Seller: journalistenteam ✉️ (246) 100%, Location: Bautzen, DE, Ships to: DE, Item: 125346857768 2 Biberschwanz Ziegel Dachziegel Pfanne, Platten gebraucht alt Handstrich Garten. Zwei Biberschwänze-Dachziegel. An den Türgewänden der Gebäude findet sich die Jahreszahl 1852. Obergurig wurde durch slawische Siedler gegründet und 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Nach der Lausitzer Grenzurkunde von 1241 querte der Steig hier in der „Furt des Danibor“ die Spree. Zwei Biberschwänze-Dachziegel Schöne klassische rote Farbe, mit der typischen schwarzen Verfärbung im sichtbaren Bereich. Es handelt sich um gebrauchte/ historische Ware. Der Zustand ist gut bis sehr gut. Die Ziegel sind relativ sauber mit kleineren Resten von Mörtel. Länge ca.36cm Breite: ca. 15cm Sichern sie sich ein Stück europäischer Historie! Die Ziegel stammen vom mutmaßlichen Versorgungsgut der ehemaligen Zollstation am Böhmischen Steig auf der Höhe Grossdöbschütz in Obergurig. An den Türgewänden der Gebäude findet sich die Jahreszahl 1852. Als Böhmischer Steig , auch Böhmweg , ( tschechisch Česká stezka oder Stará pražská cesta ) werden verschiedene Wegverbindungen über die Höhenzüge des Vogtlandes , des Erzgebirges , des Elbsandsteingebirges und des Lausitzer Gebirges bezeichnet, die seit dem späten 11. Jahrhundert das Gebiet der Mark Meißen und der Oberlausitz mit Böhmen verbanden. Der Böhmische Steig gehört zu den ältesten Verkehrsverbindungen zwischen der Oberlausitz und Böhmen. Er führte weiter von Bautzen nach Obergurig über Kirschau, Schirgiswalde und Sohland ins Böhmische, dort bekannt als „Alte Prager Straße“ weiter über Schluckenau (Šluknov), Rumburg (Rumburk), St. Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou) nach Böhmisch Leipa (Česka Lipa) und schließlich nach Prag. Seine Entstehung vermutet man im 9./10. Jahrhundert, als slawische Siedler aus dem Lande Budissin die Spree aufwärts zogen. Schnell entwickelte er sich zu einem wichtigen Handelsweg, der das frühstädtische Zentrum Bautzen auf dem kürzesten Wege mit dem Handelsplatz Prag verband. Seit dem 13./14. Jahrhundert verlor der Weg jedoch seine Bedeutung für den Fernhandel. Daher wurde er auch in der Zeit des lebhaften Straßenausbaus nach den Befreiungskriegen (1813 - 1815) nicht chaussiert. Die uralte Wegeführung ist bis heute noch an vielen Stellen, insbesondere an Furten und Pässen, erhalten geblieben. Dazu gehören neben der Spreefurt an der heutigen Scharfenwegbrücke in Bautzen der als „Furt des Danibor“ überlieferte Flussübergang über die Spree in Obergurig und der Pass zwischen Mönchswalder Berg und Adlerberg bei Wilthen. In Kirschau, Sohland und St. Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou) zeugen die Überreste früher Wallanlagen und ehemaliger Schutzburgen von der einstigen Bedeutung dieses historischen Weges. Obergurig wurde durch slawische Siedler gegründet und 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Heute zählt der Ort acht Ortsteile, die in den einst bischöflich meißnischen Wäldern der Umgebung entstanden sind. Nach der Lausitzer Grenzurkunde von 1241 querte der Steig hier in der „Furt des Danibor“ die Spree. Später entstand an dieser Stelle eine hölzerne Brücke, der „Mönnigssteig“, der offenbar auch als Zugang nach Mönchswalde benutzt wurde. Mönchswalde war im Mittelalter ein Vorwerk des Bautzener Klosters, das nach der Reformation an den Bautzener Domstift überging. Die Kosten für die häufigen Instandsetzungen der Holzbrücke mussten vom Bautzener Rat, vom Domstift und von der Gutsherrschaft Wilthen aufgebracht werden. Um diese Kosten nicht mehr tragen zu müssen, beschloss man 1724 eine Steinbrücke – die heutige „Böhmische Brücke“ – zu bauen. Das 36 m lange, aus Bruch- und Feldsteinen gebaute, stark gewölbte Brückenbauwerk besitzt zwei ungleiche Bögen. Der südliche Bogen überspannt mit 12 m Weite die Spree, der nördliche mit 6 m Spannweite war als Durchlass für Hochwasser gedacht. Nach alter örtlicher Überlieferung wurde die Brücke mit Ochsenblut und Quark gemauert. Die Jahreszahl 1741 an der Pfeilerstütze am Südufer der Spree bezieht sich offenbar auf eine Ausbesserung und Verstärkung. Die Brücke ist bis heute unverändert erhalten geblieben und steht unter Denkmalschutz. Sichern sie sich ein Stück europäischer Historie! Privatverkauf: Keine Garantie und Umtausch. Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Fotografie und der unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Dachziegels nicht authentisch wiedergegeben wird. Kein Versand an Packstationen. Condition: Gebraucht, Condition: Gebraucht, Produktart: Dachziegel, Anzahl der Einheiten: 2