Feldmarschalleutnant Peter Hofmann in seinem Wagen an der Front (zu Beginn der Bug-Offensive Juni 1916).
An der Motorhaube mit der Aufschrift: K.u.K. Kraftfahrtruppe Kps. Kmdo. F.M.L. Hofmann.
Fotoabbildung im Originaldruck von 1916.
Journalausschnitt in der Größe 207 x 160 mm.
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Juli 1865 in Wien; † 7. Mai 1923 ebenda) war ein österreichischer Offizier, zuletzt General der Infanterie im Ersten Weltkrieg. Leben Bis 1884 absolvierte der Sohn eines Armeeoffiziers die Theresianische Militärakademie, 1889 wurde er zum Generalstabsoffizier ernannt und dem k.u.k. Kriegsministerium zugeteilt. 1911 übernahm er als Generalmajor das Kommando einer Brigade in Bozen, im April 1914 wurde er dem 11. Korpskommando in Lemberg zugeteilt. Er war verheiratet und hatte zwei Töchter. Als Generalmajor wurde er Gruppenkommandeur der späteren 55. k.u.k Infanterie-Division, bald „Korps Hofmann“ genannt. Dieses Korps formierte er während des Ersten Weltkriegs nach dem Rückzug in die Karpaten aus Landsturmtruppen und Gendarmerie neu. Bei der Schlacht in den Karpaten war Hofmann (seit 1. November 1914 Feldmarschallleutnant), wie in der Schlacht von Gorlice-Tarnów und bei der Bug-Offensive mit seinem Korps erfolgreich beteiligt. 1917 wurde das Korps Hofmann zum XXV. Korps umgebildet. Am 17. August 1917 erhielt Peter Hofmann in der Villa Wartholz den Militär-Maria-Theresien-Orden verliehen, wodurch er in den österreichischen Freiherrenstand erhoben wurde. Das entsprechende Diplom wurde jedoch aufgrund des Endes der Monarchie nie ausgestellt. Im Februar 1918 wurde Hoffmann General der Infanterie, und blieb bis Kriegsende, Kommandierender General des XXV. Korps. Am 1. Jänner 1919 erfolgte seine Pensionierung. Das k.u.k. Militär-Automobilwesen war eine Institution der Österreichisch-Ungarischen Landstreitkräfte. Übergeordnete Dienststelle war die „k.u.k. Automobilabteilung“ mit Sitz in der Pionierkaserne in Klosterneuburg. Sie war 1902 aufgestellt worden und unterstand der k.u.k. Verkehrstruppenbrigade. Die Automobilabteilung war für die Ausbildung der Fahrmannschaft und die Verwaltung der ärarischen Kraftfahrzeuge verantwortlich. Kommandant im Juli 1914 war der Hauptmann Maximilian Bulla vom Sappeurbataillon 14 Anfänge Schon früh hatte man in der k.u.k. Militärführung erkannt, dass der Nachschub in einem zukünftigen Krieg nicht allein mit der Bahn und mit Pferdefuhrwerken zu bewältigen sein würde. Der Aufschwung, den das Automobilwesen in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts genommen hatte, veranlasste die österreichisch-ungarische Militärverwaltung bereits im Jahre 1898, einen Lastkraftwagen anzuschaffen. (Es war dies der erste mit Benzinmotor ausgestattete LKW beim Militär der Großmächte überhaupt, er befand sich bei Kriegsausbruch 1914 noch im Dienst.) Die mit diesem ersten Fahrzeug gemachten Erfahrungen, besonders die im Anhängerbetrieb gegenüber dem Pferdefuhrwerk eminent gesteigerten Transportkapazitäten, veranlassten die Militärverwaltung zur Aufstellung einer Automobilabteilung als Kaderverband. Es wurden zwei Typen von Lastkraftwagen eingeführt: Typ 3,5 t Tragfähigkeit (2,5 t auf der Zugmaschine, 1 t auf dem einachsigen Anhänger – Anhängekarren genannt.) Der Motor verfügte über eine Leistung von 35 PS, die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit lag bei 20 km/h Typ 7 t Tragfähigkeit (4 t auf der Zugmaschine, 3 t auf dem zweiachsigen Anhänger – Anhängewagen genannt.) Der Motor verfügte über eine Leistung von 40 PS, die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit lag bei 16 km/h Nach umfangreichen Versuchen durch die Automobilversuchsabteilung wurden die Lastwagen auch als Zugfahrzeuge für z.B. Geschütze oder als Militär-Beleuchtungswagen mit einem angehängten Scheinwerferkarren eingesetzt. Da es der Militärverwaltung aus Kosten- und auch aus Platzgründen nicht möglich war, alle für den Mobilmachungsfall benötigten Lastkraftwagen vorzuhalten, wurde das System der Subventionierung angewandt. Dazu wurde, gegen Antrag, einer Privatfirma die sich eins oder mehrere der 3,5 t Fahrzeugtypen anschaffen wollte, die beantragten Fahrzeuge komplett ausgestattet von der Militärverwaltung übergeben. Die neuen Besitzer mussten dazu einen Teil des Kaufpreises als Ratenzahlung aufbringen – und zwar im ersten bis dritten Jahr der Nutzung je 3000 Kronen und im vierten bis achten Jahr der Nutzung je 2200 Kronen. Danach ging das Fahrzeug endgültig in das Eigentum des Nutzers über. Für das größere Modell wurde von der Militärverwaltung ein Kaufpreis von 26.500 Kronen aufgebracht, die Fahrzeuge wurden an die zivilen Nutzer für 16.500 Kronen abgegeben und gingen sofort in deren Eigentum über. Als Gegenleistung mussten die kleineren Lastkraftwagen für acht, die größeren für sechs Jahre kriegsbereit gehalten und einmalig für eine zwölftägige Friedensübung zur Verfügung gestellt werden. Im Mobilmachungsfall würden die Fahrzeuge entschädigungslos eingezogen. Elektrischer Train Nachdem man feststellen musste, dass eine Erhöhung der Motorleistung zum Ziehen schwerer und schwerster Lasten allein nicht maßgebend war, wurden umfangreich Versuche unternommen, um diesem Mangel abzuhelfen. Als Ergebnis schlugen der Allrad- und der Vielradantrieb zu Buche. Bei letzterem wurde jedes Rad (ausgenommen die Vorderachse des Motorwagens) über einen elektrischen Radnabenmotor einzeln angetrieben. Der Elektrische Train (Vielradantrieb) bestand aus dem Motorwagen mit einem Generator, der von einem 150 PS starken Benzinmotor angetrieben wurde und fünf, über die Zuggabel und Kabel mit dem Motorwagen verbundenen Anhängern. Die zu transportierende Nutzlast betrug insgesamt 30 Tonnen. Entwickelt wurde dieses Fahrzeug von Ferdinand Porsche. Automobilversuchsabteilung Die Automobilversuchsabteilung beobachtete alle auf dem Automobilsektor auftretenden Neuerungen und überprüfte sie auf ihre militärische Verwertbarkeit. Sie führte dazu die notwendigen Versuche durch, für die die stattfindenden Manöver genutzt wurden. Sie hatte ihren Sitz in Wien (VI. Bez.) Gumpendorfer Straße 1 (Techn. Militärkomitee-Gebäude). Freiwillige Motorkorps Auch Personenkraftwagen wurden, insbesondere von den höheren Kommanden in begrenzter Zahl eingesetzt. Da diese im Mobilmachungsfall ebenfalls nicht ausreichen würden, wurden 1908 die „Freiwilligen Motorkorps“ aufgestellt. Sie bestanden aus dem: k.k. österreichischen Automobilkorps k. ungarischen Automobilkorps k.k. Motorfahrerkorps Die Mitglieder dieser Korps stellten eine Art Miliz dar und verpflichteten sich, bei Manövern und im Kriegsfall mit ihren Privatfahrzeugen Verbindungs- und Meldedienste zu übernehmen. Die Bug-Offensive war ein von deutschen und österreich-ungarischen Truppen geführter Vorstoß gegen die Russische Armee im Norden Galiziens im Ersten Weltkrieg. Schlachtplanung Im Sommer 1915 führten die deutschen Truppen zeitgleich drei Offensiven an der Ostfront durch. Der nördlichste Vorstoß erfolgte in Richtung Kurlands, während im Nordosten ein Vorstoß auf Warschau zielte. Eine dritte Offensive war zwischen den Flüssen Bug und Weichsel geplant. Obwohl Erich Ludendorff ambitionierte Pläne zur Umfassung russischer Truppen hegte, setzten sich Erich von Falkenhayn und August von Mackensen mit ihrem begrenzten Plan, die russischen Truppen unter geringem Materialeinsatz aus Russisch-Polen hinauszudrängen, durch. Ausgangslage Der Plan vom 19. Juni 1915 sah einen Vorstoß Mackensens von der österreich-ungarischen Grenze nördlich in Richtung Brest-Litowsk vor. Die Heeresgruppe Mackensen umfasste 33,5 Infanteriedivisionen und zwei Kavalleriedivisionen der 11. deutschen Armee sowie der k.u.k. 4. Armee. Ferner standen an der rechten Flanke 8 Infanterie- und 3 Kavalleriedivisionen der k.u.k. 1. Armee unter seinem Kommando. Ihnen gegenüber standen 33 Infanteriedivisionen und 6,5 Kavalleriedivisionen der russischen 3., 4. und 8. Armee. Obwohl die russische Armee über nur schwach ausgebaute Stellungen verfügte und zudem unter Versorgungsengpässen litt, zog das russische Hauptquartier keinen strategischen Rückzug in Betracht. Stattdessen verließ man sich auf die vor dem Krieg angelegten Festungskomplexe. Am 27. Juni begann eine neu eingeschobene russische Armee an der Lubaczowka eine Gegenoffensive, welche das k.u.k 10. Korps auf den San zurückwarf. Verlauf der Operationen Am 29. Juni war der deutsche und österreich-ungarische Aufmarsch in nördlichen Vorfeld des wiedererlangten Lemberg abgeschlossen. Die Offensive begann am 30. Juni mit einem massiven deutschem Bombardement und Artilleriefeuer. Dieses war überaus effektiv gegen die stark zusammengezogenen russischen Verbände. Einige Verbände wurden bereits hierdurch auf die Hälfte bzw. ein Drittel ihrer Kampfstärke reduziert. Die deutsche 11. Armee griff aus dem Raum Rawa Ruska mit dem Garde-Korps, dem X. Armee-Korps und dem XXII. Reserve-Korps nach Norden an. Trotzdem geriet der Vormarsch ins Stocken, als ab 3. Juli eine russische Gegenoffensive eingeleitet wurde. Die am linken Flügel vorgehende k.u.k. 4. Armee unter Erzherzog Joseph Ferdinand wurde dabei am 6. Juli im Raum Krasnik zurückgeworfen. Generalfeldmarschall von Mackensen musste sich für den weiteren Vorstoß verstärken, dazu wurde rechts von der 11. Armee die neuformierte Bug-Armee unter General der Infanterie von Linsingen formiert. Linsingen hatte den Vorstoß am westlichen Bug nach Norden zu begleiten, seine Armee wurde aus dem Beskidenkorps unter General von der Marwitz (ab 21. Juli unter General Hofmann), dem XXIV. (Gruppe Gerok) und dem XXXXI. Reserve-Korps (Gruppe Winckler) gebildet. Am Ostufer des Bug wurde die am westlichen Weichselufer freigewordenen k.u.k. 1. Armee unter General Puhallo angesetzt und sollte versuchen auf Sokal vorzugehen, wo eine neu formierte russische 13. Armee aufmarschierte. Während die russische 3. Armee ihre Position bis zum 9. Juli gegenüber der k.u.k 4. Armee behauptete, zwangen die Durchbrüche der deutschen Truppen in der Mitte der Angriffsfront die Russen neuerlich zum Rückzug. Die im Westen stehende Armee-Abteilung Woyrsch war aus ihrer alten Frontlinie zwischen der Opatówka und Radomka auf die Weichsel vor Iwangorod vorgegangen. Nach der Abgabe des Garde-Reserve-Korps war Woyrsch am linken Flügel durch das k.u.k. XII. Korps unter General Kövess verstärkt worden. Nachdem im südlichen Vorfeld Ostpreußens die ab 13. Juli eingeleitete Narew-Offensive der Armeegruppe Gallwitz schnell Erfolg zeigte, ließ auch Mackensens seine Truppen ab 15. Juli wieder angreifen. Am 18. Juli riss die 11. Armee bei Krasnystaw ein neues Loch in die russische Front und brachte 15.000 Gefangene ein. Die russische 3. Armee hatte abermals hohe Verluste zu beklagen – manche Divisionen schrumpften auf 4.000 Mann zusammen. Am 23. Juli erreichte der Vorstoß der Bug-Armee die Linie Horodlo-Annapol-Teratyn-Jaroslawiece. Am gleichen Tag stand die 11. Armee an der Linie Uchanie-Krupe in schweren Kämpfen, während die k.u.k. 4. Armee, unterstützt durch die deutsche 47. Reserve-Division auf Lublin vorstoßend, die Linie Borzechow-Chodel und Opole erreichte. Auf Grund der schwierigen Versorgungslage kam die Bug-Offensive zeitweilig nur schleppend voran, doch bald änderte sich die Lage wieder. Am 28. Juli griff Mackensen mit allen drei Armeen erneut an, die Bug-Armee wurde auf Dubienka-Cholm, die 11. Armee wurde auf Lenczna und die Armee Joseph Ferdinand auf Lublin-Kasimierz angesetzt. Am 30. Juli eroberten die Mittelmächte Lublin und am 31. Juli Cholm. Die russische 3. und 4. Armee setzte sich nochmals an der Linie Opalin am Bug – Lencza – Nowo-Alexandria an der Weichsel. Am 4. August konnte die im Verband der k.u.k. 1. Armee operierende deutsche 5. Kavallerie-Division Wladimir-Wolynski besetzen. Am 5. August fiel derweil im Norden auch die polnische Hauptstadt Warschau in die Hand der deutschen 9. Armee, was den Abbau der Frontstellungen der russischen 2. Armee zur Folge hatte. Das deutsche XXV. Reserve-Korps, das hier die Hauptlast des Angriffes führte konnte erst am 9. August bei Praga den vollständigen Übergang auf das östliche Weichselufer erzwingen. Ebenfalls am 4. August hatte General Kövess die Übergabe der Festung Iwangorod an der Weichsel erzwungen. Der Feldzug nach Brest-Litowsk Mitte August befanden sich die deutsche 11. Armee und die Bug-Armee auf beiden Ufern des Bug im Vorgehen nach Norden. Am 14. August nahm die Bug-Armee mit der 82. Reserve-Division Wlodawa und errichtete dort einen Brückenkopf über den Bug. Vor dem linken Flügel der k.u.k. 1. Armee erreichte die 11. Kavallerie-Truppen-Division den Raum östlich von Dubienka. Das deutsche Gardekorps, das k.u.k. VI. Korps und das X. Reserve-Korps standen an der Linie Tuczna – Biala. De k.u.k. 4. Armee (XVII. und VIII. Korps) überschritt die Krzna westlich von Biala während die Armee-Abteilung Woyrsch zur Klukowka aufschloss. Der russische Oberkommandierende Großfürst Nikolai Nikolajewitsch befahl den Truppen der Westfront sich östlich der Linie Brest-Litowsk – Osowiec abzusetzen. Die Masse der westlichen Armeen konnte sich ohne Verluste durch gut geführte Rückzugsgefechte aus Polen über den Bug absetzen. Auflösungserscheinungen bei den russischen Truppen konnten trotz des taktischen Zurückweichens nicht festgestellt werden. Östlich des Bug war die neu formierte 13. Armee vollkommen kampfkräftig und konnte die k.u.k. 1. Armee beim angestrebten Vormarsch nach Norden stoppen. Die 11. Armee erreichte am 16. August das südliche Vorfeld der Festung Brest-Litowsk, das Gardekorps und das k.u.k. VI. Korps standen an der Linie Koden-Dobrynka-Horbow. Die K.u.k. 4. Armee erreichte den Raum nördlich Biala zwischen Komarno und Nosow. Die Gruppe Kosch gelangte am 17. August bei Janow an den Bug, die Gruppe Falkenhayn stand auf den Höhen von Rokitno. Das k.u.k. VI. Korps unter General Arz von Straußenburg wurde der Bug-Armee zugeteilt und gegen die Süd- und Westfront von Brest Litowsk angesetzt. Nördlich der Krzna vorgehend versuchte die 11. Armee die Einschließung im Norden einzuleiten, am 17. August griffen das XXII. und X. Reserve-Korps die neuen russischen Stellungen zwischen Krzna und Bug an. Die k.u.k. 4. Armee und die deutsche 105. Infanterie-Division folgten bei Janow über den Bug. Das Landwehrkorps der Armee-Abteilung Woyrsch erzwang den Übergang und setzte sich auf den Höhen von Niemierow – Mielnik fest. Westlich von Janow überschritt am 19. August auch die k.u.k. 4. Armee mit dem XVII. und VIII. Korps den Bug und erreichte den Koterka-Abschnitt zwischen Wolczyn und Tokary. Am 20. August folgte das deutsche Gardekorps dem X. Reserve-Korps über den Bug nach, zusammen mit der Garde-Kavallerie-Division wurde der Pulwa-Abschnitt erreicht. Das deutsch-österreichische Kavallerie-Korps Heydebreck nahm am 23. August den Verkehrsknoten Kowel kampflos ein. Mit dem nachgezogenen Gardekorps wurde am 24. August der Pulwa-Abschnitt geöffnet und der Vormarsch zur Lesna erzwungen. Der Armee Joseph Ferdinand und die Armee-Abteilung Woyrsch durchbrachen die russischen Stellungen östlich von Wysoko und verfolgten auf die Linie Wierchowicze – Omieleniec. Die im Raum nördlich des Bug vorgehende deutsche Heeresgruppe Prinz Leopold hatte Befehl beschleunigt gegen den Bielowiezer Wald und über Horodyszcze vorzugehen um die Rückzugsstraßen der Russen abzuschneiden. Der Angriff der Heeresgruppe Mackensen auf die Festung Brest-Litowsk war nicht mehr erforderlich, in der Nacht zum 25. August zogen die Russen durch die Festung nach Nordost ab. Am 26. August nahmen die inneren Flügel der 11. Armee und die Bug-Armee die südwestlichen Forts und drängten nach Osten über den Bug. Trotz gelegter starker Feuersbrünste wurden große Mengen an Lebensmitteln und Munition erbeutet. Nördlicher kämpfte sich derweil die Armeeabteilung Woyrsch durch den schwer zugänglichen Bielowiezer Wald auf die Jasiolda vor. Der Fall der Festung Brest-Litowsk zwang die russische Heeresleitung bis Mitte September zum weiteren Rückzug auf Pinsk, das am 16. September vom XXXXI. Reserve-Korps besetzt wurde. Die Russen wichen auch von der Jasiolda und über den Oginski-Kanal zurück. Nach der Abgabe mehrerer Truppenverbände waren auch die Kräfte der neu etablierten Heeresgruppe Linsingen erschöpft. Ausklang Die hohen Verluste bekräftigten die russische Armeeführung unter Alexejew in der Entscheidung, den nötigen Großen Rückzug eingeleitet zu haben. Der Stawka gelang es so, die so verkürzte Front wieder nachhaltig zu stabilisieren. Obwohl der deutsche Angriff die gesamte russische Front im östlichen Polen weiterhin bedrohte, wurde Ende August der weitere Vorstoß auf Anweisung des General von Falkenhayn angehalten. Der österreichische Generalstabschef Conrad von Hötzendorf wollte die Gunst der Stunde nutzen um auch die noch russisch besetzten Gebiete am Dnjestr und in der Bukowina zurückzuerlangen. Er plädierte daher für die Ausweitung des Angriffes aus Galizien nach Nordosten über die Landesgrenze nach Wolhynien. Diese Operationen scheiterten jedoch am zähen Widerstand des Gegners, die schwerwiegenden Versorgungsprobleme wurden völlig unterschätzt. Der am 27. August durch die österreichische 1. und 4. Armee eingeleitete Feldzug nach Rowno scheiterte vollständig: Es gelang am 31. August zwar den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Luzk (Lyck) zu erobern, die Stadt ging aber am 22. September wieder an die Russen verloren. Beim Gegenangriff der russischen 8. Arme gegen die linke Flanke der jetzt nach Wolhynien umgruppierten k.u.k. 4. Armee, dem Angriff der k.u.k. 2. Armee im Raum Brody, sowie der gleichzeitig angesetzten Offensive der k.u.k. 7. Armee über die Strypa, gerieten bis Ende September 70.000 österreichische Soldaten in Gefangenschaft. Am 26. September gelang jedoch nach dem Eingreifen deutscher Truppen (Gruppe Gerok) am Styr-Abschnitt die Rückeroberung von Luzk, die Front der russischen 8. Armee wurde in diesem Abschnitt hinter die Ikwa zurückgedrängt. Die deutsche Heeresleitung war froh die Front in Wolhynien stabilisiert zu haben und brauchte nach dem Einsetzen der gegnerischen Angriffe in der Champagne und im Artois dringend Verstärkungen für die an Truppen entblößte Westfront. Ein Teil der Truppen wurde für eine Offensive gegen Serbien an die Balkanfront verlegt. Die Landstreitkräfte Österreich-Ungarns bestanden aus der kaiserlich und königlichen Armee, der kaiserlich-königlichen Landwehr und der königlich ungarischen Landwehr. Geschichte und Aufgaben Der in diesem Artikel behandelte Themenbereich bezieht sich auf die österreichisch-ungarischen Landstreitkräfte im Zeitraum zwischen 1866 und 1914. Bis zum Jahre 1866 gehörte Österreich-Ungarn zum Deutschen Bund und lag mit Truppen in den Bundesfestungen Ulm, Rastatt, Mainz und Luxemburg in Garnison. Es war dies auch das zweite geschichtsträchtige Jahr für die Armee (nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 und der damit verbundenen Proklamation von Franz I. als Kaiser von Österreich). Geschwächt durch den verlorenen Krieg gegen Preußen, war man in Wien gezwungen, Ungarn mit dem sog. Ausgleich vom 15. März 1867 praktisch die Autonomie zu gewähren. Das führte dazu, dass man in der ungarischen Reichshälfte sofort begann eine eigene Armee aufzustellen, die k.u. Landwehr „Király Honvédség“. Die Gefahr einer Schwächung der gemeinsamen Armee wurde bewusst in Kauf genommen. Konsequenterweise begann auch die cisleithanische Reichshälfte eine Landwehr zu errichten, die k.k. Landwehr. Somit bestanden also in Österreich-Ungarn praktisch drei, zumindest teilweise selbstständige Heere nebeneinander. Nach dem Wehrgesetz von 1889 waren die Aufgaben der Streitkräfte klar geregelt. Die gemeinsame Armee und die Kriegsmarine dienten zur Verteidigung der Monarchie sowohl nach außen als auch im Inneren. Die Landwehr unterstützte im Krieg das Heer innerhalb und außerhalb der Reichsgrenzen, sorgte (allerdings nur in Ausnahmefällen) im Frieden für die innere Sicherheit und Ordnung. Der Landsturm diente im Kriegsfalle der Unterstützung von Land- und Seestreitkräften. Dem Kaiser als Oberbefehlshaber stand eine Militärkanzlei zur Verfügung, deren Aufgabe die Aufrechterhaltung der Verbindung zu den Zentralbehörden war - dem Reichskriegsministerium, dem k.k. Ministerium für Landesverteidigung (k.k. Landwehr) und dem k.u. Landesverteidigungsministerium (k.u. Honvéd) Chef des Reichskriegsministerium war ein höherer General als Reichskriegsminister, der über eine Reihe von Hilfsorganen verfügte: Chef des Generalstabes Generalkavallerieinspektor Generalartillerieinspektor Inspektor der Festungsartillerie Generalgenieinspektor Generaltraininspektor Generalinspektor der Militärerziehungs- und Bildungsanstalten Generalmontierungsinspektor Sanitätstruppenkommandant Chef des militärärztlichen Offizierskorps Generalbauingenieur Militärsanitätskomitee Apostolisches Feldvikariat Technisches Militärkomitee Fachrechnungsabteilung Dem Reichskriegsministerium unmittelbar unterstellt waren die Militärterritorialkommanden mit einem höheren General an der Spitze. Das Personal der Militärterritorialkommanden gliederte sich in die Militärabteilung, die Korpsintendanz, die Militärbauabteilung und die Hilfsorgane. Die Militärabteilung mit dem Generalstabschefs des betreffenden Korps oder Militärkommandos an der Spitze war für die Führung der militärischen Geschäfte zuständig. Die Militärbauabteilung war zuständig für die nichtfortifikatorischen Bauten: Die Korps- bzw. Militärkommando Intendanz für die ökonomisch-administrativen Geschäfte. Die Hilfsorgane der Korps- bzw. Militärkommandos umfassten den Artilleriebrigadier, den Justizreferenten, den Sanitätschef, und die Militärgeistlichen der verschiedenen Konfessionen (soweit vorhanden). Beschreibung Die k.u.k. Armee (offizieller Name: „Bewaffnete Macht“ oder auch „Wehrmacht“) bestand als solche eigentlich nur aus den gemeinsamen Verbänden der beiden Reichshälften. Hierbei ist zu beachten, dass es österreichische (deutsche Kommandosprache) und ungarische (ungarische Kommandosprache) Regimenter gab. Alle Truppenteile, die nicht nach Ungarn bzw. in die von Ungarn beanspruchten Gebiete gehörten, waren „deutsche Regimenter“, egal ob es sich um Polen oder Kroaten handelte. Bereits in der Uniformierung unterschieden sich die „Deutschen“ und die „Ungarn“. Daneben existierte noch die jeweilige Landwehr, die die Bezeichnung k.k. (kaiserlich österreichisch - königlich böhmisch) für die nichtungarischen Landesteile bzw. k.u. (königlich ungarisch - oder auch nur Honvéd) für Ungarn und die bis 1918 zu Ungarn gehörenden Teile von Kroatien, Serbien, der Slowakei (Oberungarn) und Rumänien (Siebenbürgen und Banat) führte und die wiederum eine andere Uniform trug. Die königliche Landwehr Honvéd war geteilt in die ungarische Landwehr und die kroatisch-slawonische Landwehr. Wobei es das im "kleinen Ausgleich" von 1868 verbürgte Recht der Kroaten war kroatisch als Dienst- und Kommandosprache in ihren Honvéd-Einheiten einzuführen. Außerdem unterstanden die kroatisch-slawonischen Honvéd-Einheiten dem Ban in Agram und nicht dem Landesverteidigungsminister in Ofen-Pest. Die Landwehr wurden vom österreichischen Landwehrminister und seinem ungarischen Pendant getrennt verwaltet. Das besondere an den Streitkräften Österreich-Ungarns war die etwas ungewöhnlich Aufteilung in fünf Gliederungen, die sich teilweise organisatorisch, traditionell und Uniformmäßig voneinander unterschieden: die k.u.k. Armee mit den "deutschen" Regimentern den "ungarischen" Regimentern der "deutschen" Landwehr (k.k.) der "ungarischen" Landwehr (k.u.) mit der "kroatisch-slawonischen" Landwehr Aufbau der Landstreitkräfte k.u.k Armee Nach dem Ausgleich von 1867 wurde die bisherige österreichische Armee in die neue k. u. k. Armee umgewandelt (zuvor k.k. Armee) und unter Leitung eines gemeinsamen Kriegsministeriums gestellt. Da die Außenpolitik weiterhin in Wien entschieden wurde (was letztendlich auch die kriegerischen Handlungen einschloss) und der Kaiser unbestritten der militärische Oberbefehlshaber war, endete die wie auch immer geartete Selbstständigkeit mit der allgemeinen Mobilmachung. Das k.u.k. Kriegsministerium war lediglich für Verwaltungsaufgaben des Heeres und der Flotte zuständig. Militärische Führungskräfte wurden an der k. u. k. Kriegsschule, an der Theresianischen Militärakademie, an der k.k. Franz-Joseph-Militärakademie sowie der Technischen Militärakademie ausgebildet. Reitlehrer wurden im Militär-Reitlehrer-Institut ausgebildet. Als vorbereitende Schule für die Militärakademien existierten die Kadettenschulen. Die größte befand sich im heutigen Kommandogebäude Theodor Körner in Breitensee in Wien. An Medikamenten und Heilmitteln für Soldaten wurde in der Militär-Medikamenten-Direktion in Wien geforscht. Die Verpflegung des Heeres wurde aus dem Militärverpflegungsetablissement gesteuert. Da die Armee eine Stütze der Doppelmonarchie bilden sollte, wurde auf nationale und religiöse Besonderheiten bei der Einberufung keine Rücksicht genommen, wiewohl jedoch beim Dienst die religiösen Vorschriften der verschiedenen Glaubensgemeinschaften peinlichst genau beachtet wurden. Auch waren religiöse Zwistigkeiten zwischen z.B. serbischen (orthodoxen) und bosnisch-hercegowinischen (muslimischen) Soldaten im Gegensatz zu heute unbekannt. Für die Soldaten jüdischen Glaubens gab es im Kriegsfalle eigene Feldrabbiner, für die islamischen Glaubens Feldimame. Eine Besonderheit der österreichisch-ungarischen Armee waren die, in früheren Jahren häufigen Wechsel der Standorte. Die Bataillone der einzelnen Regimenter wurden sehr häufig zu anderen Standorten verlegt und möglichst flächendeckend über größere Gebiete verteilt. (1914 waren nur drei Infanterieregimenter der k.u.k. Armee komplett in einer Garnison stationiert - das IR 14 in Linz, das IR 30 in Lemberg und das IR 41 in Czernowitz) So konnte sich einerseits kein traditionelles Verhältnis der Regimenter zu bestimmten Orten und deren Bevölkerung bilden (wie es z. B. in der Preußischen Armee durchaus gefördert wurde - das InfRgt. 115 lag seit seiner Gründung 1622 bis zu seiner Auflösung 1919 nur in Darmstadt). Andererseits dienten die verlegten Soldaten oft am anderen Ende des Reiches. Hintergrund dieser Praxis war, dass die Armee durch eine nicht mögliche Fraternisierung der Soldaten mit Teilen der Bevölkerung im Falle innerer Unruhen ein zuverlässiges Instrument der Monarchie sein sollte, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Diese Praxis wurde jedoch in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg stark eingeschränkt. Landwehr Die Landwehr war wesentlich anders organisiert als in Deutschland. Zu Landwehr gehörten hier nicht nur Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, die ihre Dienstpflicht im aktiven Heer bereits abgeleistet hatten, sondern ein Teil der Rekruten wurden sofort der Landwehr zugewiesen. Diese Mannschaften dienten in der Landwehr meist zwei Jahre aktiv und gehörten dann zehn Jahre lang zum Beurlaubtenstand der Landwehr. Es handelte sich nicht um eine Miliz, sondern um eine reguläre Kampftruppe, zwar mit verminderter Truppenstärke- nur drei Bataillone pro Regiment, jedoch mit etatmäßigem Sollbestand der einzelnen Einheiten. D.h. die Regimenter waren nicht nur teilmobil oder gekadert. Friedenspräsenz Infanterie Ein Infanterie-Regiment der k.u.k. Armee wies vor Kriegsbeginn 1914 die folgende Stellenbesetzung auf: Stab Ein Oberst als Regimentskommandant / vier Bataillonskommandanten / ein Stabsoffizier und zwei Hauptleute z.b.V. / ein Regimentsadjutant (subaltern) / ein Pionieroffizier (subaltern) / ein Proviantoffizier (subaltern) / vier Bataillonsadjutanten (subaltern) / fünf Regiments- bzw. Oberärzte / ein Rechnungsführer (Oberoffizier) / zwei Rechnungshilfsarbeiter im Korporalsrang / (Regimentsmusik: ein Stabsführer, ein Regimentstambour, ein Feldwebel, vier Korporale, fünf Gefreite, 30 Infanteristen, zwei Eleven) ein Bataillonstambour / vier Bataillonshornisten / ein Büchsenmacher / 21 Offiziersdiener Gesamt: 21 Offiziere / 73 Unteroffiziere und Mannschaften Bei den Kompanien 16 Haupleute / 48 Subalternoffiziere / 16 Kadetten / 16 Feldwebel / 16 Rechnungsunteroffiziere / 32 Zugsführer / 96 Korporale / 96 Gefreite / 1.120 Infanteristen / 16 Kompaniehornisten / 16 Kompanietamboure / 64 Offiziersdiener Sollbestand demnach: 64 Offiziere und 1.488 Unteroffiziere und Mannschaften (Das gleiche galt für die vier Tiroler Jäger-Regimenter (Kaiserjäger), jedoch mit nur 4 Regiments-Oberärzten und bei dem Kompanien statt der 16 Kompanietamboure weitere 16 Kompaniehornisten.) Ersatzbataillonskader Ein Kommandant (Oberstleutnant oder Major) / zwei Ergänzungsbezirksoffiziere / ein Regiments- bzw. Oberarzt / ein Rechnungsführer (Oberoffizier) / 3 Hilfsarbeiter im Korporalsrang / 3 Rechnungshilfsarbeiter im Korporalsrang / ein Stabsführer / ein Büchsenmacher / 5 Offiziersdiener Gesamt: 5 Offiziere, 13 Unteroffiziere und Mannschaften Bei der Unterabteilung: ein Hauptmann / ein Subalternoffizier / 2 Rechnungsunteroffiziere / ein Korporal / 6 Infanteristen / 2 Offiziersdiener Gesamt: 2 Offiziere, 11 Unteroffiziere und Mannschaften. Dem Ersatzbataillonskader oblag die Führung der Evidenz der sich im nichtaktiven Stande befindlichen Personen des Regiments. (Will heißen - Überwachung der Reservisten, der Beurlaubten und der aus sonstigen Gründen abwesenden Militärpersonen.) Jedes Infanterie-Regiment hatte 2 Korporale und 16 Soldaten mit Pionierausbildung (Regimentspioniere) Kavallerie Die Kavallerie bestand aus Ulanen, Husaren und Dragonern. Es gab keinen Unterschied zwischen schwerer (Ulanen) und leichter (Husaren, Dragoner) Kavallerie. Die Namen basierten auf rein traditionellen Gründen. Ein Kavallerieregiment wird 1914 mit folgender Stellenbesetzung geführt: Stab Stab samt zwei Divisionsstäben (mit Division ist ein Verband in Bataillonsstärke gemeint, die Division als solche wird mit Truppen-Division bezeichnet.) Ein Oberst als Regimentskommandant / ein Oberstleutnant und ein Major als Divisionskommandanten / ein Oberleutnant als Regimentsadjutant / ein Oberleutnant als Pionierzugskommandant / ein Oberleutnant als Proviantofffizier / 3 Regiments- bzw. Oberärzte / ein Hauptmann- oder Oberleutnantrechnungsführer / ein tierärztlicher Beamter / 2 Wachtmeister / 2 Zugsführer als Telegraphisten / 2 Sanitätsgehilfen / 2 Rechnungshilfsarbeiter (Korporale) / ein Stabsführer / ein Regimentstrompeter / 2 Divisionstrompeter / ein Büchsenmacher / 10 Offiziersdiener Gesamt: 11 Offiziere (incl. ein Beamter, 23 Unteroffiziere und Mannschaften Bei den Eskadrons 6 Rittmeister 1. Klasse / 4 Rittmeister 2. Klasse / 8 Oberleutnants / 12 Leutnants. Berittene Unteroffiziere und Mannschaften: ein Kadett / 12 Wachtmeister / 24 Zugsführer / 72 Korporale / 6 Eskadronstrompeter / 24 Patrouilleführer / 732 Dragoner (Husaren,Ulanen) Unberittene Mannschaft: 6 Rechnungsunteroffiziere / 78 Dragoner (Husaren,Ulanen) 30 Offiziersdiener / 6 Kurschmiede / 6 Eskadronsriemer Gesamt: 30 Offiziere, 997 Unteroffizier und Mannschaften Sollbestand demnach: 41 Offiziere, 1.020 Unteroffiziere und Mannschaften Ersatzkader Ein Rittmeister 1. Klasse / ein Oberleutnant / zwei Leutnants / ein berittener Wachtmeister / ein berittener Zugsführer. Unberitten: ein Rechnungsunteroffizier / 3 Korporale / 2 Patrouilleführer / 11 Mannschaftsdienstgrade Gesamt: 4 Offiziere, 23 Unteroffiziere und Mannschaften Personalverluste bei Kriegshandlungen wurden durch die Marschbataillone ersetzt. (Das System der Reserve Regimenter wie bei der deutschen Armee gab es nicht.) Sprachprobleme Da die k. u. k. Monarchie ein Vielvölkerstaat war, wurde Deutsch als gemeinsame Kommandosprache festgesetzt. Letzteres bedeutete, dass der Rekrut aus Lemberg oder Riva die etwa 100 wichtigsten Kommandos in Deutsch erlernen musste, um seinen Pflichten innerhalb des Dienstbetriebes nachkommen zu können. Nur ein kleiner Teil der Armeeverbände sprach ausschließlich Deutsch. Allerdings gab es daneben noch die „Dienstsprache“, die zum Verkehr der Dienststellen untereinander benutzt wurde. Sie war beim k.u.k. Heer und der Flotte sowie der k.k. Landwehr Deutsch, bei der k.u. Honvéd jedoch ungarisch, teilweise kroatisch. Zusätzlich existierte noch die „Regimentssprache“. Das war die Sprache, die von der Mannschaft mehrheitlich gesprochen wurde. Sollte, wie bei dem Infanterie Regiment Nr. 100 in Krakau, die Mannschaft sich aus 27% Deutschen, 33% Tschechen und 37% Polen zusammensetzen, so gab es eben 3 Regimentssprachen. Jeder Offizier hatte die Regimentssprache(n) innerhalb von 3 Jahren zu erlernen. Rein deutschsprachige Infanterie Regimenter waren z.B. nur: Infanterie Regiment „Hoch- und Deutschmeister“ Nr. 4 Nationalitäten: 95% Deutsche - 5% Andere (Stab /II./III. Bataillon in Wien / I. Btl. Wöllersdorf / IV. Btl. Konjic) Regimentskommandant: Oberst Rudolf Sterz Edler von Ponteguerra Infanterie Regiment „Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein“ Nr. 14 (Linz) Nationalitäten: 98% Deutsche - 2% Andere Regimentskommandant: Oberst Friedrich Edler von Löw Infanterie Regiment „Albert I. König der Belgier“ Nr. 27 Nationalitäten: 94% Deutsche - 6% Andere (Stab / I./II./IV. Bataillon Laibach /III. Btl. Graz) Regimentskommandant: Oberst Carl Weber Infanterie Regiment „Freiherr von Hess“ Nr. 49 Nationalitäten: 98% Deutsche - 2% Andere (Stab /I. /II. Bataillon Brünn / III. Btl. Sarajevo / IV. Btl. St. Pölten) Regimentskommandant: Oberst Eduard Hentke Infanterie Regiment „Erzherzog Rainer“ Nr. 59 Nationalitäten: 97% Deutsch - 3% Sonstige (Stab /I.Bataillon Bregenz /II.Btl. Innsbruck /III. Btl. Schwaz /IV. Btl.Salzburg) Regimentskommandant: Oberst Gustav Fischer Infanterie Regiment „Albrecht Herzog von Württemberg“ Nr. 73 Nationalitäten: 97% Deutsche - 3% Andere (Stab /I. /II. /III.Bataillon Prag / IV. Btl. Eger (Böhmen)) Regimentskommandant: Oberst Adolf Brunswik von Korompa Gliederung zu Kriegsbeginn 1914 Sollbestand der gesamten Streitkräfte im Jahre 1914 etwa: 25 000 Offiziere (Ärzte, Tierärzte und Rechnungsführer nicht eingerechnet.) 410 000 Unteroffiziere und Mannschaften 87 000 Pferde (hier schwanken die Angaben) 1200 Geschütze (nur aktive, feldbewegliche Geschütze - Festungsgeschütze und Reservebestände nicht eingerechnet) Diese wurde unter Miteinbeziehung des Rekrutenjahrganges 1914 (Geburtsjahrgang 1893) auf 3,35 Millionen Mann Mobilmachungsstand gebracht. Dazu kamen erste Marschbataillone und zusätzliche Landsturmformationen. Gemeinsame Armee (k.u.k. - kaiserlich und königlich) 16 Korpskommandos 49 Infanterie Truppendivisionen - 76 Infanteriebrigaden - 14 Gebirgsbrigaden 8 Kavallerie Truppendivisionen - 16 Kavalleriebrigaden 102 Infanterie-Regimenter zu je vier Bataillonen - 4 Bosnisch-Hercegowinische Infanterie-Regimenter zu je vier Bataillonen 4 Tiroler Jäger-Regimenter (Kaiserjäger) zu je vier Bataillonen 32 Feldjäger-Bataillone - 1 Bosnisch-Hercegowinisches Feldjäger Bataillon 42 Feldkanonen-Regimenter - 14 Feldhaubitz-Regimenter 11 Reitende Artillerie Divisionen - 14 schwere Haubitz Divisionen 11 Gebirgsartillerie Regimenter 6 Festungsartillerie Regimenter - 10 selbst. Festungsartillerie Bataillone 15 Dragoner-Regimenter - 16 Husaren-Regimenter - 11 Ulanen-Regimenter 16 Train Divisionen 14 Sappeur Bataillone - 9 Pionier Bataillone - 1 Brücken Bataillon - 1 Eisenbahn-Regiment - 1 Telegraphen-Regiment k.k. Landwehr (kaiserlich österreichisch/königlich böhmisch) 35 Landwehr Infanterie-Regimenter zu je drei Bataillonen 2 Landwehr Gebirgsinfanterie-Regimenter 3 Tiroler Landesschützen Regimenter - 1 Reitende Tiroler Landesschützen Division (Btl.) - 1 Reitende Dalmatiner Landesschützen Division (Btl.) 6 Landwehr Ulanen-Regimenter 8 Landwehr Feldkanonen Divisionen - 8 Landwehr Feldhaubitz Divisionen k.u. Honvéd (königlich ungarische Landwehr) 6 k.u. Honvéd Landwehr Distrikte 2 k.u. Honvéd Infanterie Truppendivisionen 2 k.u. Honvéd Kavallerie Truppendivisionen 4 k.u. Honvéd Infanteriebrigaden - 12 Selbstständige k.u. Honvéd Infanteriebrigaden 4 k.u. Honvéd Kavalleriebrigaden 32 Honvéd Infanterie-Regimenter 10 Honvéd Husaren-Regimenter 8 Honvéd Feldkanonen Regimenter - 1 Honvéd Reitende Artillerie Abteilung Orden und Auszeichnungen Auf dem Bild sind die Orden eines Zugsführers (etwa Stabsunteroffizier) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger (später Hochgebirgskompanie Nr. 30) zu sehen. Einsatzorte: Galizien Karpathen Col di Lana Monte Piano bei Lafraun (Lavarone/Hochfläche der sieben Gemeinden) Monte Pasubio Sextner Dolomiten Ortler Hohe Schneid (Ortler-Alpen) Tonalepass (Adamello - Presanella Massiv) Cima Presena (Adamello - Presanella Massiv) Busazza (Adamello - Presanella Massiv) Dafür wurden ihm die folgenden Auszeichnungen verliehen:: die große silberne Tapferkeitsmedaille (Kaiser Karl I. / verliehen nach Jänner 1917) die kleine silberne Tapferkeitsmedaille (Kaiser Karl / verliehen nach Jänner 1917) die bronzene Tapferkeitsmedaille (Kaiser Franz-Josef / verliehen vor Jänner 1917) das Karl-Truppenkreuz (für mind. 12 Wochen Fronteinsatz und Teilnahme an mind. einer Schlacht) die Verwundeten-Medaille (Blessierten-Medaille) für einmalige Verwundung (nach Jänner 1917) die Erinnerungsmedaille des Landes Tirol an seine Verteidiger Distinktionen und Dienstränge Anmerkungen: Die Bezeichnung Kadett (ung. Hadapród) löste seit 1908 die Bezeichnung Kadett-Feldwebel für einen im aktiven Truppendienst stehenden Offiziersanwärter (Tisztjelölt) ab. Davon zu unterscheiden ist der junge, noch in Ausbildung befindliche Kadett an einer Militäranstalt, der „Zögling“ (Novendék) tituliert wurde. Innerhalb des Kadettenkorps konnte ein Zögling den Rang eines Kadett-Unteroffiziers (Novendékaltiszt; kein wirklicher Militärsdienstgrad!) erreichen. Der Dienstgrad Kadett-Offiziersstellvertreter wurde 1908 umbenannt in Fähnrich. Stabsfeldwebel/Stabswachtmeister und Offiziersstellvertreter wurden seit 1915 in der neuen Dienstgradgruppe der Höheren Unteroffiziere zusammengefasst. Die Rangabzeichen befanden sich links und rechts auf dem Kragen. Mannschaften, Unteroffiziere, Offiziersanwärter, Offiziersstellvertreter Infanterist (Honvéd) / Jäger / Dragoner / Ulan / Husar Kanonier / Pionier / Trainsoldat / Sanitätssoldat keine Abzeichen Gefreiter (Őrvezető) / Vormeister / Patrouillenführer je ein weißer Stern Korporal (Tizedes) / Geschütz-Vormeister Gewehr-Vormeister / Unterjäger / Bataillonstambour Waffenmeister 3. Klasse / Bataillonshornist je zwei weiße Sterne Zugsführer (Szakaszvezető) / Stabsführer / Kurschmied Rechnungs-Unteroffizier 2. Klasse / Waffenmeister 2. Klasse je drei weiße Sterne Feldwebel (Őrmester) / Wachtmeister / Feuerwerker Oberjäger / Rechnungs-Unteroffizier I. Klasse Waffenmeister I. Klasse / Regimentstambour Regimentshornist / Einjährig-Freiwilliger-Feldwebel Kadett-Feldwebel je drei weiße Sterne mit zusätzlich einer 1,3 cm breiten Litze mit gezacktem Dessin aus kaisergelber Seide rund um die Kragenkante. Stabsfeldwebel (Törzsörmester) / Stabswachtmeister / Stabsfeuerwerker / Stabsoberjäger bis Juni 1914 eine 13 mm breite Litze aus kaisergelber Seide mit einem 2mm breiten, eingewebten, schwarzen Mittelstreifen, 3 mm darüber eine weitere 6 mm breite Litze mit drei weißen Sternen. Nach Juni 1914 Silberborten mit Seidensternen Kadett-Offiziersstellvertreter (Hadapród-Tiszthelyettes) (aufgehoben 1908) Goldlitze wie Feldwebel mit einem glatten, silberplattierten Stern Kadett (Hadapród) (ab 1908) 3 weiße (ab Juni 1914 aus Seide) Sterne auf 13 mm breiter Goldborte mit ebensolchem Vorstoß Offiziersstellvertreter / (Tiszthelyettes) (ab 1915) Eine 13 mm breite Silberlitze 3 mm darüber eine weitere 6 mm breite Litze mit einem Fähnrichstern aus Messing Fähnrich (Zászlós) 1 silberner Stern auf 13 mm breiter, goldener Borte Offiziere Die Offiziere trugen bei gelben Knöpfen goldfarbig gestickte Sterne und bei weißen Knöpfen silberfarbig gestickte Sterne. Stabsoffiziere hatten bei gelben Knöpfen goldene Kragenborten und bei weißen Knöpfen silberen Kragenborten. Die Sterne waren dann von entgegengesetzter Art. Leutnant / (Hadnagy) / Assistenz-Arzt / Leutnant-Rechnungsführer 1 gold- oder silbergestickter Stern Rangklasse XI Tierärztlicher Assistent / Tierarzt / Apotheker / Offizial / Lehrer 1. Klasse / Fechtmeister 1. Klasse / Wirtschaftsunterverwalter / Kriegswirtschaftskommissär 2 gold- oder silbergestickte Sternrosetten Rangklasse XI Oberleutnant / (Főhadnagy) / Oberarzt / Oberleutnant-Auditor / Oberleutnant-Rechnungsführer 2 gold- oder silbergestickte Sterne Rangklasse X Tierärztliche Adjunkt / Obertierarzt / Oberapotheker / Oberoffizial / Oberlehrer / Oberfechtmeister / Wirtschaftsverwalter / Kriegswirtschafts-Oberkommissär / Forstverwalter 3 gold- oder silbergestickte Sternrosetten Rangklasse IX Hauptmann / (Százados) / Rittmeister / Regimentsarzt / Hauptmann-Auditor / Hauptmann-Rechnungsführer 3 gold- oder silbergestickte Sterne Rangklasse IX Stabstierarzt / Stabsapotheker / Technischer Rat / Rechnungsrat / Zahlmeister / Registrator / Artilleriezeugsverwalter / Verpflegsverwalter / Oberlehrer / Wirtschaftsoberverwalter / Kriegswirtschafts-Rat 1 gold- oder silbergestickte Sternrosette auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VIII Major / (Őrnagy) / Stabsarzt / Major-Auditor 1 gold- oder silbergestickter Stern auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VIII Außerordentlicher Professor / Oberstabstierarzt Oberstabsapotheker 2. Klasse / Technischer Oberrat Artillerie-Oberzeugsverwalter 2. Klasse / Oberrechnungsrat 2. Klasse / Kassendirektor 2. Klasse / Oberverpflegsverwalter / Registratur-Unterdirektor / Wirtschaftsdirektor / Kriegwirtschafts-Oberrat 2. Klasse 2 gold- oder silbergestickte Sternrosetten auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VII Oberstleutnant / (Alezredes) /Oberstabsarzt 2 Klasse / Oberstleutnant-Auditor 2 gold- oder silbergestickter Sterne auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VII Ordentlicher Professor / Oberstabsapotheker 1. Klasse / Technischer Rat 1. Klasse / Technischer Oberrat 1. Klasse Artillerie-Oberzeugsverwalter 1. Klasse / Oberrechnungsrat 1. Klasse Registratur-Direktor / Kassendirektor 1. Klasse / Baurechnungsrat 1. Klasse Kriegswirtschafts-Oberrat 1. Klasse 3 gold- oder silbergestickte Sternrosetten auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VI Oberst / (Ezredes) / Oberstabsarzt 1. Klasse / Oberst-Auditor 3 gold- oder silbergestickter Sterne auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VI Generalmajor / (Vezérőrnagy) / General-Stabsarzt / General-Auditor 1 silbergestickter Stern auf einer 33 mm breiten Goldborte Rangklasse V Feldmarschallleutnant (Altábornagy) / General-Oberstabsarzt General-Chefauditor 2 silbergestickter Sterne einer 33 mm breiten Goldborte Rangklasse IV General der Infanterie (Gyalogsági Tábornok) General der Kavallerie (Lovassági Tábornok) Feldzeugmeister (Táborszernagy) 3 silbergestickter Sterne einer 33 mm breiten Goldborte Rangklasse III Generaloberst (Vezérezredes)(ab 1915) 3 silbergestickte Sterne, unterlegt von einem silbergesticktem Kranz von 40 mm Durchmesser auf einer 33 mm breiten Goldborte Rangklasse II Feldmarschall (Tábornagy) am Kragen eine 33 mm breite Stickerei mit nach unten gerichtetem Eichenlaub Rangklasse I Beamte im Offiziersstand Praktikant 1 Rosette mit 13 mm breitem Goldbörtchen Rangklasse XII Untertierarzt / Akzessist / Assistent / Lehrer 2. Klasse / Fechtmeister 2. Klasse / Wirtschaftsadjunkt 1 gold- oder silbergestickte Sternrosette Rangklasse XI Artillerieingenieur-Assistent / Militär-Bauingenieur-Assistent 2 gold- oder silbergestickter Sterne Rangklasse X Sekretär der Militärkanzlei Sr. Majestät / Unterintendant / Artillerie-Ingenieur / Militär-Bauingenieur 3 gold- oder silbergestickter Sterne Rangklasse IX Sekretär der Militärkanzlei Sr. Majestät / Intendant / Artillerie-Oberingenieur 3. Klasse Militär-Bauoberingenieur 3. Klasse 1 gold- oder silbergestickter Stern auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VIII Hofsekretär der Militärkanzlei Sr. Majestät / Sekretär der Militärkanzlei Sr. Majestät Oberintendant 2. Klasse/ Artillerie-Oberingenieur 2. Klasse Militär-Bauoberingenieur 2. Klasse 2 gold- oder silbergestickter Sterne auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VII Sektionsrat der Militärkanzlei Sr. Majestät / Regierungsrat der Militärkanzlei Sr. Majestät Oberintendant 1. Klasse / Artillerie-Oberingenieur 1. Klasse Militär-Bauoberingenieur 1. Klasse 3 gold- oder silbergestickter Sterne auf einer 33 mm breiten Gold- oder Silberborte Rangklasse VI Hofrat der Militärkanzlei Sr. Majestät / Generalintendant / Artillerie-Generalingenieur General-Bauingenieur / Hofrat der Mil. Tierärztlichen Hochschule / Ministerialrat / Kriegwirtschafts-Generalrat 1 silbergestickter Stern auf einer 33 mm breiten Goldborte Rangklasse V Sektionschef 2 silbergestickte Sterne auf einer 33 mm breiten Goldborte Rangklasse IV Wehrpflicht Seit 1866 bestand die allgemeine Wehrpflicht. Sie umfasste den Dienst im Heere, der Kriegsmarine, der Landwehr und dem Landsturm. Die Dauer der Dienstpflicht im stehenden Heere betrug 12 Jahre und zwar: 3 Jahre in der Linie (aktiv) 7 Jahre in der Reserve 2 Jahre in der Landwehr Ein Teil der wehrfähigen Mannschaften wurde der Ersatzreserve zugewiesen. Diese übten einmalig nur mehrere Wochen und verblieben zehn Jahre in der Ersatzreserve der Landwehr. Einjährig-freiwilliger Dienst war sowohl im Heere (resp. der Kriegsmarine) als auch in der Landwehr gestattet. Die allgemeine Dienstpflicht begann mit dem 21. Lebensjahr. Landsturmpflichtig waren alle Personen vom 19. bis zum 42. Lebensjahr, sofern sie nicht dem Heer, der Landwehr und der Ersatzreserve angehörten. Branchen/Waffengattungen Insgesamt bestanden in den Landstreitkräften die folgenden Branchen: Infanterie Deutsche Infanterie - Ungarische Infanterie - Bosnisch-Hercegowinische Infanterie - Jägertruppe - k.k. Landwehr Infanterie - k.u. Landwehr Infanterie Kavallerie Dragoner - Husaren - Ulanen - Landwehr-Ulanen - Landwehr-Husaren - k.k. Gestütsbranche - k.u. Gestütsbranche Artillerie Feldartillerie - Festungsartillerie - Technische Artillerie - k.k. Landwehr Artillerie - k.u. Landwehr Artillerie Technische Truppe Pioniere - Sappeure - Eisenbahnregiment - Telegraphenregiment - Train- und Pionierzeugswesen Militärbaudienst Sanitätswesen Ärztliches Offizierskorps - Sanitätstruppe - Militärmedikamentenwesen - Tierärztlicher Dienst Ökonomische Verwaltung Militärverpflegungsbranche - Monturverwaltungsbrache - Militärkassen - Truppenrechnungsdienst - Intendanzen Train Militärbildungs- und Erziehungsanstalten Offizierswaiseninstitut - Militärunterrealschulen - Militäroberrealschule - Militärakademien - Kadettenschulen Militärgeographisches Institut Armeestand Militärseelsorge Katholische Militärgeistliche - Griechisch-orientalische (orthodoxe) Militärgeistliche - Evangelische Militärprediger - jüdische Feldrabbiner Militärinvalidenversorgungsstand Generale Stäbe Adjutanten - Generalstab - Artilleriestab - Geniestab Leibgarden-Offiziersgarden k.u. Leibgarde - Erste Arciéren Leibgarde Leibgarden-Mannschaftsgarden Trabantenleibgarde - Leibgardereitereskadron - Leibgardeinfanteriekompanie Militärpolizeiwachkorps Militär - Justizwesen Militärwachkorps für die Zivilgerichte in Wien Technisches Militärkomitee.