Einige Hinweise in eigener Sache: Durch die Portoerhöhung der Deutschen Post zum 01.07.2019 hat sich auch die Herstellung der Pluskarten individuell verteuert. Kostete die Anfertigung von zehn Karten (Mindestbestellmenge) bisher 19,49 Euro werden dafür jetzt 21,00 Euro verlangt. Aus diesem Grund sehr ich mich veranlasst, auch meine Preise entsprechend anzupassen. Wie Sie sehen, verdiene ich an den Verkäufen nichts. Es geht mir nur darum, überzählige Stücke an interessierte Sammler abzugeben und damit das interessante Gebiet der Sächsischen Triangulation etwas in den Focus der Öffentlichkeit zu rücken.
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Die angebotene Karte zeigt den Triangulationspunkt 60 der Station K-Kuppe auf der Kohlkuppe im Osterzgebirge nahe der Ortschaft Oberfrauendorf, welche verwaltungstechnisch zur Stadt Glashütte gehört. Die Station ist nicht ganz leicht zu finden, da sie inmitten eines ausgedehnten Waldgebietes liegt und vor Ort keinerlei Hinweise auf den Standort zu finden sind.
Die königlich-sächsische Triangulation (damals Triangulirung) diente in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Landvermessung und wurde in der Hauptsache von Prof. Christian August Nagel durchgeführt (deshalb auch Nagelsche Säulen). Das Nagelsche Vermessungssystem bestand aus 158 Stationen, von denen viele bis heute noch vorhanden sind. Diese sind über fast ganz Sachsen verteilt (Ausnahme Gebiete in Nordsachsen und Niederschlesien, die damals zu Preußen gehörten), befinden sich aber auch in angrenzenden Gebieten (Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern, Böhmen, Polen).
Teils liebevoll restauriert, teils auch schwer zu finden, sind diese technischen Denkmale eine Erinnerung an das "GPS des 19. Jahrhunderts" und heute schöne Wanderziele.
Die abgebildete Karte dient nur der Darstellung des Triangulationspunktes im Gesamtsystem und ist nicht Bestandteil des Angebotes.