CdV-Fotos BERLIN 1878-90: Friedrich von DECHEND & Tochter (⚭ von NIEBELSCHÜTZ)

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Sie bieten auf zwei schöne CdV-Fotos von 1878 und 1890 aus Berlin.

Jeweils mit gedruckter Datierung auf der Rückseite.

Motiv: Mann mit Schnurrbart (1878) und süßes kleines Mädchen (1890).

Zu sehen sind Dr. phil. Friedrich von Dechend (1851-1934) , Geheimer Regierungsrat, Mitglied des Patentamtes und Sohn des ersten Präsidenten der Reichsbank Hermann von Dechend (1814-1890), und seine Tochter Elisabeth Jenny Adelgunde von Niebelschütz, geb. von Dechend (* 13. Juni 1888 in Berlin, gest. 1968). Diese heiratete am 28. Januar 1908 in Berlin-Charlottenburg den Kunsthistoriker, Redakteur und Schriftsteller Ernst von Niebelschütz (1879-1946). Ein Sohn war der Dichter, Romancier und Essayist Wolf von Niebelschütz (1913-1960).

Rückseitig beschriftet: "Fritz von Dechend, Geh. Regierungsrat am Patentamt" und "Adelheid [[gemeint: Adelgunde!]] von Niebelschütz."

Ateliers:

1.) Foto von Friedrich von Dechend (10 x 6,3 cm): Theodor Prümm, Berlin , Unter den Linden 51.

Theodor Prümm (1841-1890) war ein Berliner Fotograf, der in seinem Atelier vor allem zahlreiche Porträtfotos (meist im Visitenkartenformat) aufnahm.

2.) Foto von Elisabeth Jenny Adelgunde von Niebelschütz, geb. von Dechend (10,3 x 6,5 cm): Frau E. Vogelsang, Berlin , Leipziger Straße 106.

Zustand: Etwas fleckig, ansonsten guter Zustand. B itte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: Althaus 2023-3 Fotos

Über Hermann von Dechend, Ernst und Wolf von Niebelschütz sowie den Fotografen Theodor Prümm (Quelle: wikipedia):

Hermann Friedrich Alexander Dechend, ab 1865 von Dechend (* 2. April 1814 in Marienwerder, Westpreußen; † 30. April 1890 in Berlin) war ein deutscher Jurist in der preußischen Finanzverwaltung. Er war der erste Präsident der Reichsbank und saß im Preußischen Staatsrat.

Leben: Dechend war der Sohn des Rechtsanwalts Theodor Dechend in Marienwerder. Er heiratete Adelgunde Wilke (* 20. November 1823 in Berlin; † 1915). Seine Tochter Susanne (1859–1929) heiratete 1884 in Berlin den späteren General der Infanterie Hugo von Kathen.

Dechend besuchte das Gymnasium Marienwerder und bestand am 17. Oktober 1834 die Abiturprüfung. Er studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaft und Kameralwissenschaft. Er wurde 1835 Mitglied, später Ehrenmitglied des Corps Borussia Bonn. Nach den Examen war er zunächst am Land- und Stadtgericht, dann am Oberlandesgericht in Marienwerder. Er wechselte in Preußens innere Verwaltung und war ab 1837 Regierungsreferendar. Er wurde 1841 Regierungsassessor und machte 1844/45 eine technisch-gewerbliche Ausbildung in Berlin. In der Provinz Westfalen war er 1846 bei der Regierung in Arnsberg und 1847 in Münster tätig. 1848 kam er an die Hauptbank, doch bald danach wurde ihm die Leitung der Preußischen Darlehenskasse übertragen. 1849 wurde er Regierungsrat im Handelsministerium. Von 1851 an war er Mitglied im Hauptbankdirektorium der Preußischen Bank. 1853 wurde er Geheimer Oberfinanzrat. 1863 stieg er zum Vizepräsidenten und schließlich 1864 zum Präsidenten der Preußischen Bank auf. Das Präsidentenamt hatte er bis 1875 inne. Nach der Deutschen Reichsgründung war Dechend von 1876 bis 1890 erster Präsident der neu gegründeten Deutschen Reichsbank, die die Organisation der Preußischen Bank zur Schaffung einer Zentralbank übernahm.

Die Preußische Bank verdankte Dechend im Wesentlichen ihre Entwicklung von einer einfachen Notenbank zu einer der führenden Zentralbanken Europas. Somit war Herrmann von Dechend wesentlich daran beteiligt, die organisatorischen Voraussetzungen für die später aus der Preußischen Bank entstandene Reichsbank zu schaffen. Die Banknoten der Preußischen Bank von 1867 bis 1874 sowie die deutschen Reichsbanknoten von 1876 bis 1884 tragen Dechends Unterschrift.

Von 1867 bis 1869 war Dechend als Abgeordneter der Reichs- und Freikonservativen Partei (RFKP) Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, und von 1872 bis zu seinem Tod (1890) war er Mitglied des Preußischen Herrenhauses. 1884 wurde er Mitglied des Staatsrats. Seit 1877 war er kaiserlicher Wirklicher Geheimrat. Aufgrund seiner Verdienste wurde Dechend am 12. Juni 1865 in den preußischen Adel erhoben.

Hermann von Dechend starb 1890 im Alter von 76 Jahren in Berlin und wurde auf dem Friedhof I der Jerusalems- und Neuen Kirche vor dem Halleschen Tor beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten.

Ernst von Niebelschütz (* 25. Februar 1879 in Frankfurt an der Oder; † 12. Februar 1946 in Magdeburg) war ein deutscher Kunsthistoriker, Redakteur und Schriftsteller. Er war Sonderbeauftragter des Landeskonservators der preußischen Provinz Sachsen und ist der Vater des Schriftstellers Wolf von Niebelschütz. Sein wissenschaftlicher Nachlass wird heute im Landesarchiv Sachsen-Anhalt verwaltet.

Leben: Er wurde am 25. Februar 1879 in Frankfurt an der Oder als ältester Sohn des Kgl. preuß. Hauptmanns Hans Hugo Nicolaus (Claus) von Niebelschütz (1853–1898), auf Dahme (Kreis Wohlau, Schlesien), Tschistey (Kreis Guhrau, Schlesien), Sandewalde und Klein-Beltsch, und der Helene von Görne (1855–1932) geboren. Er war während des Ersten Weltkrieges Offizier und brachte es dabei bis zum Range eines Majors. An den Folgen eines sich während des Kriegsdienstes zugezogenen Leidens verstarb er am 12. Februar 1946 in Magdeburg. Er war mit Elisabeth von Dechend (1888–1968) seit dem 28. Januar 1908 verheiratet und hatte mit ihr 5 Kinder. Ehrenamtlich war er im Beirat der Metschlauer Familienstiftung tätig.

Werke

1929: Magdeburg (Deutsche Lande – Deutsche Kunst), Berlin: Deutscher Kunstverlag

1931: Halberstadt (Deutsche Lande – Deutsche Kunst), Berlin: Deutscher Kunstverlag

1939: Der Harz, ein Kernland deutscher Kunst (Deutsche Lande – Deutsche Kunst), Berlin: Deutscher Kunstverlag

1948: Klosterkirche Weingarten, Berlin: Deutscher Kunstverlag

1949: Das Kaiserhaus in Goslar (Große Baudenkmäler, Heft 119), Berlin: Deutscher Kunstverlag

Wolf Friedrich Magnus von Niebelschütz (* 24. Januar 1913 in Berlin; † 22. Juli 1960 in Hösel) war ein deutscher Dichter, Romancier und Essayist.

Leben: Er ist der Sohn von Ernst von Niebelschütz, wuchs in Magdeburg auf, wo sein Vater Redakteur war, und besuchte die Landesschule Pforta. Niebelschütz studierte Geschichte in Wien, für ein Kunststudium in München[3] fehlen allerdings die Belege einer Immatrikulation.

Wolf von Niebelschütz arbeitete dann als Redakteur bei der Magdeburgischen Zeitung und der Rheinisch-Westfälischen Zeitung. Nach dem Zweiten Weltkrieg, an dem er als Soldat teilnahm, betätigte er sich als freier Schriftsteller. Neben Biographien und Festschriften für die Industrie schrieb Niebelschütz zwei große Romane, Gedichte, Dramen und Essays. Unter dem Titel Tradition und moderne Kunst hielt er 1948 einen Vortrag in einer Veranstaltung der Künstlergruppe Neue Rheinische Sezession.

Der Roman Der blaue Kammerherr, inspiriert durch das Fragment eines Opernexposés von Hugo von Hofmannsthal (zu Die Liebe der Danae), spielt zur Zeit des Barock in einer fiktiven griechischen Inselwelt. Niebelschütz mischt darin mythologische und literarische Elemente: In ausufernd barocker Sprache lässt er neben den Göttern der Antike auch Gestalten wie Othello und Don Giovanni auftreten. In Die Kinder der Finsternis entwirft Niebelschütz ein farbenprächtiges Bild des Hochmittelalters. Wolf von Niebelschütz starb 47-jährig nur wenige Monate nach dem Erscheinen seines zweiten Romans an den Folgen einer Gehirntumor-Operation.

Werke

Preis der Gnaden. S.Fischer, Berlin 1939

Verschneite Tiefen. S.Fischer, Berlin 1940

Der blaue Kammerherr: Galanter Roman in vier Bänden. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1949.

Eulenspiegel in Mölln: Verskomödie. Uraufführung 1950.

Sternen-Musik: Gedichte 1942-1951. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1951.

Die weiße Kunst: 125 Jahre J. W. Zanders. Feinpapierfabrik Zanders, Bergisch Gladbach 1954.

Auswärtige Angelegenheiten: Lustspiel in 3 Akten. Selbstverlag, Hösel bei Düsseldorf 1956.

Die Kinder der Finsternis. Diederichs, Düsseldorf 1959.

Freie Spiel des Geistes: Reden und Essays. Diederichs, Düsseldorf 1961.

Gedichte und Dramen. Diederichs, Köln 1962.

Über Dichtung. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1979.

Über Barock und Rokoko. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1981..

Barbadoro: Erzählung. Diederichs, Köln 1982.

Auch ich in Arkadien: Respektlose Epistel an die Freunde. Haffmans, Zürich 1987.

Johann Theodor Prümm (geb. 22. April 1841 in Berlin; gest. 11. Februar 1890 ebenda) war ein Berliner Fotograf, der in seinem Atelier vor allem zahlreiche Porträtfotos (meist im Visitenkartenformat) aufnahm.

Lebensweg: Johann Theodor Prümm war ein Sohn des Berliner Zuckersiedemeisters Joseph Leonhard Theodor Prümm und dessen Frau Wilhelmine Auguste Leopoldine.

Nach seiner Schulzeit an der Königstädtischen Realschule ging Prümm in der „Drogueriewaarenhandlung“ des Kaufmanns J. Braumüller in Berlin in der Zimmerstraße 35 in eine Drogisten-Lehre. Während seiner Ausbildung lernte er den späteren Fotografen Max Petsch (nachmals Mitinhaber der Firma Loescher & Petsch) kennen, der ihn zur Fotografie brachte. Prümm arbeitete nach seiner Tätigkeit als Drogist als Operateur im Fotounternehmen von Ferdinand Beyrich.

Er heiratete am 12. Oktober 1867 in Berlin Hedwig Auguste Margarethe Grimm. Sie wurden die Eltern zweier Töchter, Margarethe Elsbeth Nachod und Gertrud Margarethe Gerstenberg.

Im Dezember 1864 eröffnete Prümm sein erstes eigenes Foto-Atelier in der Neustädtischen Kirchstraße 7. Von 1866 bis 1890 befand sich sein Atelier dann am Boulevard Unter den Linden, im dritten Stock des Hauses Unter den Linden Nr. 51, wo vor ihm der Hoffotograf H. Lehmann & Co. residiert hatte. Dort konnte Prümm im Dezember 1889 sein 25-jähriges Geschäftsjubiläum feiern. Prümm gehörte als Atelierfotograf zwischen 1865 und 1890 zu den bekanntesten Porträtfotografen in Berlin. Im Verlagsbuchhandel wurden die Porträts berühmter Zeitgenossen aus Politik, Kunst und Wissenschaft sowie von Fürsten angeboten. D. Reimers Kunsthandlung in Berlin, Leipziger Straße 105, inserierte 1862 in der Illustrierten Zeitung einen Katalog, der 4000 Visitenkartenporträts von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zeigte. Als Produzenten dieser Porträtfotos werden neben Theodor Prümm auch Albert Grundner, Philipp Graff und das Atelier mit Verlag von L. Haase & Co genannt. In einer anderen Publikation wird Theodor Prümm als bedeutender Berliner „Visitenkartenproduzent“ zusammen mit Albert Grundner, Carl Brasch, Philipp Graff, Johann Friedrich Jamrath und Rudolph Marowsky genannt. Prümm fotografierte unter anderem zahlreiche Mitglieder des Verein für die Geschichte Berlins.

Nicht alle Fotos, die unter seinem (Marken-)Namen erschienen, hat Theodor Prümm selbst aufgenommen; er beschäftigte zehn Mitarbeiter in seinem Atelierbetrieb. So war etwa der Fotograf Otto Becker eine Weile Mitarbeiter im Atelier Prümm.

Prümm war stellvertretender Vorsitzender des Photographischen Vereins zu Berlin.

Zusammen mit Julius Cornelius Schaarwächter hielt Theodor Prümm ein deutsches Patent auf „Neuerungen zur Herstellung von Matrizen und Drucken für Photoglyptie ohne hydraulische Presse“ (D. R. P. Nr. 8828 vom 15. August 1879 und Nr. 10592 vom 26. Februar 1880).

Prümm starb im Alter von knapp 49 Jahren überraschend an einem Schlaganfall.

Prümms Atelier Unter den Linden 51 übernahm der Berliner Fotograf Carl Grimm.

  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Etwas fleckig, ansonsten guter Zustand. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Fotograf: Theodor Prümm und Frau E. Vogelsang
  • Produktart: Foto
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Bildausrichtung: Porträt
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Rahmung: Ungerahmt
  • Bildfarbe: Schwarz & Weiß
  • Herstellungszeitraum: 1850-1899
  • Produktionsjahr: 1878
  • Motiv: Frauen, Mode

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