AK~1910 -ALTE POST Central Hotel in STERZING- Bes. F. P. KLEEWEIN- Kaiserzimmer

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ANSICHTSKARTE - POSTKARTE - CARTOLINA POSTALE vom vom historischen Kaiser- und Fürstenzimmer im Central Hotel "ALTE POST" in Sterzing. Besitzer zu dieser Zeit war Franz Paul Kleewein. Das Haus wurde bereits 1556 erbaut und stellt damit einen sehr bedeutenden Teil der Altstadt dar. Für Heimatkundler eine schöne Bereicherung der Sammlung. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt v om Sannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

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Detaillierte Information / detailed information:     

Hotels und Gasthöfe in Sterzing um 1914

Sterzing hat für Fremde 500 Betten in 3 Hotels (Stötter, Alte Post und Bose) und 10 Gasthöfen sowie 200 freie Privatbetten.

Es stellen folgende Gasthöfe im Laufe des 19. Jahrhunderts den Betrieb ein:

„Deutschhaus", „Sandwirt", „Gans", „Hirsch" (dort wurde noch 1895 ein Kaffeehaus

und eine Konditorei errichtet), „Tatscher", „Buschenwirt" (= „Jägerheim"). Von

den Beisebeschreibungen des Vormärz wird der „Nagele" besonders gelobt. Er sei

gleich gut wie bekannte Gasthöfe in der Schweiz, aber billiger.

 

Hotels

Bahnhofhotel Carl Stötter .

Das schon bestehende Restaurationsgebäude wird in den Neubau einbezogen. Beginn des Baues November 1893. Ende Februar 1895 der Bau ziemlich vollendet. Hochparterre und zwei Stöcke. Gebaut von der Firma Müsch und Lun in Meran. Zuerst 40, später 60 Zimmer. Erste Fremdensaison 1895. Seit 26. November 1896 elektrische Beleuchtung, zum Teil früher als in der Stadt Sterzing.

 

Alte Post (auch „Goldener Greif")

30, später 33 Zimmer, 1914 102 Betten. 1895 Restaurierung.

Dependance. Beginn August 1908 Freilegung alter Fresken in der Hauskapelle. Mitte Juni 1909 Bau eines Saales für Konzerte und Kino. Mitte September 1924, Sperrung durch die italienische Behörde, da einige Gäste in das Gästebuch beleidigende Äußerungen über Italien geschrieben haben.

 

„Goldene Rose" (auch „Sterzinger Hof"),

1895 Erbauung eines Speisesaales. 20, später 40 und 50 Zimmer. Wird von den Christlichsozialen aufgesucht.

 

Gasthöfe

„ Mondschein" 1895 größere Adaptierungen, 15 Zimmer.

„Lamm", um 1895 Renovierung.

„Löwe" (auch „Lilie"), um 1895 Renovierung.

Rößlwirtshaus, 1894 Umbau.

Gasthaus Witwe Zoller, Entdeckung von Fresken, Beginn 15. Jahrhundert, auch eines schönen alten Freskowappens.

„Krone", in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr beliebt und bekannt,

12 Zimmer.

„Schwarzer Adler", 10 Zimmer.

„Neue Post", 10 Zimmer.

„Goldener Adler" (auch „Oberer Stötter"), auch altbekanntes Gasthaus, früher Sitz der Tischlerzunft.

Kaffeehaus Bödl, Vermehrung der Zimmer um 1895.

Einzelne Gasthöfe in der Umgebung von Sterzing: Ende April 1899 Ausbau

des „Steinbockes" und des „Sonklarhofes" in Bidnaun.

 

Ende Juli 1904

Gasthaus „Zum Elefanten" in der Wehr (Wöhr) am Eingang des Pfitscher Tales wird von Carl Stötter gekauft, restauriert und ausgebaut. Beginn Juni 1907 Plan des Baues eines Gasthofes in Außerpflersch.

Ende April 1899 erhält das Vennatal (gehörte früher zum Bezirksgericht Sterzing) ein Gasthaus (Strickner).

Brenner-Bad, das früher der Stadt Sterzing gehörte.

Ende Februar 1868

Stadt Sterzing nimmt Darlehen auf, um das alte Badhaus vergrößern zu können.

Kosten 25.000 fl.

Juni 1871 eine kleine Mure beim Wannenhaus, es entspringt ein neues warmes (15—16 Grad) Wässerlein.

9. August 1892

neue Bade-Ordnung für das Armenhaus im Brenner-Bad, sonst Zulauf von zu vielen der Begünstigungen Unwürdigen. — Verkauf des größten Teiles des Bades durch die Stadt Sterzing an eine neue „Brenner-Bad-Gesellschaft", deren konstituierende Sitzung in Brixen am 27. Juni 1899 stattfindet. Sie übernimmt das Bad am 1. Oktober 1899.

Grundsteinlegung des neuen Grand-Hotels am 20. Oktober 1900, Baufirma Müsch und Lun in Meran, sehr günstiger Steinbruch in der Nähe des Bauplatzes.

1.Juli 1902

feierliche Eröffnung des Grand-Hotels.

Das Armenbad wird von der Stadt Sterzing behalten und fortgeführt. Der Verkauf des Brenner-Bades und das hierbei einfließende Geld half der Stadt sehr zum Aufbau ihrer neuen städtischen Sparkasse.

GASTHOF ALTE POST – Von Felleisen und Reitern im Eiltempo

Der Gasthof Alte Post in Gries besteht schon seit einigen Hunderten Jahren und war damals eine Raststätte an der Brennerstraße für die Postkutschen und Postreiter. In diesem traditionellen Gasthof kann man die Atmosphäre der vergangenen Zeiten noch spüren. Hier mehr zum Thema Postwesen an der alten Brennerpassstraße.

 

Die alte Post über den Brenner

Vor 500 Jahren, genau genommen 1516, ist der erste Postreiter über den Brenner geritten, mit einem umgehängten Ledersack, den sie Felleisen nannten. In diesem Felleisen befanden sich ganze Bündel von Briefen aus England, den Niederlanden und deutschen Staaten, auf die vor allem Kaufleute aus Livorno, Neapel und Venedig schon hart warteten.

 

Im Eiltempo durch Europa

Und wem verdanken sie diese Errungenschaft? Dem Kaiser Maximilian. Er ließ 1490 den ersten Postkurs einrichten und er führte gleich über 750 km von Mechelen bei Brüssel nach Innsbruck, und ab 1516 gar über 1500 km von Brüssel über den Brenner bis Rom, und zwar im Sommer in 10½ Tagen und im Winter in 11 Tagen.

 

Von Reiter zu Reiter

Das Felleisen legte also die damals unglaubliche Geschwindigkeit von 140 km pro Tag zurück. Das war nur möglich, weil nach ungefähr 30 km eine Poststation bereit stand, wo ein ausgeruhter Postreiter auf einem frischen Pferd das Felleisen übernahm und es im Sommer wie im Winter, bei Tag und bei Nacht, innerhalb von 1½ Stunden zur nächsten Station brachte. Die Innsbrucker Postreiter brachten das Felleisen bis Schönberg, der Schönberger bis Steinach, der Steinacher bis zum Brenner, der Brennerer bis Sterzing usw.

 

Ausbau des Postkurses

Von den wöchentlich einmaligen Ritten hin und retour wurden tägliche Ritte und 1754 fuhr die erste Postkutsche planmäßig über den Brenner und erfuhr großen Zuspruch, bis 1867 die erste Eisenbahn über den Brenner pfauchte und die Postbeförderung im nu auf die Schiene übersiedelte. Aber das führte auch dazu, dass zum Beispiel in Gries und in Gossensass neue Postämter eröffnet wurden.

Quelle: DIE ALTE BRENNERPASS-STRASSE

 

Sterzing (ital. Vipiteno)

ist eine Stadt im oberen Eisacktal in Südtirol. Zur Gemeinde Sterzing zählen neben der Stadt selbst die Ortschaften Tschöfs, Thuins und Ried. Aufgrund der Lage zwischen den alpinen Übergängen Jaufen- und Brennerpass sowie Penserjoch war Sterzing seit altersher eine wichtige Handelsstadt. Als Einkaufsstadt und Wirtschaftsstandort hat sie auch heute große Bedeutung im südlichen Wipptal.

 

Geschichte

Im Ortsnamen Sterzing verbirgt sich die altbaiuvarische Bezeichnung Sterzingen, die 1180 erstmals urkundlich nachgewiesen werden kann. Damit wird erstmals das Dorf genannt, das den heutigen Altstadtbereich umfasst. Graf Meinhard II. von Tirol erhob das Dorf mit derselben Bezeichnung ca. 1280 zur Stadt und erweiterte durch Neuausweisung von Baugrund "in agris et campis" (= in Äckern und Feldern) den Altstadtkern durch das Areal der sogenannten Neustadt (= südlich vom Zwölferturm). Ausgezeichnet durch ein Handelsprivileg begann der Ort am Südhang der wichtigen Brennerroute aufzustreben. Die wichtigste Erweiterung erfuhr die Stadt im 15. Jahrhundert: Um 1400 setzte im Wipptal der Bergbau ein, die Stadt wurde von vielen Bergwerksverwandten zum Sitz ihrer Unternehmen gewählt. Diese bauten vielfach ihre Häuser neu, überbauten die ältere Bausubstanz und gestalteten ihre Häuser im Sinne der Patrizier. Diese Häuser sind durch die breite Anlage und der Mächtigkeit noch heute leicht zu erkennen. Auf diese Gründerzeit gehen die charakteristischen Bauten der Stadt zurück; der sogenannte Zwölferturm, das Wahrzeichen der Stadt wurde 1468-1472, das Rathaus mit spätgotischer Stube 1468-1474, das Hl. Geistspital mit Hl. Geistkirche 1399-1402 und der Ansitz Jöchlsturm mit angeschlossener St. Peter- und Paulskirche 1474 und 1496 errichtet. An der Peripherie der Stadt erbauten die Bürger 1417 - 1456 den Chor der Pfarrkirche, die spätgotische Kirchenhalle (=Langhaus) entstand 1496 - 1524. Den Kirchenchor schmückte das reifste Werk des Ulmer Meisters Hans Multscher, der sogenannte Multscheraltar. Es handelt sich um ein Werk von europäischem Rang, fast zur Gänze konnte das Kunstwerk gesichert werden. Wegen der günstigen geographischen und zentralen Lage im Wipptal wurde Sterzing Zentrum für Verwaltung, Handel, Kultur, Sanität, Sport und Tourismus.

Das Wahrzeichen von Sterzing ist der Zwölferturm, zwischen 1468 und 1472 erbaut. Er trennt die Stadt in eine Neustadt und eine Altstadt. Diese Namen rühren von einem Großbrand des Jahres 1443 her, der den südlichen Kern zerstörte und einen Neuaufbau erforderlich machte. Im Jahre 1867 brannte auch der rote Spitzhelm des Zwölferturms ab; er wurde sodann durch einen steinernen Treppengiebel ersetzt.

Nur wenige Schritte vom Zwölferturm bis zum Rathaus, macht eine künstlerisch und geschichtlich interessante Nepomuk-Statue auf sich aufmerksam. Historisch gesehen, erinnert das Denkmal an Johannes von Nepomuk (1350 bis 1393), Generalvikar in Prag, den König Wenzel IV angeblich wegen seiner Weigerung, ein Beichtgeheimnis zu verraten, in der Moldau ertränken ließ. Johannes von Nepomuk ist gerade im Süddeutschen und böhmischen Raum ein sehr verehrter Heiliger, zumeist Brückenpatron. Und so steht er auch in Sterzing im Zusammenhang mit Unwetternöten und Bedrohung durch Wasser: Er sollte und soll den oft über die Ufer austretenden Vallerbach und Eisack bannen und Sterzing vor Überschwemmungen bewahren.

Sterzing wird auch die Fuggerstadt genannt, weil hier die reiche Augsburger Kaufmannsfamilie deutliche Spuren hinterlassen und wesentlich zum Aufstieg der Stadt zum Bürger-, Handels- und Kulturzentrum beigetragen hat. Die Stadt verdankte den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung im späten Mittelalter dem Bergbau.

 

Sterzing Heute 

Sterzing hat sich im Laufe der Jahre zu einer modernen Einkaufsstadt entwickelt. Nicht umsonst wird die historische Innenstadt als eine der schönsten Einkaufsstraßen Europas bezeichnet. Dabei hat die Fuggerstadt ihr mittelalterliches Stadtbild mit den typischen Erkern und Treppengiebeln bewahrt; sie bietet eine Vielzahl architektonischer und kulturhistorischer Sehenswürdigkeiten und Museen. Im Winter locken Pisten und Loipen - im Sommer präsentiert sich die Umgebung von Sterzing als erstklassiges Wandergebiet. Für den Hochalpinisten bietet die Gletscherwelt der Zillertaler Alpen (mit Hochfeiler, 3.510 m) sowohl einfache als auch anspruchsvolle Touren. Bewirtschaftete Berghütten sind ideale Stützpunkte für eine Rast. Im gesamten Sterzinger Raum bieten Restaurants und Gasthöfe Gaumenfreuden von der raffinierten Küche bis zur herzhaften Kost. Neben Tiroler Spezialitäten kommt die Vielfalt der italienischen Küche natürlich nicht zu kurz. Spezialitätenwochen wie die "Eisacktaler Kost" und die "Joghurttage" gehören zu den gastronomischen Höhepunkten des Jahres. Bars, Pubs, Gartencafés, Weinkeller sowie Diskotheken sind abends gleichermaßen attraktiv.

 

Söhne und Töchter der Stadt

Vigil Raber (um 1490-1552), zunächst Maler und Restaurator, später Autor, Sammler, Verleger sowie Spielleiter von weltlichen und geistlichen Theater-Stücken (Sterzinger Spiele, Sterzinger Miszellaneen-Handschrift)

Michael Gaismair (1490-1532), Sozialrevolutionär, Bauernführer (gescheiterte Bauernaufstände in Tirol von 1525 bis 1529)

Michael Schütz, genannt Toxites (1514-1581), Humanist, Arzt und Dichter

Hans-Peter Eisendle (* 8. November 1956), Bergsteiger

Die Brennerbahn

war ursprünglich eine der Strecken der k. k. priv. Südbahngesellschaft und Teil der Verbindung von Kufstein nach Ala (bzw. weiter in Richtung Verona). Als Brennerbahn wird die Teilstrecke mit der Alpenquerung von Innsbruck durch das Wipptal über den Brennerpass und Bozen nach Verona bezeichnet. Der Abschnitt Franzensfeste–Verona ist Bestandteil der Eisenbahnachse Berlin–Palermo.

 

Einführung

1899 gab es Planungen, die Stubaitalbahn als Seitenarm der Brennerbahn von der Stephansbrücke über Telfes nach Fulpmes zu führen und über Mieders und Schönberg bei Matrei wieder Anschluss an die Brennerbahn finden zu lassen. Diese Pläne wurden jedoch nie realisiert, und die Brennerbahn blieb auf heutigem österreichischem Gebiet ohne Seitenstrecken.

Nach dem starken Anstieg des Güterverkehrs auf der Straße über den Brenner genügt die Brennerbahn heute nicht mehr den Ansprüchen an eine moderne Schienenverbindung. Enge Kurvenradien, starke Steigungen und zwei unterschiedliche Stromsysteme führen zu kurzen Zügen und niedriger Fahrtgeschwindigkeit. Dabei soll die Brennerbahn in das System der Trans-European-Networks (TEN) eingebunden werden und benötigt hierzu eine Kapazitätssteigerung.

Seit Jahren gibt es eine politische Debatte über den Bau des Brennerbasistunnels, welcher die Brennerbahn zumindest für den Gütertransport ersetzen würde. An den Zulaufstrecken zum Brenner-Basistunnel auf der Unterinntaltrasse wird bereits gebaut, die Umfahrung Innsbruck, welche bereits ein Teilstück der Brennerbahn unnötig macht und eine direkte Anbindung der Westbahn darstellt, wurde bereits 1994 fertiggestellt. Die Umfahrung Innsbruck erspart der Landeshauptstadt von Tirol die Masse der Güterzüge und ist mit 12,75 km der längste österreichische Eisenbahntunnel. Auch am Südzulauf wurde bereits gearbeitet und einige neue Tunnel, zuletzt 1999 der Pflerscher Tunnel zwischen Gossensaß (Colle Isarco) und Brenner, errichtet. Damit konnten die veralteten Tunnel mit zu kleinen Tunnelquerschnitten außer Dienst gestellt werden.

 

Streckenführung

Die Brennerbahn stellt heute ein Teilstück einer der wichtigsten Eisenbahnverbindung zwischen Deutschland und Italien dar, sie verbindet München über Innsbruck mit Verona auf dem kürzesten Wege.

Die Maximalsteigung der Strecke beträgt 25 Promille, ihre minimalen Kurvenradien betragen 285 Meter. Erstmals wurden zur Überwindung der 796 Höhenmeter von Innsbruck bis zum Brenner-Kehrtunnel eingesetzt. Der Scheitelpunkt der Brennerbahn liegt auf 1371 m Seehöhe am Bahnhof Brenner und ist damit der höchste Punkt im Normalspurnetz der ÖBB.

Von Innsbruck, wo die Arlbergbahn nach Westen abzweigt, führt die Brennerbahn in Richtung Süden. Durch einen Tunnel durchfährt sie den Bergisel, um anschließend entlang der Sillschlucht ins Wipptal einzufahren. Vorbei an den Stationen Unterberg und Patsch geht es nach Matrei, von dort wiederum weiter nach Steinach. Bei Vals-St. Jodok gewinnt die Brennerbahn durch eine Kehre an Höhe, sie durchquert das Schmirntal und das Valsertal und steigt weiter am Berghang nach oben. Als nächstes folgt die Station Gries, unter überhängenden Felswänden geht es bis zur Station Brennersee, wo die Brennerbahn nahe an die Brennerautobahn heranrückt. Am Grenzbahnhof Brenner, wo das Wechselstromnetz der ÖBB auf das Gleichstromnetz der italienischen Staatsbahnen trifft, werden in der Regel die Lokomotiven gewechselt. Die Trennstelle zwischen den beiden Stromsystemen befindet sich in etwa in der Bahnsteigmitte. Einfahrende Lokomotiven rollen mit bereits gesenktem Stromabnehmer über die Trennstelle und werden dann von Rangierloks in den Bahnhofsteil mit der "eigenen" Stromversorgung zurückgeschoben. Im Bahnhof Brenner befindet sich auch ein Denkmal des Erbauers der Brennerbahn, Ing. Karl von Etzel. Die Strecke führt anschließend bergab zur ehemaligen Station Brennerbad durch verschiedene kürzere Tunnel. Weiter geht der Streckenverlauf hinab nach Sterzing und bis Franzensfeste, wo die Pustertalbahn abzweigt. Es folgt der Abschnitt mit dem stärksten Gefälle von Franzensfeste nach Brixen. Der weitere Verlauf durch das Eisacktal bis nach Bozen weist keine besonderen Steigungen mehr auf. Dieser Streckenabschnitt wurde neu trassiert, wobei zwei längere Tunnel errichtet wurden.

Von Bozen aus verläuft die Trasse in der Talebene der Etsch und kommt deshalb ohne größere Kunstbauten aus. Eine Ausnahme bilden die Brücken zur Überquerung des Flusses sowie seiner Zuläufe. Zudem wurde Anfang der 1990er zwischen den Bahnhöfen Mattarello und Calliano eine Steinschlaggalerie errichtet. Gleich nach dem Bahnhof von Mezzocorona überquert die Nonstalbahn, welche ab hier parallel geführt ist, die Bahnstrecke. Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Verona Porta Nuova geht es über die Abzweigung San Massimo in den Gleisknoten, über dem man nach Mailand, Bologna oder dem Güterbahnhof von Verona fährt.

 

Technische Besonderheiten

Die Stromversorgung für die Nordrampe der Brennerstrecke wird hauptsächlich vom ÖBB-Kraftwerk Fulpmes sichergestellt, welches die Energie der Ruetz nützt und 16 MW liefert.

Am Scheitelpunkt der Strecke, dem ansonsten gänzlich unbedeutenden Bahnhof Brenner, werden die Lokomotiven getauscht, weil das Eisenbahnnetz in Österreich mit Wechselstrom und in Italien mit Gleichstrom betrieben wird. Seit einigen Jahren stehen jedoch auch Mehrsystemlokomotiven zur Verfügung, die sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom betrieben werden können.

 

Umbauten auf italienischer Seite

Nachdem die Strecke viele Jahre lang keinen großen Änderungen unterworfen worden war, wurden ab dem Jahr 1992 lange, neu gebaute Abschnitte in Betrieb genommen. Gleich nach der ehemaligen Haltestelle Brennerbad zweigt seit 1999 die Bahnstrecke in den neuen, 7,3 km langen Pflerschtunnel ab, der erst wieder kurz vor Gossensaß ans Tageslicht kommt. An dieser Stelle wurde durch Dämme bzw. Hangabtragung eine Begradigung der Strecke vorgenommen. Der längste Tunnel mit über dreizehn Kilometern Länge befindet sich seit 1994 zwischen Waidbruck und Blumau. Ein etwas kürzerer verbindet seit 1998 wiederum Blumau mit Kardaun, in diesem Tunnel sind im Inneren bereits die Kavernen für die zukünftige Umfahrung von Bozen sichtbar. Der vierte und letzte neue Tunnel ersetzt einen kürzeren Tunnel und einen steinschlaggefährdeten Abschnitt bei Ceraino, zwischen Domegliara und Dolcè, nördlich von Verona. Ein weiterer Abschnitt befindet sich bei Rovereto und ist eine Steinschlaggalerie. Bei Klausen und Waidbruck (und in Kürze auch bei Blumau) wurde die Bahnlinie eingehaust, wodurch die Dörfer nicht mehr vom Lärm gestört sind bzw. neue Fläche dazu gewonnen haben. Durch diese Neubauten konnten alle zuvor auf der Linie bestehenden Tunnel und vom Steinschlag gefährdeten Stellen umgangen werden. Für die Zulaufstrecken für den neuen Brennerbasistunnel sollen zusätzliche Bauten unterhalb von Bozen errichtet werden. Die aufgelassene Bahntrasse wird abschnittsweise zu einem Radweg umgebaut und dient teilweise auch als Trasse für eine Erdgasleitung.

(aus Wikipedia)

  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben (siehe Scan), Edges with light damages (look at scan)
  • Epoche: Vor 1914
  • Produktart: Lichtdruck
  • Besonderheiten: Frankiert, Ungeteilter Rücken
  • Material: Karton
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Marke/Herausgeber: Ferd. Vieider, Innsbruck
  • Motiv: Hotel
  • Land: Italien
  • Größe: Standard (140 x 89 mm)
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Format: Kleinformat
  • Modifizierter Artikel: Nein
  • Kontinent: Europa
  • Thema: Architektur, Berühmte Plätze, Hotel & Restaurant, Städte & Gemeinden, Tourismus
  • Stadt: Sterzing - Vipiteno
  • Zustand: Versandt
  • Region: Trentino-Südtirol
  • Verkaufseinheit: Einzelne Einheit
  • Herstellungszeitraum: 1900-1919
  • Stadt & Region: Tirol - Wipptal - Bozen - Südtirol
  • Herstellungsjahr: 1910

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