Die Kreuzer der Bremen-Klasse waren ausgezeichnete Schiffe für den Aufklärungs- und Auslandsdienst, von denen 1905 S.M.S. Lübeck als erstes Schiff der deutschen Marine eine Turbinenanlage anstelle der üblichen Kolbendampfmaschine erhielt.Der Stapellauf erfolgte am 25.07.1903 Stettin (A.G. Vulcan Stettin). Nach der Indienststellung im Jahr 1904, Teilnahme an verschiedenen Übungen und Manövern. 1909 kam es in der heutigen Südtürkei zu schweren Christenverfolgungen, daraufhin wurden vom deutschen Generalsstab S.M.S. Hamburg und S.M.S. Lübeck zu humanitären Hilfsaktionen in das Krisengebiet entsandt. Auch andere Staaten, wie Großbritannien und Frankreich, entsandten Kriegsschiffe in diese Region. Nach Ausbroch des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) im Jahr 1914 nahm S.M.S. Hamburg an mehreren Unternehmungen der Hochseeflotte teil. In einem Gefecht am 16. Dezember 1914 beschädigte es den britischen Zerstörer H.M.S. Lynx schwer. 1916 Teilnahme an der Seeschlacht am Skagerrak, dabei erhielt der Kreuzer mehrere Treffer und hatte 14 Tote zu beklagen. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte der Kreuzer zur neu gebildeten Reichsmarine und unternahm 1926 eine 13monatige Weltreise. Danach wurde das Schiff als Schulkreuzer verwendet und ab 1936 nutze man es als Wohnhulk. 1944 wurde das Schiff von britischen Bombern in Hamburg versenkt, 1949 gehoben und 1956 abgewrackt.