Anker Werke AG - Bielefeld - Aktie 1.000 Deutsche Mark - 1951 - nicht entwertet

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Verkäufer: wet1241 ✉️ (642) 99.2%, Artikelstandort: Bielefeld, DE, Versand nach: DE, Artikelnummer: 355108433500 Anker Werke AG - Bielefeld - Aktie 1.000 Deutsche Mark - 1951 - nicht entwertet . Anker Werke AG - Bielefeld - Aktie 1.000 Deutsche Mark - 1951 - nicht entwertet -Branche : Nähmaschinen , Fahrräder , Registrierkassen , Motorräder - Branchenhistorisch und Regionalgeschichtlich überaus interessant und bedeutend - Aktie im Originalzustand unentwertet und mit Couponbogen in einem perfekten Zustand - Firmen - Aktien Informationen zum Artikel :
Ort: Bielefeld , Ostwestfalen-Lippe , NRW , Deutschland
Info: Gründung 1876 als "Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt", AG seit 1895. Ab 1894 Produktion von Fahrrädern, ab 1900 Registrierkassen (später der bestimmende Geschäftszweig). 1976 Konkurs.
Besonder-heiten: nicht entwertet , mit Couponbogen
Branchen: Büro-, Schreib-, Rechen-, und Nähmaschinen - office machines, typewriters, calculators, sewing machines Fahrräder - bicycles
Länder: Deutschland
Regionen: Bielefeld, Paderborn, Gütersloh , Ostwestfalen-Lippe , NRW
Produktdetails zum Artikel :
Firmensitz Bielefeld, Nordrhein-Westfalen , Deutschland
Wertpapier Typ Inhaberaktie - Aktien Nennwert : 1.000 Deutsche Mark / DM mit Couponbogen
Wertpapier Art Stammaktie - Bielefeld im Juni 1951 Branche: Nähmaschinen, Fahrräder, Registrierkassen, Motorräder
Größe in cm ca. 20 x 30 in cm
Entwertet nicht entwertet , mit  Couponbogen
Erhaltung 1  ,  sehr gut
Verfügbarkeit Auf dem Sammler-Markt sehr gering
Druckerei R. Oldenbourg, München , Deutschland
Besonderheit DM-Emission der Anker AG - Sammlernachfrage gehoben - Wertsteigerung gehoben - Branchenhistorisch und Regionalgeschichtlich von Bedeutung
Versandformat Standardgröße in cm 20 x 30
Aktien der Anker-Werke aus der DM Zeit sind im Sammlermarkt eher dünn gesät. Man kennt drei Emissionen, die 1000 DM Aktien von 1951 und 1960 und die späte Ausgabe der 50 DM-Aktie von 1968. Mehr ist nicht verfügbar. Die Papiere wurden bei Oldenbourg in München hergestellt, das Druckbild ist bei allen Jahrgängen identisch, die Farben je NW verschieden. Wassrzeichenpapier und unbeschädigtes Trockensiegel. Die Aktie ist im Originalzustand und nicht entwertet. 
Branchenhistorisch überaus interessant und bedeutend.  
Quelle : Media ARS , Wikipedia , Aktien History , Aktien Handbuch

Die Anker-Werke  waren ein deutsches Unternehmen  zur Herstellung von Nähmaschinen , Registrierkassen , Buchungsmaschinen , Kleinmotorrädern  und Fahrrädern  mit Sitz  in der ostwestfälischen  Stadt Bielefeld . 1876 unter der Firma  Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt  gegründet, wurde das Unternehmen bald in Anker-Werke umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg  begann 1948 der Wiederaufbau , wobei sich das Unternehmen auf die Büromaschinen- und Registrierkassenproduktion konzentrierte. Die Fahrrad- und Motorradproduktion wurde ausgelagert. 1976 meldete die Anker-Werke AG Konkurs  an und wurde von dem britischen Hersteller Thomas Tilling  gekauft. Nach verschiedenen Übernahmen, zuletzt durch den Software-Riesen Oracle  im Jahr 2014, ist die ursprüngliche Sparte von Anker seit 2015 wieder in Privatbesitz und ein eigenständiges Unternehmen.

Verzeichnis zum Artikel
  • Geschichte
    • Produktion
    • Nach dem Zweiten Weltkrieg
    • Nachfolgeunternehmen
  • Motorräder

Geschichte

Carl Schmidt, seit 1867 Mitgründer und Mitinhaber der Nähmaschinenfabrik  Dürkopp   & Co. , gründete 1876 das Unternehmen  Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt . Als  Teilhaber   nahm er im Juli 1878  Hugo Hengstenberg   auf. Nun hieß das Unternehmen  Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt & Hengstenberg . 1883 schied Carl Schmidt nach einem verlorenen Prozess aus, 1884 trat dafür Robert Wittenstein ein, das Unternehmen wurde unter der Firma  Bielefelder Nähmaschinenfabrik Hengstenberg & Co.   neu gegründet, da die alte am 1. Februar 1884 erloschen war. Mitte 1895 erfolgte die Umwandlung in eine  Aktiengesellschaft   unter der Firma  Bielefelder Nähmaschinen- und Fahrrad-Fabrik AG vorm. Hengstenberg & Co. Ab 1906 hieß das Unternehmen  Anker-Werke AG vorm. Hengstenberg & Co. , was mit einer Kapitalerhöhung einherging. Damit erschien erstmals der Name „Anker“. Das  Markenzeichen   des Unternehmens, der  Anker , wurde fester Bestandteil des Namens. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 1920 bis 1938 auf mehr als das Doppelte. In dieser Zeit war Anker auch europaweit größter Hersteller von Fahrrädern und Büromaschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen ab 1948 am alten Standort in Bielefeld wiederaufgebaut. Die Hauptgeschäftsfelder waren die ab 1900 gebauten mechanischen Registrierkassen sowie die ab 1912 gebauten Buchungsmaschinen. Die wiederaufgenommene Produktion von Fahr- und Motorrädern wurde zunächst nach  Paderborn   ausgelagert. 1957 wurde auch die Produktion der Nähmaschinen ausgegliedert und die  Tochtergesellschaft   Anker Nähmaschinen AG   gegründet. Ein Jahr später erfolgte die  Fusion   mit dem Bielefelder Unternehmen  Phoenix Nähmaschinen AG Baer & Rempel   zur  Anker-Phoenix Nähmaschinen AG , wobei die Anker-Werke die Aktienmehrheit hatte. 1966 wurde dieses neue Unternehmen in eine  GmbH   umgewandelt.  In den 1970er-Jahren gelang die Umstellung der mechanischen Registrierkassen auf computergestützte Systeme nicht, sodass Anker – obwohl zweitgrößter Hersteller weltweit – im Jahr 1976 in Konkurs ging.

Reste des Unternehmens wurden aus der Insolvenz heraus an den britischen Hersteller  Thomas Tilling   verkauft. 2006 übernahm der  IT -Anbieter  Torex Retail Holdings Limited   den letzten noch bestehenden Teil von Anker, die  Anker Systems GmbH   in Bielefeld. Mitte 2012 ging das Unternehmen Torex Retail Holdings auf  Micros Systems   über. Micros Systems wiederum wurde im Sommer 2014 von Oracle übernommen.

Im Sommer 2015 wurde Anker mit Hilfe von deutschen Privatinvestoren erfolgreich aus dem Oracle-Konzern herausgelöst und agiert heute als eigenständiger Hersteller von Kassensystemen.

Produktion Anker-Werke Fahrrad Registrierkasse, 1920er-Jahre - früher:  Vorderkaiserfeldenhütte ; heute:  Alpines Museum München Mechanische Buchungsmaschine der 1950er Jahre wurde bis Ende der 1970er Jahre in den  Stadtwerken Lübeck   eingesetzt

Zunächst erfolgte eine Spezialisierung auf Nähmaschinen für  Schuhmacher , später auf Lang- und Schwungschiffnähmaschinen. Ab 1894 wurden Fahrräder gebaut und von Beginn an unter der Marke „Anker“ verkauft. Um 1900 wurden die  Schutzrechte   zum Bau einer  Registrierkasse   gekauft und so der Grundstock eines neuen erfolgreichen Produktionszweigs gelegt, der 1912 um die Herstellung von Buchungsmaschinen erweitert wurde.

1902 begannen die ersten zögerlichen Versuche, ein leichtes Motorrad zu bauen. In ein Fahrgestell wurde ein 1,75  PS   starker  Fafnir -Motor eingebaut. Allerdings war der Motorradbau bei Weitem nicht so  profitabel   wie der Nähmaschinen- und Kassenbau, weshalb die Fertigung schnell aufgegeben wurde.

Erst 1930 begann erneut der Bau von Motorrädern. In einen verstärkten Fahrradrahmen wurde ein 74-cm³-Sachs -Zweitaktmotor   mit 1,25 PS eingebaut. In den folgenden Jahren verbesserte Sachs den Motor, erhöhte den Hubraum auf 98 cm³ mit 2,25 PS. Anker verbesserte die Vorderradfederung mit dem Einbau der  Tigergabel   und löste die  Felgenbremse   durch eine  Radnabenbremse   im Vorderrad ab. Ab 1937 wurde die  „Saxonette“   mit einem neuentwickelten 60 cm³-Sachs-Hinterradnabenmotor angeboten.

1956 stellte Anker die erste elektromechanische Buchungsmaschine her.

Die Produktion von Nähmaschinen wurde 1969 in Bielefeld eingestellt und die Anker Nähmaschinen AG verkauft.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erlag die Fertigung ziviler Güter, doch bereits 1945 wurden wieder Fahrräder hergestellt.

1949 wurde das Tochterunternehmen  Paderborner Maschinenbau-AG (PAMAG)   auf dem Gelände des ehemaligen Paderborner Fliegerhorstes gegründet und die bis dahin stillliegende Fertigung von Motorrädern wieder aufgenommen.

Zuerst wurden die bewährten Motorfahrräder gebaut: die „Anker 660“ mit 98er Fichtel-&-Sachs-Motor und die stärkere „Anker 661“ mit 123-cm³-ILO -Motor. Die „Anker 662“ hatte den weiterentwickelten Fichtel-&-Sachs-Motor mit nun 3 PS und erhielt später eine  Telegabel   anstatt der  Trapezfedergabel .

Die „Anker 665“ hatte den 147-cm³-Sachs-Motor mit 6,5 PS, ab 1952 gab es die „Anker 666“ mit 175er Motor von ILO oder von Fichtel & Sachs. Die stärkste Maschine war die „AS 200“ mit dem 11 PS starken ILO-Motor.

Wirtschaftliche Probleme zwangen Anker 1953, die PAMAG aufzulösen und die Zweiradfertigung an die  Panther-Werke AG   in Braunschweig abzugeben.

1976 meldete die Anker-Werke AG Konkurs an.

Nachfolgeunternehmen ADS Anker-Tischrechner aus den 1970er Jahren Aktuelles Logo der Anker Kassensysteme GmbH

Aus dem Konkurs heraus wurde das Unternehmen 1976 von dem britischen Hersteller Thomas Tilling gekauft, der seinerseits 1983 von BTR übernommen wurde. BTR verkaufte es wiederum 1995. 1996 akquirierte Anker GPI und wurde restrukturiert und firmierte fortan unter Anker BV (Niederlande), behielt aber den Sitz in Großbritannien. 1999 akquirierte Anker OMRON und die Riva Group PLC.

In Deutschland wurde 2006 die Tochtergesellschaft Anker Systems GmbH (Bielefeld), die als Auffanggesellschaft aus dem Konkurs gegründet worden war, von dem britischen Unternehmen Torex Retail PLC akquiriert und gehörte gemeinsam mit der Torex Retail Solutions GmbH, Berlin und der Torex Retail Workforce Management Solutions GmbH, Ritterhude zu Torex Retail Deutschland.

2007 wurde der gesamte Konzern von dem Finanzinvestor  Cerberus Capital Management   durch die neu gegründete  Torex Retail Holdings Limited übernommen.  Mitte 2012 erfolgte die Übernahme durch  Micros Systems .  Micros Systems wiederum wurde im Sommer 2014 von Oracle übernommen.

Im Sommer 2015 wurde Anker mit Hilfe von deutschen Privatinvestoren erfolgreich aus dem Oracle Konzern herausgelöst. Die Anker Kassensysteme GmbH agierte fortan als eigenständiger Hersteller von Komponenten für den  Point of Sale   mit 70 Mitarbeitern am alten Standort Bielefeld am Werkering. Anfang 2019 erfolgte schließlich der Umzug an die Striegauer Straße in Bielefeld. Zum heutigen  Produktportfolio   gehören hochwertige  Geldschubladen ,  Geldkassetten , Komponentenhalterungen für Kartenterminals, Kassenladen und mehr, produziert und entwickelt in Bielefeld mit weltweitem Vertrieb.

Motorräder Anker 665, Baujahr 1952, mit 150-cm³-Sachsmotor
  • Motorrad (1902–03) (1,75 PS Fafnir Motor)
  • Motorfahrrad Herren/Damen (1930–35) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 74 cm³, 1,25 PS)
  • Motorfahrrad Herren/Damen (1934–40) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 2,25 PS)
  • Saxonette (1938–40) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 60 cm³, 1,2 PS)
  • 660 (1948–50) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 2,25 PS)
  • 662 (1950–52) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 3 PS)
  • 662A (1951–53) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 3 PS)
  • 661 (1949–52) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 123 cm³, 5 PS)
  • 665 (AS 150) (1951–53) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 147 cm³, 6,5 PS)
  • 666 (AS 175) (1952–53) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 174 cm³, 8,5 PS oder von Fichtel & Sachs, 174 cm³, 9,5 PS)
  • AS 200 (1953) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 198 cm³, 11 PS)
Quelle : Media ARS , Wikipedia , Aktien History , Aktien Handbuch
  • Condition: Historisches Wertpapier - Erhaltung / Zustand : sehr gut - Sammlernachfrage und Wertsteigerung sehr hoch
  • Land/Region: Deutschland
  • Modifizierter Artikel: Nein
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Ausgabejahr: 1951

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