Der Nagoya-Obi ( 名古屋帯 ) entstand Ende der Taishō-Zeit in Nagoya und einfacher als Fukuro- und Maru-Obi und mit 314–345 cm auch kürzer.
Er lässt sich leicht binden, da er bereits vorgefaltet ist und das eine Ende für den Knoten normale Breite, das andere Ende jedoch die halbe Breite besitzt.
Ein Kimono sollte NICHT gewaschen werden. Auf keinen Fall mit der Waschmaschine und auch von Handwäsche ist dringen abzuraten - die Endergebnisse sind nicht vorhersehbar und es ist sehr wahrscheinlich das der Kimono dadurch Schaden nimmt! Ich übernehme also für das Waschen und Reinigen der Kimono keine Gewähr, ebenso wie durch den Käufer nach dem Kauf am Kimono entstandene Schäden.
Kimonos sind Kleidungsstücke, die selten getragen und über lange Zeiträume gelagert werden. Um unliebsame Tierchen - sprich Motten, etc. - abzuhalten, werden oftmals Mottenkugeln, Mottenpapier, etc verwendet. Dies hat zur Folge, das manche Kimono einen etwas merkwürdigen Eigengeruch haben, der sich leider auch durch intensives Auslüften nicht immer entfernen lässt. Von der Verwendung von Textilsprays ist auf Seide dringendst abzuraten! Kimono werden mit entsprechender "Unterwäsche" getragen. Das heißt, zwischen Haut und Kimono sind im Normalfall mindestens zwei weitere Lagen Kleidung, die jeglichen Schmutz (Schweiß, etc) vom Kimono abhalten. Waschen ist bei Kimono also nicht zwingend nötig. Wer sich nicht einem Kleidungsstück anfreunden kann, das nicht gewaschen werden kann, möchte bitte nicht bieten. Kimonos sollten nach dem Tragen ein paar Tage ausgelüftet werden um Stockflecken, etc zu vermeiden.