SELTENE AUTOMOBILE
Marken - Geschichte - Technik
Halwart Schräder
Als sich in der Mitte der fünfziger Jahre dies- und jenseits des Atlantiks immer mehr Freunde historischer Automobile zusammenschlossen, Clubs und Interessengemeinschaften bildeten und ihre ersten Rallyes veranstalteten, glaubte so mancher Skeptiker, daß der Veteranen-Automobil-Sport sicher nur ein Hobby unter vielen anderen sei. Doch ebbte die Oldtimer-Welle auch nach über dreißig Jahren nicht ab: im Gegenteil. Das Interesse an historischen Fahrzeugen nimmt ständig zu.
Die in diesem Band präsentierten Marken geben in ihrer Mischung einen interessanten Querschnitt durch die Geschichte der Motorisierung in Europa und Übersee. Die großartige Auswahl guter Färb- und Schwarzweißaufnahmen - die meisten Colorfotos wurden eigens für dieses Buch angefertigt - macht deutlich, wie vielfältig die Welt der Oldtimer ist Eine Leidenschaft, die schon längst internationale Verbreitung gefunden hat.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung
AC
Aero
Alvis
Auburn
Austin
Brennabor
Chevrolet
Chrysler
Dixi
Dodge
Ferrari
Franklin
Hotchkiss
Humber
Itala
Mathis
Nag
Nash
Oldsmobile
Peugeot
Pontiac
Praga
Railton
Riley
Rosengart
Rover
Simca
Skoda
Standard
Studebaker
Volvo
Willys-Overland
Wolseley
Aus der Einführung:
Als sich in der Mitte der fünfziger Jahre dies- und jenseits des Atlantiks immer mehr Freunde historischer Automobile zusammenschlossen, Clubs und Interessengemeinschaften bildeten und ihre ersten Rallyes veranstalteten, glaubte so mancher Skeptiker, daß der Veteranen-Automobil-Sport sicher nur ein Hobby unter vielen anderen sei. Doch ebbte die Oldtimer-Welle auch nach zwanzig Jahren nicht ab: im Gegenteil. Das Interesse an historischen Fahrzeugen nahm ständig zu.
Im Vergleich zu manch anderer technischen Errungenschaft ist der Motorwagen noch verhältnismäßig jung - wenn wir das Geburtsjahr mit 1885 festlegen, zählt er noch keine hundert Jahre. So gesehen ist es erstaunlich, in welch jugendlichem Alter das Auto schon den Liebhaber-Status erringen konnte, zum Sammlerobjekt avancierte. Dabei muß man berücksichtigen, daß die Zeit der Durchsetzung mindestens noch einmal 25 Jahre in Anspruch nahm, denn vor etwa 1910 dominierte auf allen Straßen der Welt ja noch immer das Pferdefuhrwerk. Um so faszinierender der Umbruch, der sich innerhalb weniger Jahre vollzog und, wären in Sarajewo nicht 1914 jene folgenschweren Schüsse gefallen, wohl noch rapidere Formen angenommen hätte. Der Erste Weltkrieg brachte es mit sich, daß Europa seine führende Position auf dem Gebiet der Motorisierung verlor und Amerika noch schneller die Weltmärkte erobern konnte, als dies ohnehin in Aussicht stand.
Bis 1914 galt zwar das Automobil gemeinhin als eine Art luxuriöses Spielzeug reicher Zeitgenossen, die, vor allem auf dem Lande, mit äußerstem Mißtrauen betrachtet wurden, doch bemühte sich eine rasch erblühende Industrie um die Herstellung des Benzinwagens - und natürlich auch diverser Dampf- und Elektromobile! - in größeren Stückzahlen, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können. Die Konkurrenz im ersten Jahrzehnt nach 1900 war bereits sehr groß. Viele Fabrikate kamen und verschwanden wieder, man experimentierte mit
oftmals hoffnungslosen Konstruktionsprinzipien und noch nicht hinlänglich erprobten Materialien - der Kunde mußte darauf gefaßt sein, viel Lehrgeld draufzuzahlen. Doch es entstanden um jene Zeit auch schon die Keimzellen jener großen Unternehmen, deren Namen auch heute noch im Automobilbau Geltung haben. Fahrrad- und Waffenfabriken witterten Morgenluft und gründeten Automobil-Abteilungen, prominente Handelshäuser erspähten ganz neue Marktchancen.
Niemand kann die Verdienste eines Gottlieb Daimler oder Carl Benz bestreiten, die ohne Zweifel die Voraussetzungen für die Entwicklung des Motorwagens schufen. Doch die Franzosen waren es, die anschließend »Gas gaben« und dem selbstfahrenden Vehikel zum eigentlichen Durchbruch verhalfen. Die Herren Panhard und Levassor, de Dion und Bouton, Darracq und Mors bauten kurz nach der Jahrhundertwende schon so viele Fahrzeuge in der Woche wie mancher Produzent in Deutschland oder England in einem halben Jahr. Um 1900 zählte man 8500 Automobile in ganz Europa, knapp 4000 in den USA. Genau 24 Firmen widmeten sich in Deutschland professionell dem Autobau (abgesehen von zahlreichen Kleinbetrieben, die nur ein oder zwei Versuchsfahrzeuge auf die Räder stellten), davon bot die Hälfte Elektrowagen an. Mehr als doppelt so viele Fabrikate gab es zur gleichen Zeit-1899-1900 - im Nachbarland Frankreich.
Dann aber wurden die Amerikaner äußerst aktiv. Schon 1903 betrug die jährliche Oldsmobile-Produktion 4000 Wagen, 1906 brachte es Ford auf 8729, Cadillac auf 4060 und Rambler auf 2765 Stück. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, verzeichneten die offiziellen Statistiken in den USA 1,72 Millionen Kraftwagen - in Europa kam man nicht einmal auf den fünften Teil davon. Den Franzosen mit etwa 100 000 Auto-Plakat für die Berliner Automobilausstellung 1921Aus Platzgründen löse ich einen Teil meiner privaten Büchersammlung auf.
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