PHIL COLLINS " BOTH SIDES " CD 💿 🔝 SammlerstĂŒck/Everyday/There‘s a place ‱‱

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PHIL COLLINS " BOTH SIDES " 💿 CD 💿 🔝 SammlerstĂŒck/Everyday/There‘s a place ‱‱.

Die CD und der Einleger sind wie neu siehe Fotos. Die HĂŒlle hat nur geringe Spuren.


Info zum Lied


1967 schrieb sie das Lied Both Sides, Now, das Al Kooper an Judy Collins vermittelte. Das Lied wurde ein großer Hit und spĂ€ter von Frank Sinatra, Bing Crosby und vielen anderen interpretiert; rund 1500 Mal wurde es gecovert. Mitchell selbst veröffentlichte das Lied erst 1969 auf ihrem zweiten Album Clouds.


Phil Collins

britischer Schlagzeuger, SĂ€nger und Songwriter

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Phil Collins (BegriffsklĂ€rung) aufgefĂŒhrt.

Philip David Charles „Phil“ Collins, LVO, (* 30. Januar 1951 in Chiswick, London, Vereinigtes Königreich) ist ein britischer Schlagzeuger, SĂ€nger, Songwriter, Produzent und Schauspieler. Er wurde sowohl als Mitglied der Rockband Genesis als auch als SolokĂŒnstler bekannt, gehört mit ĂŒber 150 Millionen verkauften TontrĂ€gern (plus 150 Millionen mit Genesis) zu den weltweit erfolgreichsten Musikern der Branche und belegt Platz 26 der Billboard Hot 100 All-Time Top Artists. 2016 veröffentlichte die Redaktion des Rolling Stone eine Liste der „100 grĂ¶ĂŸten Schlagzeuger aller Zeiten“, auf der er den 43. Platz belegt.



Phil Collins (2007)

Signatur

Collins besitzt mehrere EhrendoktorwĂŒrden und ist EhrenbĂŒrger des US-amerikanischen Bundesstaates Texas. Er lebt heute in Miami Beach, USA.


Leben

Als Kind sammelte Collins erste Schauspielerfahrung und galt als humorvoller Entertainer. Er verzeichnete zwischen 1984 und 1989 sieben Nummer-eins-Erfolge in den US-Single-Charts; hinzu kommt ein Nummer-eins-Hit mit Genesis (Invisible Touch). Collins ist unter anderem Oscar-, siebenfacher Grammy- und zweifacher Golden-Globe-PreistrĂ€ger, wurde als Mitglied der Gruppe Genesis im Jahr 2010 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und ist seit 2003 Mitglied der Songwriters Hall of Fame. Seine internationale PopularitĂ€t hatte maßgeblichen Anteil am kommerziellen Erfolg von Genesis, die sich mit ihm als Frontmann von einer progressiven Rock-Gruppe zu einer hitparadentauglichen Poprock-Band wandelte.


Neben seiner Solokarriere und der Mitgliedschaft bei Genesis suchte Collins bereits in den frĂŒhen 1980er Jahren immer wieder die stilĂŒbergreifende Abwechslung und Herausforderung, mit anderen Musikern mehr oder weniger intensiv in Fremdprojekten zu arbeiten. Dies fĂŒhrte ĂŒber die Jahre zu einem außergewöhnlichen Arbeitspensum und einer ganzen Reihe von Produktionen, unter anderem mit Eric Clapton, Frida, Robert Plant, Tina Turner, Phenix Horns, Philip Bailey, Brand X und vielen anderen namhaften KĂŒnstlern. Er begann, sehr erfolgreich Filmmusiken zu komponieren und grĂŒndete in den 1990er Jahren seine eigene Bigband.


Collins’ Privatleben ist von intensiven persönlichen Problemen begleitet, insbesondere was seine Beziehungen angeht, aus denen er fĂŒnf Kinder hat. Er war dreimal verheiratet, jedoch hielt keine seiner Ehen dauerhaft. Zudem brachte er immer wieder zum Ausdruck, sein Familienleben und seine Kinder durch seine Karriere ĂŒber GebĂŒhr zu belasten und zu vernachlĂ€ssigen. Die persönlichen Erfahrungen und NiederschlĂ€ge dieser Episoden machte er hĂ€ufig zum Gegenstand seiner Musik und versuchte so, das Erlebte zu verarbeiten.


Seit Jahren gibt es immer wieder Spekulationen ĂŒber ein Ende seiner musikalischen Laufbahn, denen Collins mehr oder weniger ambivalent entgegentritt. So erklĂ€rte er in einem Interview aus dem Jahr 2010, dass er als vertragsfreier KĂŒnstler tun und lassen könne, was er wolle. Er gedenke, zugunsten seines Privat- und Familienlebens seine musikalischen AktivitĂ€ten und sein enormes Arbeitspensum der vergangenen Jahrzehnte deutlich einzuschrĂ€nken, jedoch nicht gĂ€nzlich aufzugeben. Bereits im Dezember 2009 hatte sich Collins unter anderem zu seinem seit einer missglĂŒckten RĂŒckenoperation angegriffenen Gesundheitszustand geĂ€ußert, was als AnkĂŒndigung seines musikalischen Karriereendes missdeutet und wenig spĂ€ter wieder relativiert wurde.


Collins’ unbestrittenen musikalischen FĂ€higkeiten und seinem enormen kommerziellen Erfolg steht bis heute eine bisweilen kontroverse, mitunter diskreditierende Berichterstattung und Kritik gegenĂŒber, die vereinzelt auch als Grund fĂŒr seinen zwischenzeitlichen RĂŒckzug aus dem MusikgeschĂ€ft verantwortlich gemacht wird. WĂ€hrend seine herausragende VirtuositĂ€t als Schlagzeuger nie bezweifelt wurde und insbesondere seine Veröffentlichungen aus den 1970er und frĂŒhen 1980er Jahren von den meisten Kritikern durchaus geschĂ€tzt wurden, wurde ihm vor allem auf dem Höhepunkt seiner Solokarriere um 1990 oftmals vorgeworfen, seichte Musik fĂŒr ein Massenpublikum zu produzieren. Collins selbst dementiert jedoch irgendeinen Zusammenhang und Ă€ußerte ironisch, dass die Person, ĂŒber die in dieser Form von einigen Journalisten berichtet wurde, gar nicht er sein könne, da sie rein gar nichts mit ihm gemeinsam habe.


Nach einem weiteren persönlichen Tief, ĂŒberwundener AlkoholabhĂ€ngigkeit und vor allem der zeitweiligen Aussöhnung mit seiner dritten Ex-Frau, Orianne, kĂŒndigte Collins 2015 an, wieder an neuen Titeln zu arbeiten und seine musikalische TĂ€tigkeit wieder aufzunehmen. Nach einem vollstĂ€ndigen Remastering veröffentlichte er seine sĂ€mtlichen Studioalben als Komplettbox neu und schrieb seine Autobiographie, die im Oktober 2016 erschien. Bereits im FrĂŒhjahr desselben Jahres spielte er fĂŒr eine Benefiz-Show sein erstes Solo-Konzert nach 6-jĂ€hriger BĂŒhnenpause – zusammen mit seinem zu diesem Zeitpunkt 15-jĂ€hrigen Sohn Nick am Schlagzeug seiner Begleitband.


Im Sommer 2017 gab Collins trotz erkennbar angeschlagener Gesundheit sein Comeback mit Konzerten in London und Köln und nahm so mit einiger Ironie direkt Bezug auf den Titel seiner ein Jahr zuvor erschienenen Autobiografie Not dead yet. Auch 2018 und 2019 war Collins, wenn auch gesundheitlich weiterhin sichtbar eingeschrĂ€nkt, mit einer 14-köpfigen Band weltweit wieder auf Tournee. Im MĂ€rz 2020 kĂŒndigte er an, ab November desselben Jahres erstmals seit 2007 wieder gemeinsam mit Tony Banks und Mike Rutherford sowie Nicholas Collins mehrere Genesis-Konzerte in Großbritannien und den USA geben zu wollen. Die Tournee musste wegen der weltweiten C

.Pandemie verschoben werden und begann im September 2021. Collins bestĂ€tigte in Interviews, seit 2009 nicht mehr Schlagzeug spielen zu können, und musste die Konzerte sitzend bestreiten, die Drums ĂŒbernahm wieder sein Sohn.


Musikalisches Wirken

Kindheit und Jugend

Collins wuchs als jĂŒngstes von drei Kindern von Greville Collins (1907–1972) und June Strange (1913–2011) mit Bruder Clive und Schwester Carole im Londoner Vorort Hounslow auf. Im Alter von fĂŒnf Jahren bekam er zu Weihnachten ein Spielzeug-Schlagzeug geschenkt. Dann baute ihm sein Onkel ein provisorisches Schlagzeug, auf dem Collins regelmĂ€ĂŸig spielte und so seine Fertigkeiten verbesserte. Als er 12 Jahre alt war, beteiligte sich seine Mutter mit 50 % des Kaufpreises an der Anschaffung eines richtigen Schlagzeugs, wobei sich Collins die anderen 50 % durch den Verkauf der Modelleisenbahn seines Bruders beschaffte. Er ĂŒbte, indem er zur Musik im Fernsehen und im Radio spielte, lernte jedoch nie das Lesen oder Schreiben konventioneller Notation; stattdessen verwendete er spĂ€ter ein selbst entwickeltes Notensystem. Er ist LinkshĂ€nder.


Collins betĂ€tigte sich gerne als Schauspieler und nutzte jede Möglichkeit aufzutreten. Im Alter von 14 Jahren besuchte er die Barbara-Speake-Schauspielschule und erhielt dann in der Westend-Produktion Oliver! als Artful Dodger seine erste Hauptrolle. Im Beatles-Film A Hard Day’s Night trat Collins als Komparse auf. Er sprach auch fĂŒr die Rolle des Romeo im Film Romeo und Julia vor.


Trotz dieser AnfĂ€nge einer Schauspielkarriere konzentrierte sich Collins weiterhin auf die Musik. WĂ€hrend seiner Zeit in der Chiswick Community School grĂŒndete er die Schulband The Real Thing und schloss sich spĂ€ter The Freehold an, mit denen er seinen allerersten Song Lying Crying Dying schrieb. Seinen ersten Plattenvertrag erhielt Collins als Schlagzeuger von Flaming Youth. Dem 1969 veröffentlichten und durch die Mondlandung inspirierten Konzeptalbum Ark 2 blieb trotz wohlwollender Plattenkritiken der kommerzielle Erfolg versagt. Zwar kĂŒrte der Melody Maker das Werk zum Pop-Album des Monats und beschrieb es als „wunderbar gespielte Musik fĂŒr Erwachsene mit schönen, dichten Harmonien“, doch wurde die Singleauskopplung From Now On im Radio nicht gespielt und PlattenverkĂ€ufe blieben gering. Ein ganzes Jahr lang begab sich die Gruppe auf Tournee, löste sich dann wegen Bandstreitigkeiten und anhaltender Erfolglosigkeit auf.


Karriere mit Genesis


Collins zu Beginn als Drummer bei Genesis


→ Hauptartikel: Genesis (Band)

1970 beantwortete Collins eine Annonce im Melody Maker, in der „
ein fĂŒr akustische Musik empfindsamer Schlagzeuger“ gesucht wurde. Die Anzeige stammte von Genesis, die nach zwei Alben nun schon zum vierten Mal einen Schlagzeuger suchten. Das Vorspielen, bei dem Songs vom zweiten Genesis-Album Trespass (1970) gespielt werden sollten, fand in Peter Gabriels Elternhaus statt. Collins traf frĂŒher ein und nutzte die Wartezeit, indem er den anderen Kandidaten zuhörte und sich die StĂŒcke gut einprĂ€gte.


Die Band entschied sich fĂŒr Collins, mit dem sie ein Jahr spĂ€ter das Album Nursery Cryme (1971) veröffentlichte. Im Vergleich zu dem eher koloristischen Stil ( Ausschnitt aus Looking for Someone?/i) seines VorgĂ€ngers John Mayhew gewann die Gruppe durch Collins’ druckvolle und rhythmische Spielweise viel an musikalischer PrĂ€gnanz und Eindeutigkeit. Tony Banks, Keyboarder von Genesis, hielt ihn gar fĂŒr den bei weitem besten Musiker in der Band. Obwohl Collins in den folgenden fĂŒnf Jahren in erster Linie als Schlagzeuger fungierte und nur gelegentlich Hintergrundgesang beisteuerte, sang er bei zwei Songs die Hauptstimme: For Absent Friends von Nursery Cryme (1971) und More Fool Me von Selling England by the Pound (1973).


Brian Eno war 1974 bei den Arbeiten zu The Lamb Lies Down on Broadway, das Collins als sein Lieblingsalbum von Genesis bezeichnet, fĂŒr diverse Soundeffekte verantwortlich. Als er einen Schlagzeuger fĂŒr sein Album Another Green World benötigte, zeigten sich Genesis fĂŒr sein Wirken erkenntlich und ließen Collins diese Aufgabe ĂŒbernehmen.




 spÀter dann als SÀnger und Frontmann

Nach der folgenden Welt-Tournee verließ Peter Gabriel die Gruppe, um sich seiner eigenen Solokarriere zu widmen. Die Suche nach einem passenden Nachfolger blieb lĂ€ngere Zeit erfolglos, bis man gewahr wurde, dass sich dieser mit Phil Collins bereits in den eigenen Reihen befand. Er ĂŒbernahm die Position des Lead-SĂ€ngers, obwohl er sich nach eigener Aussage bei dieser Ernennung bloßgestellt fĂŒhlte und den Job zunĂ€chst gar nicht machen wollte. Die Band engagierte als Schlagzeuger fĂŒr Live-Auftritte zunĂ€chst den ehemaligen Yes- und King-Crimson-Musiker Bill Bruford, danach ersetzten sie ihn durch Chester Thompson, der bei Weather Report und Frank Zappa gespielt hatte. Bei lĂ€ngeren Instrumental-StĂŒcken spielte Collins auf einem zweiten Drum-Set, was Genesis fĂŒr ihre legendĂ€ren Schlagzeug-Duette bekannt machte. Das erste Album mit Collins als Lead-SĂ€nger A Trick of the Tail (1976) erreichte die Top 40 der US-Charts und kam in den UK-Charts sogar auf Platz 3. Dazu der Rolling Stone:


„Genesis haben es geschafft, aus der vermeintlichen Katastrophe des Ausstiegs von Gabriel ihren ersten großen Erfolg in Amerika zu machen.“


Afrikanischer Rhythmus und E-Piano aus Man on the Corner?/i

Gegen Ende der 1970er Jahre begannen Genesis, ihren Stil weg vom Progressive Rock und hin in Richtung kommerzielleren Poprock zu verÀndern. Auch wenn ihr Album And Then There Were Three (1978) noch Progrock-Elemente enthielt, gelang mit dem Popsong Follow You, Follow Me der Eintritt in die Top 10 der UK-Charts und die Top 40 der US-Charts. Laut dem Billboard-Magazin hat Genesis in der Zeit mit Collins als SÀnger den europÀischen Pomp der progressiven Rock-Jahre abgelegt.


In den 80er Jahren veröffentlichte die Gruppe mit Duke (1980), Abacab (1981), Genesis (1983) und Invisible Touch (1986) eine ganze Reihe zunehmend erfolgreicher Alben. Auf diesen drĂ€ngen sich primĂ€r rhythmische Funktion erfĂŒllende Synthesizer-Patterns wie in Abacab?/i und an Van Halens Hit Jump?/i erinnernde Keyboard-Hooklines wie im Titel Invisible Touch?/i in den Vordergrund. Auf dem Album Duke ist der erstmalige Einsatz eines Schlagzeugcomputers (Duchess) mit dem fĂŒr Collins’ Soloalben typischen lateinamerikanisch verfremdeten Drumsound und dem aus In the Air Tonight oder This Must Be Love bekannten E-Piano-Sound zu hören.


Die Band verĂ€nderte sukzessive ihr Konzept, reduzierte deutlich die durch Gabriel verkörperte Theatralik zugunsten einer aufwendigen BĂŒhnen- und Lichtshow und bediente sich einer strafferen Kompositionstechnik. Zum Wandel der Genesis-Musik Ă€ußerte sich Collins gegenĂŒber der Los Angeles Times so:


„Einige unserer Songs bestanden aus Fragmenten und waren nicht so gut konstruiert, wie es hĂ€tte sein können. Ich will unser altes Material nicht abwerten, aber die neuen Sachen sind krĂ€ftiger, konzentrierter, weniger StĂŒckwerk. Diese VerĂ€nderungen haben nichts mit Peters Ausscheiden zu tun. Sie sind einfach ein Teil der Entwicklung unserer Musik.“


Phil Collins 2007 mit Genesis im Verizon Center, Washington, D.C., USA, wĂ€hrend des Titels „I Can’t Dance“

Von Invisible Touch erreichte der Titelsong als einziges Genesis-Lied die Nummer eins der US-amerikanischen Billboard Hot 100. 1987 erhielt die Band eine Nominierung zum MTV Video des Jahres fĂŒr Land of Confusion, eine weitere Singleauskopplung des Albums; die Auszeichnung wurde dann allerdings an Peter Gabriels Hit Sledgehammer vergeben. We Can’t Dance (1991) ist das letzte Studioalbum mit Collins als Lead-SĂ€nger, 1996 gab er seinen Abschied von Genesis bekannt, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren und um mehr Zeit fĂŒr sein Privatleben zu haben.


Eine Quasi-Wiedervereinigung der Ur-Formation von Genesis fand 1998 fĂŒr die getrennt eingespielte Neuauflage des Klassikers Carpet Crawlers auf der Kompilation Turn It On Again – The Hits statt. Im neuen Jahrtausend Ă€ußerte Collins wiederholt seine Bereitschaft zu einer Wiedervereinigung von Genesis. Dazu gab er an, dass er es vorzöge, wenn Gabriel den Gesang ĂŒbernehmen und er selbst als Schlagzeuger agieren wĂŒrde.


Nach zahlreichen Spekulationen ĂŒber eine Reunion kĂŒndigten Collins, Tony Banks und Mike Rutherford am 7. November 2006 auf einer Pressekonferenz eine gemeinsame Welt-Tournee fĂŒr 2007 an – rechtzeitig zum vierzigjĂ€hrigen BandjubilĂ€um.


Brand X

Von 1976 bis 1980 war Collins Schlagzeuger der britischen Jazz-Fusion-Band Brand X, bei einigen Titeln auch SĂ€nger. Hier nutzte er die Möglichkeit der Improvisation als Ausgleich zu der Arbeit mit Genesis und als Erweiterung seines musikalischen Leistungsspektrums. Er „rekrutierte“ den Keyboarder Peter Robinson (frĂŒher bei Quatermass), der spĂ€ter auch auf seinem Soloalbum Hello, I Must Be Going! zu hören ist. In Collins’ Zeit bei Brand X fĂ€llt auch der erste Gebrauch eines Drumcomputers und seines privaten 8-Spur-TonbandgerĂ€ts, mit dem er zu Hause Demos aufnahm, welche er dann im Tonstudio weiterverwendete. Insgesamt wirkte er bei sechs Brand-X-Alben mit.


Solokarriere

Erste Erfolge Anfang der 1980er Jahre

Ein zentrales Thema in Collins’ ersten Kompositionen stellt seine damalige Scheidung dar, auch wenn diese an sich in den Songs nicht erwĂ€hnt wird. Die beiden Lieder Please Don’t Ask und Misunderstanding, die er zum Genesis-Album Duke (1980) beisteuerte, handeln von zerbrochenen Beziehungen. Sein erstes Soloalbum Face Value (1981) war laut Collins maßgeblich durch seine Scheidung geprĂ€gt, und auf seinem zweiten Album Hello, I Must Be Going! (1982) standen seine Eheprobleme im Mittelpunkt.



Phil Collins 1981

Bereits seine erste Single In the Air Tonight wurde zu einem weltweiten Hit und hielt sich eine Woche auf Platz 1 der deutschen Charts und weitere fĂŒnf Wochen in den Top 10. FĂŒr GesprĂ€chsstoff sorgte der dĂŒstere Songtext, der zur urban legend fĂŒhrte, dass Collins Zeuge geworden sei, wie ein Mensch durch Ertrinken ums Leben gekommen war. Collins gab dagegen an, selber nicht zu wissen, wovon der Text handele. Schlagzeug-dominierte Songs wie I Don’t Care Anymore und Do You Know, Do You Care? verliehen Collins’ ersten Alben eine verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig dunkle Stimmung. Zu Face Value sagte er:


„Ich hatte eine Frau, zwei Kinder, zwei Hunde, und am nĂ€chsten Tag hatte ich gar nichts mehr. Viele dieser Songs entstanden, weil ich dieses emotionale Wechselbad durchschritt.“

Der Spiegel konstatierte, dass Collins sich darauf verstehe,


„
 eine spannungsgeladene AtmosphĂ€re aufkommen zu lassen, in die sich ein drohender Unterton mischt. Seine undurchsichtigen Songtexte sind befrachtet mit unterschwelligen VerdĂ€chtigungen, nahenden VerhĂ€ngnissen und der Ahnung einer Leidenschaft, die sich so sehr aufgestaut hat, daß sie jeden Moment gewaltsam explodieren kann – obwohl es dann doch nie passiert.“

Dennoch gab es von Collins auch beschwingtere, positiver gestimmte Musik; Behind the Lines auf Face Value z. B. war ein jazziges Remake eines Genesis-Songs, den er mitgeschrieben hatte. Face Value erhielt gute Kritiken und war auch kommerziell erfolgreich und trug somit zur weiteren Profilierung des KĂŒnstlers bei.


Das Folgealbum Hello, I Must Be Going! war jedoch in den Augen vieler Kritiker im Großen und Ganzen eine EnttĂ€uschung. Trotz des Nummer-eins-Hits You Can’t Hurry Love, einem Cover des Supremes-Hits, konnte es nicht an bisherige Erfolge anknĂŒpfen. Obwohl es keine weiteren Hits hervorbrachte, erreichte es Platz 2 der UK-Album-Charts und war immerhin ein gutes Jahr dort gelistet.


Aufstieg zum Weltstar

Die Jahre 1983 bis 1991 markierten den Höhepunkt von Collins’ Karriere. Sein anhaltender Erfolg als SolokĂŒnstler und mit Genesis veranlasste den Rolling Stone 1985, ihm eine Titelstory zu widmen. Im selben Jahr erschien sein bis dahin erfolgreichstes Album No Jacket Required, auf dem in einigen Songs Backing Vocals von Sting und auch Peter Gabriel zu hören sind. Das Album erreichte umgehend in den USA, Großbritannien und Deutschland Platz eins der Charts und verkaufte sich sogar schneller als Michael Jacksons Thriller. Mit Sussudio, One More Night und der nicht auf dem Album enthaltenen Single Separate Lives, einem Duett mit Marilyn Martin, verzeichnete er drei Nummer-eins-Hits in den USA, was in diesem Jahr keinem anderen KĂŒnstler gelang. No Jacket Required wurde mit dem Grammy als Album des Jahres ausgezeichnet. Dennoch wurden Stimmen laut, dass das Album trotz aller euphorischer Kritiken und zahlreicher PlattenverkĂ€ufe zu glatt und seicht produziert worden wĂ€re. Kritik kam auch an der Single Sussudio auf, wegen der starken Ähnlichkeit mit dem Song 1999 von Prince, was Collins durchaus nicht abstritt.


1989 folgte mit 
But Seriously Collins’ erfolgreichstes Album. Die Auskopplung Another Day in Paradise, die Collins gemeinsam mit David Crosby aufgenommen hatte, brachte ihm 1990 einen Grammy fĂŒr die Platte des Jahres ein. Another Day in Paradise erreichte Ende 1989 Platz eins der US-Charts und war somit der letzte Nummer-eins-Hit der 1980er Jahre. Weitere Hits waren Something Happened on the Way to Heaven, Do You Remember? und I Wish It Would Rain Down, bei dem sein langjĂ€hriger Freund Eric Clapton die Gitarre spielte. Mit seinen Liedern ĂŒber Apartheid (Colours), Obdachlosigkeit (Another Day in Paradise) und JugendkriminalitĂ€t (Heat on the Street) Ă€ußerte sich Collins erstmals zu konkreten gesellschaftspolitischen Themen, was sich auf seinen weiteren Alben fortsetzte. Sein erstes Livealbum Serious Hits
 Live! erschien 1990.


Die 1990er Jahre


Phil Collins bei Umbria Jazz in Perugia (1996)

Das neue Jahrzehnt begann vielversprechend fĂŒr Collins, der 1991 mit Genesis We Can’t Dance das kommerziell erfolgreichste aller Alben der Band herausbrachte. Doch sein 1993 veröffentlichtes Soloalbum Both Sides war kein großer Verkaufsschlager. Collins hatte auf den Einsatz von Studiomusikern verzichtet, da die Songs „so persönlich und privat geworden sind, dass ich niemand anderen daran arbeiten lassen wollte.“ Er spielte sĂ€mtliche Instrumente selbst ein (wobei er fĂŒr Gitarre und Bass Samplings benutzte) und verwendete Gesangsaufnahmen aus seinem Heimstudio fĂŒr die Produktion von Both Sides. Die Kritiken auf das introvertierte, mit nur wenigen Uptempo-StĂŒcken versehene Album waren eher verhalten. Die beiden Single-Auskopplungen Both Sides of the Story und das Radio-freundlichere Everyday erreichten bei weitem nicht den Erfolg von Collins-Songs der 1980er.


1996 versuchte Collins, der inzwischen Genesis verlassen hatte, eine RĂŒckkehr zur eingĂ€ngigen Popmusik mit Dance into the Light, ĂŒber das das Magazin Entertainment Weekly schrieb:


„Selbst Phil Collins muss wissen, dass wir alle Phil Collins’ ĂŒberdrĂŒssig geworden sind.“

Kleinere Erfolge waren der Titelsong und das Beatles-inspirierte It’s in Your Eyes. Dennoch beklagten Kritiker einen Mangel an Innovation, Fans das Fehlen eingĂ€ngiger Songs. Obwohl das Album in den Vereinigten Staaten vergoldet wurde, verkaufte es sich bedeutend schlechter als seine bisherigen Alben. Lediglich der Titelsong wurde daher 1998 in Collins’ erste Kompilation 
Hits aufgenommen. Dennoch war Collins ein weiterhin beliebter Livemusiker, wie die ausverkauften Arenen der nachfolgenden Welttournee A Trip into the Light zeigten.



Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (seit Juni 1999)

Der einzige neue Song auf der Kompilation 
Hits war eine Coverversion von Cyndi Laupers True Colors, die sich in den AC-Charts großer Beliebtheit erfreute und dort bis auf Platz zwei vorrĂŒckte.


Anschließend grĂŒndete er die Phil Collins Big Band, mit der er als reiner Schlagzeuger Jazz-Interpretationen von seinen eigenen und von Genesis-Songs spielte. Im Rahmen einer Konzertreise trat die Phil Collins Big Band 1998 auch auf dem Montreux Jazz Festival auf. 1999 wurde A Hot Night in Paris mit Aufnahmen aus der Tour veröffentlicht, darunter die Big-Band-Versionen von Invisible Touch, Sussudio, Against All Odds und die eigenwillige Los Endos Suite, ursprĂŒnglich ein Song aus der Progrock-Ära von Genesis.


Phil Collins ab 2000

Collins erhielt 2000 fĂŒr den Song You’ll Be in My Heart aus dem Film Tarzan (1999) einen Oscar sowie einen Golden Globe.


Mit seinem Studioalbum Testify (2002) hingegen erzielte er in den US-amerikanischen und britischen Alben-Charts keine nennenswerten Erfolge, in den USA wurden lediglich 140.000 Exemplare verkauft. Can’t Stop Loving You (ein Leo-Sayer-Coversong) und Come with Me (Lullaby) erreichten immerhin in den AC-Charts Platzierungen. Auf der Website metacritics.com stand Testify Ende 2006 auf Platz 4 der am schlechtesten bewerteten Alben.


2002 stellte man bei Collins einen teilweisen Verlust seines Hörvermögens auf dem linken Ohr fest. Ein Jahr spĂ€ter kĂŒndigte er seine letzte Solotournee an:


„Aber obwohl mir das Touren noch immer Spaß macht, höre ich damit auf, um mehr als das zu tun. [
] Und ich werde wieder ein Album aufnehmen, weil der Druck weg ist, damit auf Tour gehen zu mĂŒssen. Ich werde quasi so weiter machen wie bisher, aber ich werde mehr von zu Hause aus machen.“


Collins und seine Band in Barcelona (2004)

Er nannte sie die First Final Farewell Tour, ein ironischer Seitenhieb auf die sich mehrfach wiederholenden „Abschieds“-Tourneen anderer populĂ€rer KĂŒnstler. Collins wollte ein letztes Mal auf große Welttournee gehen, um sich danach mehr seiner Familie zu widmen. Jedoch trennte sich 2006 seine dritte Ehefrau Orianne von ihm.


2007 unternahm er mit Genesis eine Abschieds-Welttournee. Danach wurde Collins alkoholkrank. Als er Anfang 2013 fast am Alkohol starb, unterzog er sich einer Entziehungskur und ist seitdem trocken.


2009 schloss Collins seine offizielle InternetprĂ€senz und gab im Oktober desselben Jahres das Ende seiner Live-Karriere bekannt. Nach einer Halswirbeloperation im April 2009 hatte der Schlagzeuger TaubheitsgefĂŒhle in den HĂ€nden, die dazu fĂŒhrten, dass er kein Schlagzeug mehr spielen kann.


Am 10. September 2010 veröffentlichte Atlantic Records das 8. Studioalbum von Phil Collins mit dem Titel Going Back in Deutschland, welches in der Special Edition insgesamt 29 Coverversionen bekannter Motowntitel enthĂ€lt. Nach Aussagen von Collins war das Projekt stets von der Nostalgie der 1960er Jahre geprĂ€gt, weswegen das Album den typischen Motown-Sound 1:1 adaptiert und Originaltreue beweist. Vorab erschien die Single (Love Is Like A) Heatwave. Dabei handelt es sich um eine Adaption des 1963er-Hits Heatwave von Martha & the Vandellas, Urheber Holland–Dozier–Holland. Auf dem Album haben drei Mitglieder der Funk Brothers mitgewirkt.


Am 9. MĂ€rz 2011 gab Phil Collins erneut das Ende seiner musikalischen Karriere bekannt. Nach einem ersten Dementi dieser AnkĂŒndigung durch seinen Sprecher meldete sich Collins persönlich zu Wort. „Ich möchte erneut versuchen, meine GrĂŒnde dafĂŒr zu erklĂ€ren, warum ich Schluss mache“, schrieb er seinen Fans. „Ich höre auf, damit ich meinen zwei jungen Söhnen tĂ€glich rund um die Uhr ein Vater sein kann.“ Dies widerspricht den zuvor in den Medien verbreiteten Meldungen, er trete aus gesundheitlichen GrĂŒnden zurĂŒck. Collins betonte, entsprechende Äußerungen seinerseits seien leichthin in Interviews gefallen und hĂ€tten niemals zu Schlagzeilen getaugt. „In der Folge habe ich mich angehört wie ein gepeinigter Spinner 
, der sich selbst sehr leidtut und der sich, verletzt durch die schlechte Presse der letzten Jahre, zur Ruhe setzt“, bemerkte Collins. „Nichts davon ist wahr.“


Collins zeigte sich verwundert ĂŒber den Artikel in dem englischen MĂ€nnermagazin „FHM“, der die RĂŒcktrittsberichte ausgelöst hatte. „Ich habe in den vergangenen Monaten mit keinem Pressevertreter gesprochen“, schrieb Collins weiter. Der einstige Genesis-Frontmann zeigte sich daher unzufrieden mit seiner Darstellung in den Medien und wollte das Bild in seinem offenen Brief geraderĂŒcken. Er ziehe sich nicht wegen schlechter Kritiken oder mangelnder UnterstĂŒtzung durch die Fans zurĂŒck: „Ich weiß, dass ich immer noch eine sehr große Fanbasis habe, die liebt, was ich tue.“ Collins wies auch die Darstellung zurĂŒck, er sei seiner Ansicht nach im MusikgeschĂ€ft ein Außenseiter. Sein zu diesem Zeitpunkt aktuelles Album Going Back habe in Großbritannien die Spitze der Charts erreicht und sich weltweit sehr gut verkauft.


Laut Atlantic Records hat Collins als SolokĂŒnstler bis 2002 weltweit ĂŒber 100 Millionen Platten verkauft; schließt man die VerkĂ€ufe von Genesis mit ein, sind es weit ĂŒber 250 Millionen verkaufter TontrĂ€ger. Damit gehört er allen Kritiken zum Trotz zu den weltweit 20 erfolgreichsten Protagonisten der Branche und ist neben Michael Jackson und Paul McCartney einer der drei SĂ€nger, der die 100-Million-Marke an verkauften TontrĂ€gern jeweils als SolokĂŒnstler und Bandmitglied ĂŒberschritten hat.


Ende 2013 gab Collins entgegen seiner frĂŒheren AnkĂŒndigung in verschiedenen Interviews bekannt, doch wieder an neuem, eigenem Material zu arbeiten. Im Oktober 2015 Ă€ußerte er sich gegenĂŒber dem Rolling Stone-Magazin zu konkreten PlĂ€nen, ein neues Album zu veröffentlichen und wieder auf Tournee zu gehen. Nach einer Phase persönlicher Probleme, die auch mit Alkoholismus einherging, habe er sich vollstĂ€ndig rehabilitiert. Er begrĂŒndet die RĂŒckkehr ins MusikgeschĂ€ft damit, seinen Kindern das eigene musikalische Werk nĂ€herbringen zu können: „Sie wollen sehen, was ihr Dad macht.“ [
] „Sie lieben meine Musik, und ich wĂŒrde sie gern mitnehmen, damit sie sie genießen können.“ Zum Schlagzeugspielen allerdings sei er aus gesundheitlichen GrĂŒnden nicht mehr in der Lage.


AnlĂ€sslich der Eröffnung der US Open am 29. August 2016 im Arthur Ashe Stadium in New York City, kehrte Phil Collins dann wieder zurĂŒck auf die BĂŒhne. Er sang zwei seiner grĂ¶ĂŸten Hits In the Air Tonight und Easy Lover (Duett mit Leslie Odom Jr.). Im selben Jahr veröffentlichte Collins unter dem Titel „Take a Look at Me Now“ eine Reihe mit komplett remasterten Neu-Auflagen aller Phil-Collins-Alben.


Am 17. Oktober 2016 kĂŒndigte er in einem Live-Interview auf seiner Facebook-Seite 15 Konzerte fĂŒr den Juni 2017 in der Royal Albert Hall in London, der Lanxess Arena in Köln sowie der AccorHotels Arena in Paris an. Auf der Not Dead Yet Live – Tour 2017 mit einer 14-köpfigen Band wurde er von seinem damals 16-jĂ€hrigen Sohn Nicholas Collins am Schlagzeug begleitet sowie u. a. von Daryl Stuermer (Gitarre) und Leland Sklar (Bass). Die sehr erfolgreiche Tournee endete im MĂ€rz 2018 mit Konzerten in SĂŒdamerika. Insgesamt wurden Eintrittskarten fĂŒr ĂŒber 14 Millionen Dollar verkauft. Das brachte Collins in diesem Jahr auf Platz drei der erfolgreichsten Live-KĂŒnstler hinter U2 und BeyoncĂ© & Jay-Z. Auch 2019 folgten weitere Auftritte, unter anderem in Deutschland. Im MĂ€rz 2022 verkĂŒndete Phil Collins, der nach wie vor unter schweren gesundheitlichen Problemen leidet, beim Londoner Abschlusskonzert der Genesis-Abschiedstournee 2021/2022 das endgĂŒltige Ende aller Live-AktivitĂ€ten der Band.


Arbeit als Produzent und Gastmusiker

Collins war fĂŒr verschiedene namhafte KĂŒnstler als Musikproduzent und Gastmusiker tĂ€tig.


Im Jahr 1980 spielte Collins bei den Tracks Taurus I sowie Sheba Schlagzeug auf dem Album QE2 von Mike Oldfield.


Bei dem ersten englischsprachigen Album der ABBA-SĂ€ngerin Frida, Something’s Going On von 1982, ĂŒbernahm Collins Produktion und Schlagzeugparts. Als Auskopplung erschien der von Russ Ballard geschriebene Hit I Know There’s Something Going On. Das Duett von Collins und Frida Here We’ll Stay wurde in einer Edit-Version ohne Collins als weitere Single veröffentlicht.


Ebenfalls im Jahr 1982 trommelte Phil Collins auf Pictures at Eleven, Robert Plants Solo-DebĂŒtalbum nach dem Ende von Led Zeppelin, auf sechs der acht Lieder. Im Jahre 2007 wurde das Album wiederveröffentlicht, ergĂ€nzt um ein weiteres Lied mit Phil Collins am Schlagzeug sowie eine Live-Version des Albumtracks Like I’ve Never Been Gone, aufgenommen auf Robert Plants Konzerttournee im folgenden Jahr mit Phil Collins in dessen Tourband.


Im Jahr 1984 produzierte Collins Philip Baileys SolodebĂŒt Chinese Wall und spielte auch alle Drums ein. Die im Duett gesungene Single Easy Lover, die gemeinsam von Bailey, Collins und Nathan East erst im Nachhinein fĂŒr das Album geschrieben worden war, erreichte Platz 2 der US-Charts, fĂŒhrte vier Wochen lang die UK-Charts an und wurde mehr als eine Million Mal verkauft.



Eric Clapton (2005), fĂŒr den Collins zwei Alben produzierte

Ende 1984 beteiligte sich Collins an Bob Geldofs Band-Aid-Projekt und spielte auf der Single Do They Know It’s Christmas? das Schlagzeug. Im selben Jahr produzierte er Howard Jones’ Single No One Is to Blame des Albums Dream into Action neu und betĂ€tigte sich dabei auch als Schlagzeuger und Background-SĂ€nger. Collins trommelte auch auf Alben von Tina Turner und produzierte Eric Claptons erfolgreiche Alben Behind the Sun und August. Des Weiteren wirkte er als Mitproduzent und Schlagzeuger an den Songs Puss’n Boots und Strip von Adam Ant und an Woman in Chains von Tears for Fears mit.


Auf der 1998 erschienenen CD In My Life von George Martin interpretierte er in einem Medley mehrere Beatles-Coverversionen.


FĂŒr Lil’ Kims Remake von In the Air Tonight auf dem Phil-Collins-Tribute-Album Urban Renewal Featuring the Songs of Phil Collins (2001) sang Collins den Refrain neu ein. Das Gleiche tat er im selben Jahr fĂŒr das Remake von Take Me Home der Hip-Hop-Gruppe Bone Thugs-N-Harmony auf dem Album Thug World Order.


Auch fĂŒr Liveauftritte ist Collins ein begehrter und oft gebuchter Session-Musiker, so zum Beispiel 1982 als Drummer fĂŒr Jethro Tull. 1985 lud Bob Geldof ihn ein, bei seinem WohltĂ€tigkeitskonzert Live Aid aufzutreten, das sowohl im Wembley-Stadion in England als auch im JFK-Stadion in Philadelphia, USA stattfand. Collins nahm an beiden Veranstaltungsorten teil. In London trat er zusammen mit Sting auf, anschließend flog er mit der Concorde nach New York und per Helikopter weiter nach Philadelphia. Dort ĂŒbernahm er zusammen mit Tony Thompson (Chic) beim Auftritt von Led Zeppelin teilweise den Part des 1980 verstorbenen Schlagzeugers John Bonham und spielte zudem Schlagzeug fĂŒr Eric Clapton.


AnlĂ€sslich der FestivitĂ€ten zum goldenen ThronjubilĂ€um von Königin Elisabeth II. im Jahr 2002 war Collins Mitglied der „Hausband“ bei der Party at the Palace und begleitete Paul McCartney, Ozzy Osbourne und Cliff Richard am Schlagzeug.


Filmmusik

Seit Mitte der 1980er Jahre wirkt Collins als Musiker und Komponist auch an Filmmusiken mit. Vier seiner insgesamt sieben Nummer-eins-Hits in den Vereinigten Staaten stammen aus Film-Soundtracks. FĂŒr seine Kompositionsarbeit am Disney-Film Tarzan erhielt er sogar einen Oscar.


Collins sang Against All Odds (Take a Look at Me Now) als Titelsong fĂŒr den Kinofilm Gegen jede Chance (1984). Er wĂ€hlte dafĂŒr ein Lied, das er bei den Aufnahmen zu Face Value geschrieben hatte und das den Arbeitstitel How Can You Sit There? trug. Die hochemotionale Ballade kam sofort auf Platz 2 der UK-Charts und auf Platz 1 der US-Charts und wurde zu einem echten Collins-Klassiker. Viele Kritiker sehen in ihr den Anfang von Collins’ Entwicklung weg vom dĂŒsteren und dramatischen Material frĂŒherer Tage hin zu einem Synthie-Pop-orientierten, Radio-freundlichen Stil. Against All Odds wurde 1985 mit dem Grammy fĂŒr die Beste mĂ€nnliche Gesangsdarbietung – Pop ausgezeichnet und erhielt 1984 auch eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Song. Allerdings bekam Collins als einziger Kandidat in dieser Kategorie keine Einladung, sein Lied bei der Oscarverleihung auf der BĂŒhne zu singen. Es wird angenommen, dass die Academy trotz der Nominierung nicht genau wusste, wer er eigentlich war. In einer Mitteilung an Collins’ Plattenfirma begrĂŒndete der Co-Produzent der FernsehĂŒbertragung Larry Gelbart die unterbliebene Einladung folgendermaßen: „Vielen Dank fĂŒr Ihren Hinweis Phil Cooper [sic!] betreffend. Die PlĂ€tze sind leider schon vergeben worden.“ Collins, der im Publikum saß, nachdem er seine Tournee extra um diesen Abend herum geplant hatte, musste stattdessen zusehen, wie die TĂ€nzerin Ann Reinking ihre Lippen zu seinem Lied bewegte (Bronson, S. 586). Seine von den Fernsehkameras eingefangene entsetzte Reaktion gehört zu den wohl denkwĂŒrdig heikelsten Momenten in der Geschichte der Oscar-Preisverleihung. Noch Jahre spĂ€ter kĂŒndigte er den Song bei seinen Konzerten mit den Worten an: „Miss Ann Reinking ist heute Abend nicht da, also glaube ich, dass ich mein eigenes Lied selber singen muss.“ Der Oscar ging schließlich an Stevie Wonders I Just Called to Say I Love You. Erst 1998 erschien Against All Odds (Take a Look at Me Now) auf einem Collins-Album, als Bestandteil der Kompilation 
 Hits.


Collins sang Separate Lives fĂŒr den Film White Nights – Die Nacht der Entscheidung (1985). Das Duett mit Marilyn Martin war ein weiterer Nummer-eins-Hit fĂŒr Collins in den USA. Der Komponist Stephen Bishop wurde fĂŒr den Oscar nominiert, den er dann fĂŒr Say You, Say Me von Lionel Richie aus demselben Film erhielt. Eine weitere Oscar-Nominierung fĂŒr Collins folgte 1989 fĂŒr Two Hearts aus dem Streifen Buster, in dem er auch Hauptdarsteller war.


Collins schrieb den Soundtrack zum Disney-Trickfilm Tarzan. FĂŒr seine europĂ€ischen Fans entschied er sich, die deutschen, italienischen, spanischen und französischen Versionen des Soundtracks selbst zu singen, was ihm positives Feedback, vor allem in Deutschland, einbrachte. Er gewann einen Oscar in der Kategorie Bester Song fĂŒr You’ll Be in My Heart; 1999 sang er dessen deutsche Version bei Wetten, dass..?.


Der Tarzan-Soundtrack kam in die Top Ten der USA, die Single You’ll Be in My Heart, die Collins bei der Preisverleihung und in der Halbzeitpause des Super Bowl XXXIV sang, war nach fĂŒnf Jahren der erste Collins-Song, der wieder die Top 40 erreichte und in der spanischen Version auch der erste und einzige Titel von Collins, der in die Billboard’s Hot Latin Tracks kam. 2003 engagierte Disney ihn zusammen mit Tina Turner fĂŒr den Soundtrack zu BĂ€renbrĂŒder, dessen Auskopplung Look Through My Eyes öfter im Radio gespielt wurde. Die Zusammenarbeit mit Disney fand 2005 eine Fortsetzung, als das Lied Welcome anlĂ€sslich des fĂŒnfzigjĂ€hrigen JubilĂ€ums von Disneyland zum Titelthema fĂŒr die Walt Disney’s Parade of Dreams wurde. Im selben Jahr erschien Tarzan 2 auf DVD, zu dem er erneut Filmmusik und zwei kurze GesangsstĂŒcke schrieb. 2006 feierte Tarzan sein DebĂŒt als Broadway-Musical, zu dem Collins elf neue Lieder und InstrumentalstĂŒcke beigesteuert und an dessen Produktion er sich stark beteiligt hatte. Im April 2007 feierte das Musical in den Niederlanden Premiere. Im Oktober 2008 erfolgt die Musical-Premiere in Hamburg.


Der Collins-Song Sussudio und das Genesis-StĂŒck In Too Deep waren im Thriller American Psycho (2000) zu hören, und in der Romanvorlage hĂ€lt der Serienmörder Patrick Bateman einen ausgedehnten Monolog, wie sehr er Collins’ Werke schĂ€tzt.


Eigene Begleitmusiker


Chester Thompson, 2007, Mellon Arena, Pittsburgh

Im Laufe der Jahre hat sich eine relativ feste Besetzung von renommierten Studio- und Live-Musikern herausgebildet, mit denen Collins zusammenarbeitet. So sind die Genesis-Tour-Musiker Chester Thompson (Schlagzeug) und Daryl Stuermer (Gitarre) ebenfalls dauerhafter Bestandteil seiner Liveband, mit letzterem hat Collins auch einige Songs co-komponiert. Die Tourneen zu Both Sides und Dance into the Light wurden ausnahmsweise von Ricky Lawson als Schlagzeuger begleitet. Bei der im Jahr 2017 begonnenen Tournee „Not dead yet“ spielt Collins’ Sohn Nicholas die Drums. Sein Jugendfreund Ronnie Caryl, mit dem er schon in den 1960ern bei Flaming Youth zusammenspielte, fĂŒllt die Position des Rhythmusgitarristen aus. Seine bevorzugten Bassgitarristen sind Nathan East und Leland Sklar. Mit der Earth,-Wind-and-Fire-BlĂ€sersektion, die dann als Phenix Horns bekannt wurden, arbeitete Collins wĂ€hrend der gesamten 1980er Jahre zusammen. Auf seinen Studioalben haben diverse GrĂ¶ĂŸen der Rock- und Popszene als Gastmusiker mitgewirkt, darunter Eric Clapton, Sting, Peter Gabriel, David Crosby, Pino Palladino, Steve Winwood, Dominic Miller, Greg Phillinganes und Babyface.


Musikalischer Stil

Collins’ Songs reichen von harten, schlagzeugbetonten Nummern wie In the Air Tonight ĂŒber eingĂ€ngige Pop-Arrangements (Sussudio, You Can’t Hurry Love) bis hin zu balladesken Titeln wie Another Day in Paradise, seinem bislang kommerziell erfolgreichsten Lied. Er brachte sich wĂ€hrend seiner Karriere auch das Klavierspielen bei, gilt in allen kĂŒnstlerischen Belangen als Perfektionist und sieht sich selbst in erster Linie als Schlagzeuger, dann erst als SĂ€nger, Schreiber und Produzent. Als Jugendlicher war er sehr Buddy Rich und dem Count-Basie-Drummer Sonny Payne zugetan, die sein eigenes Schlagzeugspiel ebenso nachhaltig beeinflussten wie Keith Moon von The Who und John Bonham von Led Zeppelin. Zwar findet sein Schaffen als PopsĂ€nger und Komponist, trotz millionenfacher TontrĂ€gerverkĂ€ufe und mehrerer Grammy-Awards als bester SĂ€nger und Produzent, mitunter kontroverse und zwiespĂ€ltige Resonanz, jedoch gilt er wegen seiner abwechslungsreichen, komplexen und technisch anspruchsvollen Spieltechnik und vor allem ob seiner FĂ€higkeit, auch bei ungewöhnlichen Taktarten (wie z. B. in Apocalypse in 9/8?/i des Genesis-StĂŒcks Supper’s Ready) seinen Groove beizubehalten, in Fachkreisen und beim Publikum als herausragender Schlagzeuger. Sein unverwechselbar wuchtig-dynamischer, aber trotzdem melodischer Stil und sein – nicht zuletzt durch John Bonham inspirierter – auf dem Album Peter Gabriel III (1980) entwickelter und danach hĂ€ufig kopierter Drum-Sound, welcher von Hall-, LautstĂ€rke- und Kompressionseffekten und einem plötzlichen Abschneiden des Halls sowie einer zeitlichen Umkehr des akustischen Ereignisses (gated-reverb) gekennzeichnet ist, haben die Popmusik der 1980er Jahre und eine ganze Generation von Schlagzeugern geprĂ€gt.



E-Piano aus One More Night?/i

Collins kommerzieller Erfolg als SolokĂŒnstler grĂŒndet sich auf der geschickten Kombination von eingĂ€ngigen Balladen (One More Night, Another Day in Paradise, Against All Odds (Take a Look at Me Now), Do You Remember?) und Up-Tempo-Titeln wie Sussudio oder Easy Lover. Der New Musical Express meinte, dass seine Musik als „
 Blaupause fĂŒr einen neuen europĂ€ischen Oberliga-Pop diene.“


So beruht der Refrain von One More Night mit dem dreimaligen Wechsel zwischen Dominante und Tonika und den Mollakkorden der zweiten und sechsten Stufe auf einfachen musikalischen Kadenzwendungen. Der warme Klang des DX7-E-Pianos bildet zusammen mit den dezenten TR-808-Percussions den gefĂŒhlsseligen Rahmen fĂŒr Collins’ Gesang.



BlÀser aus Sussudio?/i

In Up-Tempo-Songs wie Sussudio formen ein trockenes durch E-Drums ergĂ€nztes Schlagzeug und ein im Funkstil gespielter Keyboard-Bass?/i, sowie primĂ€r rhythmische Funktionen erfĂŒllende KeyboardeinwĂŒrfe die Basis fĂŒr die den Song vorwĂ€rtstreibenden BlĂ€serriffs. Diese von den Phenix Horns gespielten Parts bestechen durch PrĂ€zision und bewusste leichte rhythmische Verschobenheiten der im Unisono und im Quartsabstand spielenden BlĂ€ser gegeneinander.



Klavier aus The Roof Is Leaking?/i

Abseits dieser beiden „Erfolgsrezepte“ hat Collins sich mit diversen Aufnahmen in historischen Rockgenres erfolgreich bewegt. Seine Aufnahmen von Titeln wie dem psychedelischen Beatles-Remake Tomorrow Never Knows, dem von Claptons E-Gitarre getragenen I Wish It Would Rain Down, in den von Jazz bzw. Jazzrock beeinflussten InstrumentalstĂŒcken The West Side und Saturday Night and Sunday Morning sowie das herb wirkende, auf leeren Quinten aufbauende The Roof Is Leaking decken ein breites stilistisches Spektrum ab. Bei Songs wie Two Hearts, Heat on the Street und speziell dem Supremes-Cover You Can’t Hurry Love finden sich immer wieder BezĂŒge zur Motown-Musik, und bei Colours, Lorenzo oder Wear My Hat ( Schlagzeug, Perkussion und Bass aus Wear My Hat?/i) dominieren afrikanische und lateinamerikanische Rhythmen.


In AbhĂ€ngigkeit von der zu spielenden Musik wĂ€hlt Collins auch als Sideman regelmĂ€ĂŸig unterschiedliche Drums und Becken. Dabei kommen hĂ€ufig Sets der Firmen Gretsch und Premier zum Einsatz, oft unter Verwendung von Concert-Toms, bei denen die Resonanzfelle fehlen. In frĂŒheren Zeiten benutzte er des Öfteren auch Sets der Firmen Pearl und Ludwig, ergĂ€nzt um eine Snare Drum des Herstellers Hinger. Noch heute nutzt er eine Ludwig „Speed King“ Fußmaschine fĂŒr seine Bassdrums und eine Hihat des Schlagzeugbauers Slingerland. Nachdem er ĂŒber die Jahre hinweg Becken der Firmen Paiste und Zildjian einsetzte, bevorzugt er in jĂŒngerer Zeit solche der Firma Sabian. Als LinkshĂ€nder baut er sein Schlagzeug seitenverkehrt auf.


Insgesamt dokumentiert Collins’ ƒuvre eine erhebliche stilistische Bandbreite, die kaum auf die kommerziell erfolgreichen Produktionen reduzierbar ist. Sein kĂŒnstlerisches Engagement und die besonderen FĂ€higkeiten als Drummer, SĂ€nger und Produzent reichen vom Rock, Jazz und Jazzrock ĂŒber Swing, Pop und Soul bis hin zum Hip-Hop und machen ihn zu einem „kompletten“ Musiker. Trotz dieser Vielseitigkeit haben Collins’ Schlagzeugspiel und seine Gesangsstimme einen hohen individuellen Wiedererkennungswert. Im Jahr 2012 wurde er in die Modern Drummer’s Hall of Fame aufgenommen.


Arbeit

  • Condition: Sehr gut
  • Epoche: 1990er
  • Interpret: Phil Collins
  • Produktart: Album
  • Musiktitel: Both Sides/Surviors/ Can’t find My Way/please come out Tonight
  • Besonderheiten: Original InnenhĂŒlle, Original Cover
  • Erscheinungsjahr: 1993
  • Sprache: Englisch
  • Musiklabel: WEA
  • Edition: Erstausgabe
  • HĂŒllenart: Jewelcase: Standard
  • GehĂ€usezustand: VG+++ bis VG (Very Good)
  • Stilrichtung: 1990er, Pop Rock
  • Herstellernummer: 4509-93757-2
  • CD-Zustand: M (Mint)
  • Farbe: Mehrfarbig
  • Format: CD
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Genre: Pop
  • Inlay-Zustand: M (Mint)
  • EAN: 745099375720

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