Bernd Krewer
ÜBER HIRSCHE HUNDE UND NACHSUCHEN
Verlag J. Neumann-Neudamm, Melsungen-Schwarzenberg, 2. Auflage 1998
Bernd Krewer, Jahrgang 1939, Forstbeamter im Dienst des Landes Rheinland-Pfalz, Revierleiter eines Rotwild-Kernrevieres in der Südeifel (Kondelwald) im Forstamt Wittlich, Schweißhundeführer seit nahezu 40 Jahren, Geschäftsführer des Rotwildringes Cochem-Kondel, langjähriger Pressesprecher des JGHV, Buchautor: ?Jagdhunde in Deutschland, ?Mit Büchse und Schweißriemen?, ?Die Nachsuche auf Schalenwild? und Mitarbeit am Lehrbuch ?Blase - die Jägerprüfung?.
Die Jagd in den staatlichen Regiejagden unterliegt eigenen Gesetzen und unterscheidet sich erheblich vom ?normalen? Jagdbetrieb in Eigen- oder gemeinschaftlichen Jagdbezirken. Da sind alljährlich Jagdgäste auf den Hirsch zu führen - Prominente und weniger Prominente - und gelegentlich ist auch der Revierleiter selbst einmal an der Reihe, auf einen Hirsch im ?eigenen Revier? zu jagen. Erlebnisse dieser Art und darin eingestreute Erfahrungen aus der Bejagung unserer heimischen Schalenwildarten sind das ?Gerüst? des vorliegenden Buches. Wer - wie der Autor - weit mehr als ein Dritteljahrhundert seinen Schweißhunden auf den Wundfährten kranken Hochwildes durch Dick und Dünn gefolgt ist, der kann von vielen interessanten Nachsuchen berichten. So bilden Schilderungen ?besonderer? Nachsuchen das zweite Standbein dieses Buches. Ein langjähriger Pressesprecher der Dachorganisation des Deutschen Jagdgebrauchshundwesens kann kein Rassefanatiker sein, und so sind die Ausführungen des Autors über unsere Jagdhunde und besonders die von ihm neben den Schweißhunden geführten Rassen gewiß von allgemeinem Interesse.
Alles in allem ein Buch, das jagdliche Belletristik mit wildbiologischen und jagdkynologischen Erkenntnissen und Erfahrungen in harmonischer Weise verbindet.
Das Buch (342 g / 184 S. / 13,8 x 21,4 cm) befindet sich in einem sehr guten, tadellosen und neuwertigen Zustand.