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Art Nr.: 3446203605 |
ISBN 13: 9783446203600 |
Erscheinungsjahr: 2003 |
Erschienen bei: Carl Gmbh Hanser & Co. |
Auflage: Buch |
Einband: Buch |
Maße: 208x130x19 mm |
Seitenzahl: 168 |
Gewicht: 290 g |
Sprache: Deutsch |
Autor: Ljudmila Ulitzkaja |
Beschreibung |
Shenja ist eine Frau, zu der man rasch Zutrauen fasst. Ireen, eine englische Ferienbekanntschaft, erzählt ihr sofort ihre ganze (erfundene) Lebensgeschichte, und bei einer Dokumentation über russische Prostituierte in der Schweiz bemerkt sie verblüfft, dass jedes Mädchen die gleiche Kindheit hinter sich hat. Eine literarische Erkundung der weiblichen Lügen, ein Zyklus gewitzter und weiser Geschichten, die alle von der Kunst zu leben handeln. |
Leseprobe: |
Zu Shenja fasst man rasch Zutrauen. Zu ihr kommen sie alle, die Mühseligen und Beladenen, mit ihren Träumen und märchenhaften Phantasien, in denen auch das bescheidenste Frauenleben zu dramatischer Größe und Schönheit erblüht. Shenja hört zu, ist oft verblüfft über die Lügen, die man ihr auftischt. Doch eines Tages ereilt sie selbst ein schweres Schicksal. Nun muss auch sie die Kunst zu leben neu erlernen. Ljudmila Ulitzkajas Buch ist eine literarische Erkundung der weiblichen Seele, eine Sammlung gewitzter und weiser Geschichten und zugleich das Porträt einer hinreißenden Frau, Shenja, die nach und nach von der Zuhörerin zur eigentlichen Hauptfigur avanciert. |
Informationen über den Autor |
Ulitzkaja, LjudmilaLjudmila Ulitzkaja, 1943 geboren, wuchs in Moskau auf und ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Russlands. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke und erzählende Prosa. Bei Hanser erschienen Die Lügen der Frauen (Erzählungen, 2003), das Kinderbuch Ein glücklicher Zufall (2005), Ergebenst, euer Schurik (Roman, 2005), Maschas Glück (Erzählungen, 2007), Daniel Stein (Roman, 2009), Das grüne Zelt (Roman, 2012), Die Kehrseite des Himmels (2015) und Jakobsleiter (Roman, 2017). 2008 erhielt Ljudmila Ulitzkaja den Alexandr-Men-Preis für die interkulturelle Vermittlung zwischen Russland und Deutschland, 2014 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur sowie 2020 den Siegfried Lenz Preis. |