus Woermanns Im- und Exportunternehmen Damara- und Namaqua-Handelsgesellschaft die Kaufhauskette Woermann & Brock. Condition: Neuwertiger Zustand., Kontinent: Afrika, Motiv: Arbeitswelt & Technik, Alter//Originalität: Reproduktion, Alter/Originalität: Reproduktion

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